IP 4/2025
Dass man im Fadenkreuz Moskaus steht, daran hat man sich in Europa gewöhnt. Dass man aber vom Radar der einstigen Schutzmacht Washington verschwindet – das ist neu. Von der „Stunde Europas“ ist derzeit viel die Rede: Wann, wenn nicht jetzt, sollten die Europäer ihre internen Kabbeleien hintanstellen und sich zusammenraufen? Zumal die Formel für die Neuerfindung des alten Kontinents geradezu ureuropäisch ist. Um sie zu verstehen, muss man sich nicht durchs Gesamtwerk von Alexandre Dumas durcharbeiten. Man muss nur langsam mal damit beginnen, sie mit Leben zu füllen.
