Russlands Krieg gegen die Ukraine

Seit über drei Jahren hält die Ukraine dem russischen Angriffskrieg Stand. Dieses Dossier beleuchtet die geopolitischen Dimensionen, analysiert aktuelle Entwicklungen und zeichnet die historischen Linien eines Konflikts nach, der die europäische Sicherheitsordnung grundlegend verändert hat.

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2025

Welcher Frieden für die Ukraine?

Putin will ein zweites Jalta

Kostenpflichtig

Wie Russland den 80. Jahrestag der Krim-Konferenz nutzt, um seine Machtansprüche zu begründen. Die russische Regierung und die staatliche Propaganda werben für die Notwendigkeit, die Welt zwischen Russland, China und den USA neu aufzuteilen.

Autor*in/nen
Lesia Bidochko
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Trumps Geschäfte, Kyjiws Kampf

Kostenpflichtig

Während die Ukraine ins vierte Kriegsjahr geht, inszeniert sich Donald Trump als Friedensvermittler – und entpuppt sich dabei als Erfüllungsgehilfe Putins. Es liegt im existenziellen Interesse Europas, die Ukraine jetzt so zu unterstützen, dass sie den „starken Männern“ in Moskau und Washington standhalten kann. 

Autor*in/nen
Richard Herzinger
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Ein Frieden mit katastrophalen Folgen

Kostenpflichtig

Jede Vereinbarung mit Russland zur Beendigung seines Krieges gegen die Ukraine, durch die Gebietsverluste akzeptiert würden, wäre enorm gefährlich. Ein solcher Deal würde nicht nur die russische, sondern auch andere revisionistische Regierungen ermutigen. Es wäre das Ende der Nachkriegsordnung

Autor*in/nen
Wladislaw Inosemzew
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Wider die Regellosigkeit

Der Bundespräsident hat auf der Münchner Sicherheitskonferenz am 14. Februar 2025 eindringlich für den Erhalt einer regelbasierten internationalen Gemeinschaft geworben. Dabei präsentierte er – kurz vor der Rede von US-Vizepräsident J.D. Vance – folgende vier Thesen zur deutschen Außen- und Sicherheitspolitik.

Autor*in/nen
Frank-Walter Steinmeier
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Frieden für die Ukraine: Trumps Pläne, Europas Probleme (mit Carlo Masala)

Pod und die Welt

Am 24. Februar jährt sich die russische Vollinvasion der Ukraine zum dritten Mal. US-Präsident Donald Trump scheint fest entschlossen, dem Krieg ein Ende zu setzen, auch wenn er sein 24-Stunden-Versprechen nicht einhalten konnte. Doch wie realistisch sind Trumps Friedenspläne für die Ukraine?

Audio-Podcast

2024

Deutschlands Ukraine-Politik

Wider die Selbstgefälligkeit

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In der Bevölkerung bröckelt die Unterstützung für die Ukraine-Politik. Viele im politischen Berlin machen den Kanzler verantwortlich – doch das greift zu kurz. Gerade die stärksten Unterstützer der Ukraine sollten auch eigene Versäumnisse in den Blick nehmen. 

Autor*in/nen
Thorsten Benner
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Der Bundeskanzler und die Taurus-Debatte

Kostenpflichtig

Es gibt gute Gründe für und gegen eine Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine. Um die ablehnende Haltung von Olaf Scholz nachvollziehen zu können, ist ein genauer Blick auf sein Denken und seine Gegenargumente hilfreich.

Autor*in/nen
Andreas Rinke
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Putins Russland

Russland: Gewalt als Klammer

Welche Rolle spielt der gesellschaftliche Wertewandel, wenn die Regierung eines Landes ihre Bevölkerung darauf einschwören will, ein anderes Land mit Krieg zu überziehen? Neue Bücher zu Chauvinismus, Nationalismus und Militarismus in Putins Russland. 

Autor*in/nen
Stefan Meister
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Buchkritik
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Russland auf dem Weg zum totalitären Staat

Unter Putin und auf absehbare Zeit wird sich das Land weiter radikalisieren und isolieren. Diese Realität muss in Deutschland endlich gesehen werden.

Autor*in/nen
Stefan Meister
IP
Weltspiegel
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Putins Botschaft ist das Verbrechen

Kostenpflichtig

Zwei Jahre nach dem Beginn des russischen Überfalls auf die gesamte Ukraine am 24. Februar 2022 steht das demokratische Europa vor einer existenziellen Entscheidungssituation – wie die freie Welt insgesamt.

