Fast 20 Jahre lang war die Bundeswehr in Afghanistan. Eine kritische und ehrliche Bilanz des Einsatzes am Hindukusch bietet die Chance zu neuen Ansätzen und auch zu Veränderungen. Gewiss ist in dieser Zeit auch manches erreicht worden – aber Deutschlands Kernanliegen,
die Schaffung einer Demokratie, ist mit dem Sieg der Taliban krachend gescheitert. Was also kann und soll Außenpolitik nach Afghanistan leisten? Eine Titelstrecke zu Optionen, Risiken und Konsequenzen. Denn Veränderungen, hat Louis Pasteur hinterlassen, begünstigen nur den, der darauf vorbereitet ist.
Der Einsatz der Bundeswehr – wo und wozu?
IP-Forsa-Frage im November/Dezember 2021
Drei Fragen an ... Ilkka Salmi
Ilkka Salmi, der EU-Koordinator für die Terrorismusbekämpfung, im Kurzinterview
Leidenschaftlich langweilig
Alok Sharma ist der Präsident des Weltklimagipfels in Glasgow. Fakten und Ergebnisse bringen einen weiter als Sprüche, lautet das Credo des britischen Politikers. Wie gut der Spross indischer Einwanderer darin ist, Resultate zu liefern, kann er jetzt zeigen.
GERD und der Konflikt am Nil
Die Auseinandersetzung um den Grand Ethiopian Renaissance Dam (GERD) zeigt vor allem Ägypten die Grenzen der eigenen Machtprojektion auf.
„Neue Ostpolitik“
IP-Kolumnist Jörg Lau über die geläufigsten Gemeinplätze der Außenpolitik
„Minigolf statt Golf-Masters“
Wenn die EU global mitspielen will, muss sie sich auf ihre Stärken besinnen, sagt der Ex- Außenminister und -Vizekanzler. Sonst bleibe sie Zaungast auf der Weltbühne.
Interview mit Sigmar Gabriel
Die zweifelnden Möchte-nicht-gern-Krieger
Fast 20 Jahre lang hat die deutsche Politik zu Afghanistan schwierige Entscheidungen getroffen. Sie muss sie ernsthaft reflektieren, um aus schwerwiegenden Fehlern zu lernen
Verhexter Ansatz
Nach Afghanistan gilt es, Deutschlands Krisenpolitik zu verbessern: Dafür sollte der vernetzte Ansatz aus Außen-, Sicherheits- und Entwicklungspolitik überdacht und komplexen Realitäten angepasst werden.
Foresight: Eine Anleitung
Regieren ist ein Versprechen, die Zukunft besser zu gestalten als die Gegenwart. Außen- und sicherheitspolitische Vorausschau erfordert die Anwendung eines Methodenmix. Es geht nicht um Hellseherei, sondern um ein Fachkönnen: die größtmögliche Annäherung an die Wirklichkeit. Wie geht das?