Iran, Russland und der Krieg in der Ukraine
Strategischer Pragmatismus prägt das Verhältnis Moskaus und Teherans. Trotz manch gleicher Interessen bleiben die Beziehungen rein transaktional.
Strategischer Pragmatismus prägt das Verhältnis Moskaus und Teherans. Trotz manch gleicher Interessen bleiben die Beziehungen rein transaktional.
Einmal im Jahr lädt Wladimir Putin westliche Nachrichtenagenturen kurzfristig zum Gespräch nach St. Petersburg ein. Für die Deutsche Presse-Agentur dpa saß Martin Romanczyk am 18. Juni dem russischen Präsidenten gegenüber. Ein Gespräch über die Atmosphäre im Raum, den NATO-Gipfel – und PCR-Tests.
Unter Donald Trump ändert sich das Verhältnis der USA zu Europa und zu Russland fundamental – und auch zur Demokratie grundsätzlich. Eine Ära endet, mit weltweiten Folgen. Ein Interview mit Richard Haass.
Wie Russland den 80. Jahrestag der Krim-Konferenz nutzt, um seine Machtansprüche zu begründen. Die russische Regierung und die staatliche Propaganda werben für die Notwendigkeit, die Welt zwischen Russland, China und den USA neu aufzuteilen.
Während die Ukraine ins vierte Kriegsjahr geht, inszeniert sich Donald Trump als Friedensvermittler – und entpuppt sich dabei als Erfüllungsgehilfe Putins. Es liegt im existenziellen Interesse Europas, die Ukraine jetzt so zu unterstützen, dass sie den „starken Männern“ in Moskau und Washington standhalten kann.
Wie der Eintritt Pjöngjangs in den russisch-ukrainischen Krieg die internationale Nuklearordnung weiter untergräbt.
„Vorhersagen sind schwierig – vor allem, wenn es um die Zukunft geht“, schrieb einst der dänische Physiker Niels Bohr. Kassandra hat es, so der Mythos, mit präzisen Prognosen versucht und wurde ebenso ignoriert wie Deutschlands osteuropäische Nachbarn vor Russlands Vollinvasion der Ukraine. Was kann die Zukunftsforschung zu einer besseren Sicherheitspolitik beitragen? Sechs Thesen auf dem Prüfstand.
Aus den nationalen Etats können die Mittel für Europas Strategiefähigkeit kaum genommen werden, eine Finanzierung auf EU-Ebene bleibt schwierig. Die Lösung: ein Politikwechsel.
Unterseeische Datenkabel sind für fremde Mächte ein attraktives Ziel für Sabotageakte; in den Weiten des Meeres ist die Aufklärung oft schwierig. Um weniger anfällig zu sein, braucht es effektivere Abschreckung und mehr Resilienz: ein Maßnahmenkatalog.
Sümpfe nördlich von Kiew halten Russland von einem erneuten Angriff aus Richtung Belarus ab. Global werden sie Teil geostrategischer Überlegungen.
Revolutionär aus Notwendigkeit: Wie Wladimir Putin den Globalen Süden für Russlands Kreuzzug gegen die westliche Hegemonie gewinnen will.
Es ist ein hybrider Krieg, den Moskau gegen Moldau führt: mit Desinformation und Propaganda, um das Land zu destabilisieren und die EU-Kandidatur zu konterkarieren.
Welche Rolle spielt der gesellschaftliche Wertewandel, wenn die Regierung eines Landes ihre Bevölkerung darauf einschwören will, ein anderes Land mit Krieg zu überziehen? Neue Bücher zu Chauvinismus, Nationalismus und Militarismus in Putins Russland.