Krieg und Kommunikation: Was, wenn Russland gewinnt?

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IP-Webtalk - Dr. Stefanie Babst im Gespräch mit Martin Bialecki

Mehr als zwei Jahre nach dem russischen Überfall befindet sich die Ukraine in einer prekären militärischen Lage. Während Moskau Geländegewinne verkündet, beklagen die ukrainischen Streitkräfte unter anderem einen erheblichen Mangel an Munition. Weitere Hilfen aus den USA, dem wichtigsten militärischen Unterstützer Kiews, lassen auf sich warten: Unter dem Einfluss von Donald Trump blockieren die Republikaner im Kongress ein neues Hilfspaket im Wert von 60 Milliarden Dollar. Gleichzeitig schwindet in Deutschland die Unterstützung für die Ukraine. Besonders in Sachen Waffenlieferungen ist man hierzulande skeptisch: Das „Nein“ von Bundeskanzler Olaf Scholz zur Lieferung der Taurus-Marschflugkörper etwa wird laut einer aktuellen YouGov-Umfrage von einer großen Mehrheit der Deutschen unterstützt.

„Warum schauen wir weiter zu?“, fragt die strategische Beraterin und Publizistin Stefanie Babst, die von 2012 bis 2020 den strategischen Planungsstab der NATO leitete: „Will Deutschland wirklich mit einer von Russland besiegten Ukraine leben?“ Über die verheerenden Folgen eines solchen Szenarios und darüber, welche Kommunikation nötig wäre, um in Deutschland ein angemessenes Bewusstsein dafür zu schaffen, diskutieren wir mit Stefanie Babst.

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