Emotionen spielen auch auf zwischenstaatlicher Ebene eine immer wichtigere Rolle. Es geht um Symbole, Sprache, politische Kultur – und um die Instrumentalisierung von Geschichte und Narrativen. Donald Trump ist der Großmeister des Aufpeitschens, Einschwörens und Instrumentalisierens; er beherrscht diese dunklen Künste aber nicht alleine. Emotionen sind ein fester Bestandteil auch der internationalen Beziehungen. Eine Titelstrecke über Ruhm und Ehre, Schuld und Scham, über Stolz und Vorurteil. Und – haben Staaten eigentlich Gefühle?
Emotionale Außenpolitik
IP-Forsa-Frage
Drei Fragen an ... Joe Kaeser
Vorstandsvorsitzender des Siemens-Konzerns
Hoffnungsträger im Homeoffice
Als Krisenmanager gibt Recep Tayyip Erdoğan derzeit keine gute Figur ab. Doch einen positiven Nebeneffekt hatte die Corona-Pandemie für den türkischen Präsidenten: Sie hat einen gefährlichen Rivalen ausgebremst. Wer ist Ali Babacan?
Der IS bleibt eine Gefahr
Seit 2017 hat die Terrorgruppe Islamischer Staat, die zeitweise weite Teile Syriens und des Irak beherrschte, kaum noch nennenswerte Anschläge oder Anschlagsversuche im Westen unternommen. Die Organisation abzuschreiben, wäre aber verfrüht.
„Europäische Lösung“
Etablierte und Außenseiter
Emotionen spielen in der Krise der liberalen Weltordnung eine zentrale Rolle. Wut und Hass fordern sie von innen heraus – Appelle an die Vernunft helfen nicht weiter.
„Auch nichtdemokratische Regime lieben den Appell an Gefühle“
Von verletzten Ehrgefühlen als Kriegsgrund, Männerfreundschaften in der Außenpolitik und der Frage, ob Staaten Emotionen haben.
Liebesgrüße aus Brüssel
Wie die EU den Kampf der Narrative gewinnen kann – und warum strategische Kommunikation viel mit positiven Emotionen zu tun hat.
Die Macht der Verschwörungsmythen
Mangelnde Nachrichtenkompetenz, starke Emotionalisierung, Datenleere: Digitale Erzählungen schreiben sich selber fort. Was kluges Navigieren dagegen tun kann.
Artikel können Sie noch kostenlos lesen.
Mehr Zugriff? Kein Problem. Für nur 9,80 Euro pro Monat können Sie auf sämtliche Artikel der Internationalen Politik jederzeit und bequem zugreifen – Online, im Print und per App. Studierende zahlen nur 73,00 Euro im Jahr.