Prekärer Alltag
Tausende Kubaner verlassen die Insel. Wer bleibt, ringt mit Problemen und kann am 26. März wählen gehen – oder eben auch nicht.
Tausende Kubaner verlassen die Insel. Wer bleibt, ringt mit Problemen und kann am 26. März wählen gehen – oder eben auch nicht.
Unter Lula da Silva gibt es die Chance auf einen Neustart Brasiliens mit Deutschland, auch wenn beide Länder geopolitisch manches grundsätzlich anders sieht. Nötig sind mehr Realismus und auch mehr echte Kooperation.
Sie setzte Queen Elizabeth als Staatsoberhaupt von Barbados ab, ernannte Pop-Ikone Rihanna zur Nationalheldin und kämpft mit nie erlahmendem Mut für Klimagerechtigkeit: Mia Mottley ist eine in jeder Hinsicht bemerkenswerte Regierungschefin.
An der Spitze ihres Familienclans übernimmt Xiomara Castro einen bankrotten Narcostaat. Schafft die erste Präsidentin in Honduras eine Kehrtwende?
Kommt es in Brasilien zum Machtwechsel? Laut Umfragen liegt der ehemalige Präsident Lula da Silva vor Amtsinhaber Jair Bolsonaro. Lula äußert zwar umstrittene Ansichten zum Krieg in der Ukraine, doch wahlentscheidend wird sein, wem die Menschen eher zutrauen, die Wirtschaftskrise zu überwinden, in der das Land steckt.
Staatsversagen und Gewalt versus Engagement und Tatkraft: Gut und Böse liegen in Haiti ganz dicht beieinander.
Am 29. Mai finden in Kolumbien Präsidentschaftswahlen statt. Wer gewinnt, tritt ein schweres Erbe an: Gut fünf Jahre nach dem historischen Friedensvertrag zwischen FARC-Guerilla und Staat steht das Land am Scheideweg.
Gabriel Boric ist der jüngste Präsident der Geschichte Chiles. Er will frischen Wind in die Politik bringen, die soziale Ungleichheit im Land bekämpfen und den Klimaschutz voranbringen. Die Erwartungen an ihn sind groß.
Brief aus Rio de Janeiro: Im bislang eher Bolsonaro-freundlichen Stadtteil Urca stoßen im Lockdown die Fronten aufeinander
Vorerst hat Präsident Maduro den Machtkampf in Venezuela gewonnen. Aber die Lage bleibt katastrophal, sie spiegelt strukturelle Probleme ganz Lateinamerikas.
Die Bilder von Migrantenkarawanen aus Zentralamerika in Richtung USA sind aus den Medien verschwunden. Aber die Fluchtursachen, vor allem wirtschaftliche Not, be- stehen weiter. Wenn die USA dicht machen, könnte Europa zum neuen Ziel werden.
In der Corona-Krise versucht die angeschlagene Regierung Piñera, politische Legitimität zurückzugewinnen. Chiles Medien sind weitgehend auf ihrer Seite.