Brief aus Argentinien: Ein anderes Land
Mit der Wahl Javier Mileis bricht sich ein Kulturwandel Bahn, der weit über wirtschaftliche Themen hinausgeht.
Mit der Wahl Javier Mileis bricht sich ein Kulturwandel Bahn, der weit über wirtschaftliche Themen hinausgeht.
Unter Lula da Silva gibt es die Chance auf einen Neustart Brasiliens mit Deutschland, auch wenn beide Länder geopolitisch manches grundsätzlich anders sehen. Nötig sind mehr Realismus und auch mehr echte Kooperation.
Kommt es in Brasilien zum Machtwechsel? Laut Umfragen liegt der ehemalige Präsident Lula da Silva vor Amtsinhaber Jair Bolsonaro. Lula äußert zwar umstrittene Ansichten zum Krieg in der Ukraine, doch wahlentscheidend wird sein, wem die Menschen eher zutrauen, die Wirtschaftskrise zu überwinden, in der das Land steckt.
Am 29. Mai finden in Kolumbien Präsidentschaftswahlen statt. Wer gewinnt, tritt ein schweres Erbe an: Gut fünf Jahre nach dem historischen Friedensvertrag zwischen FARC-Guerilla und Staat steht das Land am Scheideweg.
Gabriel Boric ist der jüngste Präsident der Geschichte Chiles. Er will frischen Wind in die Politik bringen, die soziale Ungleichheit im Land bekämpfen und den Klimaschutz voranbringen. Die Erwartungen an ihn sind groß.
Brief aus Rio de Janeiro: Im bislang eher Bolsonaro-freundlichen Stadtteil Urca stoßen im Lockdown die Fronten aufeinander
Vorerst hat Präsident Maduro den Machtkampf in Venezuela gewonnen. Aber die Lage bleibt katastrophal, sie spiegelt strukturelle Probleme ganz Lateinamerikas.
In der Corona-Krise versucht die angeschlagene Regierung Piñera, politische Legitimität zurückzugewinnen. Chiles Medien sind weitgehend auf ihrer Seite.
Politisch liegen Welten zwischen Venezuela, Chile oder Brasilien. Doch die Ursachen für die Massenproteste ähneln sich. Vor allem mangelt es Lateinamerika an gesellschaftlicher Solidarität.
...wird in Argentinien eine Frau ermordet. Dagegen protestieren Hunderttausende auf den Straßen.
In Venezuela ist der Traum von einem „Sozialismus des 21. Jahrhunderts“ gescheitert. Seine Anhänger kämpfen trotzdem weiter
Der angehende Präsident Jair Bolsonaro verspricht seinen Wählern zu viel