Werden Angela Merkel und Joe Biden sie wieder ein wenig schließen können, die transatlantische Kluft? Diese Hoffnungen hegen viele, die auf einen Sieg des Demokraten bei der US-Wahl Anfang November setzen. Zwar hängt längst nicht alles in den Beziehungen zwischen Amerika und Europa an einzelnen Personen, aber in oder nach einer Ära Trump doch mehr als sonst. Eine Titelstrecke über Mögliches und Nötiges, Zwänge und Grenzen, Verletzungen und Vertrauen, über Brücken – und Dankbarkeit.
EU und USA nach Trump?
Drei Fragen an ... Monika Hauser
Zurück in die Tyrannei
Seit sieben Jahren schon ist der ägyptische Präsident Abdel Fattah al-Sisi an der Macht. Wenn es nach ihm ginge, würde er dieses Amt noch bis 2030 ausüben. Mit ihm steht das Militär wieder an der Spitze des Staates, alle Hoffnungen auf Demokratisierung haben sich in Luft aufgelöst – und in Gewalt
Keine Verbesserung in Sicht
Vorerst hat Präsident Maduro den Machtkampf in Venezuela gewonnen. Aber die Lage bleibt katastrophal, sie spiegelt strukturelle Probleme ganz Lateinamerikas.
„Nicht mit erhobenem Zeigefinger“
Scheitern oder neu erfinden?
Die Zukunft der transatlantischen Beziehungen steht auf dem Spiel. Mit Joe Biden wäre eine Neubegründung möglich – wenn Europa bereit ist, mehr zu leisten.
Europa gehört an Washingtons Seite
Chinas Macht einzuhegen, geht nur gemeinsam. Amerika wird sich auf Asien konzentrieren, die alten Partner müssen viel mehr tun – allen voran Deutschland.
Epizentrum der Ohnmacht
Schwindender Einfluss in der Welt, ideologische Spaltung, Corona-Desaster: Die USA scheinen geschwächt wie nie zuvor. Ist nach den Wahlen Besserung in Sicht?
Wurzeln und Gefahr des Antiamerikanismus
Der Boden für eine Abkopplung von den USA ist fruchtbar. Das ist brandgefährlich. Wer eine freiheitliche Lebensweise verteidigen will, muss das Bündnis neu beleben.
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