Autor*in/nen
Richard Herzinger
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Online-Veröffentlichung
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Wiederaufbau der Ukraine (Aus dem IP-Special "Rebuilding Ukraine")

Der Kampf gegen den inneren Feind

Für den Wiederaufbau der Ukraine werden gewaltige finanzielle Mittel benötigt. Reichen die Vorkehrungen gegen Korruption und Veruntreuung aus? 

Autor*in/nen
Mattia Nelles
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Weltspiegel
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Auf dem Weg in die EU

Die Ukraine hat große Fortschritte bei der Erfüllung der Beitrittskriterien erzielt. Schwierige Re­formen stehen noch bevor, und der andauernde Krieg erschwert den Prozess. 

Autor*in/nen
Oleksandra Bulana
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Weltspiegel
Veröffentlichungsdatum

Investitionen in die Ukraine

Verlässliche Finanzhilfen, eine bessere Absicherung von Kriegsrisiken sowie interne Reformen für ein günstigeres Investitionsklima sind die entscheidenden Faktoren.

Autor*in/nen
Robert Kirchner
Garry Poluschkin
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Weltspiegel
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Aus der Mediathek

2023

Spielhelme und Jagdgewehre

China ist für Russland Lieferant von Gütern mit doppeltem Verwendungszweck. Sie unterlaufen westliche Sanktionen, sind hochlukrativ – und ihre Menge ist riesig.

Autor*in/nen
András Rácz
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Titelthema
Veröffentlichungsdatum

Abschreckung in der Grauzone

Kostenpflichtig

Russlands Überfall auf die Ukraine macht ein Überdenken traditioneller Abschreckungspolitik notwendig – ein bislang zu wenig diskutierter Aspekt der Zeitenwende.

Autor*in/nen
Patrick Keller
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Weltspiegel
Veröffentlichungsdatum

Kampf der Narrative

Kostenpflichtig

Mindestens vier Sichtweisen konkurrieren auf der Welt, um Russlands Überfall auf die Ukraine einzuschätzen – ein ernstes Problem, um zu einem Ende des Krieges zu kommen.

Autor*in/nen
Jarosław Kuisz
Karolina Wigura
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Weltspiegel
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Aus der Mediathek

Wladimir Putins Regime der Revanche

IP-Webtalk

IP-Webtalk: Michael Thumann im Gespräch mit Martin Bialecki Wladimir Putins zentrales politisches Projekt einer „Demontage der westlichen Weltherrschaft und der europäischen Sicherheitsordnung“ nähere sich seinem Finale, schreibt Michael Thumann, außenpolitischer Korrespondent der ZEIT, in der Mai/Juni-Ausgabe der IP. „Der Niedergang des ganz auf seiner Person ruhenden Regimes hat längst begonnen.“ Putins unbändige Zerstörungswut treffe nicht nur die Ukraine, Europa und große Teile der Welt. Sie habe auch dramatische Folgen für Russland selbst. Welche?

2022: Die Welt nach dem 24. Februar

Der Westen, Europa und die Ukraine

Die Ukraine gehört zur Europäischen Union

Seit jeher ist die EU ein Friedensprojekt. Nach dem russischen Überfall auf die Ukraine würde eine Aufnahme Kiews sowohl die Position des Landes stärken als auch Europas Sicherheit insgesamt. Ungewissheiten über die Beitrittschancen der Ukraine spielen dem russischen Präsidenten Putin dagegen in die Hände. Der Weg zum EU-Beitritt der Ukraine ist kein leichter, er muss aber gegangen werden.

Autor*in/nen
Bärbel Bas
Ruslan Stefantschuk
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Demaskiert in einer neuen Welt

Kostenpflichtig

Die EU muss international viel stärker gestalten, nach dem russischen Angriffskrieg mehr denn je. Seine globalen Folgen gefährden auch ihre Existenz.

Autor*in/nen
Daniela Schwarzer
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Titelthema
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Keine Gewalt ist keine Lösung

Russlands Angriff auf die Ukraine beweist: Frieden nur zu wollen, vermeidet keinen Krieg. Warum Deutschlands Friedenspolitik sich ganz neu aufstellen muss.

Autor*in/nen
Christian Mölling
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Weltspiegel
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Die Ukraine, das sind wir

Der Westen muss begreifen, dass er es in Wladimir Putin mit einem zu jedem Verbrechen bereiten Feind zu tun hat, den es mit aller Kraft einzudämmen gilt, sollen unsere demokratischen Freiheiten noch eine Zukunft haben.

Autor*in/nen
Richard Herzinger
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Putins Neoimperalismus

Die Legende von der versäumten Chance

Kostenpflichtig

Hat der Westen mit der NATO-Osterweiterung ein Versprechen gebrochen? Wäre es möglich gewesen, das Verhältnis zu Russland grundlegend anders zu gestalten – kooperativ statt konfrontativ? Ein Rückblick in vier Kapiteln.

Autor*in/nen
Heinrich August Winkler
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Essay
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Schmerzhafte Anpassung

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Russlands Krieg gegen die Ukraine könnte als das tatsächliche Ende der Sowjetunion in die Geschichte eingehen. Er steht im Kontext des langen Abschieds vom imperialen Erbe.

Autor*in/nen
Andrey Kortunov
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Sanktionen und Strafprozess

Was bringen die Sanktionen gegen Russland?

Als Reaktion auf den russischen Überfall auf die Ukraine haben Europäische Union und Bundesregierung Sanktionen gegen Russland in beispiellosem Ausmaß verhängt. Ein Pro & Contra von DGAP-Direktor Guntram Wolff und Heribert Dieter von der Stiftung Wissenschaft und Politik.

Autor*in/nen
Guntram Wolff
Heribert Dieter
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Pro & Contra
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Kriegsverbrechen

Kostenpflichtig

Ist Wladimir Putins Angriffskrieg gegen die Ukraine ein Fall für den Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag? Diese Frage stellen sich angesichts von Gräueltaten wie in Butscha viele Beobachter. Doch das Völkerrecht hat seine Grenzen, und viele mögliche Straftatbestände sind schwieriger zu bewerten als oft gedacht. Ein Versuch in fünf Thesen, aus juristischer Sicht Licht ins Dunkel zu bringen.

Autor*in/nen
Robert Frau
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Gegen den Strich
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Die Milošević-Option

Kostenpflichtig

Sanktionen werden Putin nicht stoppen. Effektiver wäre ein internationaler Strafprozess wegen Kriegsverbrechen. Das würde die Elite spalten und zu Putins Sturz verleiten.

Autor*in/nen
Wladislaw Inosemzew
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2021

Zeit für eine neue Russland-Politik

Kostenpflichtig

Bis heute ist Berlins Umgang mit Moskau vom Glauben an liberale Interdependenz geprägt. Doch Dialog reicht sicher nicht aus. Optionen und Szenarien, wie die Spannungen gemanagt werden müssen.

Autor*in/nen
Kristi Raik
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2020

Putins „Denazifizierung“-Argument verstehen

Wladimirs Wahrheiten

Russlands Präsident Putin nutzt und manipuliert die Geschichte für seine aggressive Politik. Verstärkt versucht er auch, das Holocaust-Gedenken zu vereinnahmen. Wer dagegen angehen will, muss sich jedoch selbst strikt an die historische Wahrheit halten.

Autor*in/nen
Richard Herzinger
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Essay
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Der ukrainische Außenminister im Gespräch

„Wir werden Krim und Donbass niemals aufgeben“

Der ukrainische Außenminister will vom Westen eine schärfere Abschreckung Russlands. Die euroatlantische Zukunft seines Landes sei unumkehrbar. Dmytro Kuleba im Gespräch mit Richard Herzinger.

Autor*in/nen
Richard Herzinger
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Interview
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2017 - 2019

Das letzte Imperium

Russland ist dazu verdammt, eine revisionistische Macht zu sein

Russland ist nicht zum Imperium geworden, es wurde als solches geboren – im Unterschied zu europäischen Ländern. Dieser imperiale Charakter macht es heute unweigerlich zu einer Macht, die alle Mittel einsetzt, um ihr Territorium zu vergrößern und Satellitenstaaten zu schaffen.

Autor*in/nen
Alexander Abalow
Ekaterina Kusnezowa
Wladislaw Inosemzew
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Essay
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Vernarrt in die Vergangenheit

Die Wurzeln des Putinismus reichen bis in die neunziger Jahre zurück

Das heutige Russland ist kein von Wladimir Putin geschaffenes Konstrukt, sondern das Produkt einer Entwicklung seit dem Zerfall der Sowjetunion. Der Aufstieg eines Wirtschaftssystems, das weder Wettbewerb noch Innovation bieten kann, war genauso unvermeidbar wie die Rückkehr zur imperialistischen Außenpolitik.

Autor*in/nen
Wladislaw Inosemzew
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