Argentiniens Präsident: Pöbeleien statt Diplomatie
Argentiniens Präsident Milei ist zu rationaler Außenpolitik nicht in der Lage. Er unterwirft sich den USA und wirbt für seine Alt-Right-Agenda mit ultraliberaler Schlagseite.
Argentiniens Präsident Milei ist zu rationaler Außenpolitik nicht in der Lage. Er unterwirft sich den USA und wirbt für seine Alt-Right-Agenda mit ultraliberaler Schlagseite.
Die Überschwemmungen im Süden Brasiliens dominierten zuletzt die Berichterstattung über das Land. Seriöse Medien sprachen von Klimatragödie oder Umweltrassismus und machten politische Versäumnisse und die Erderwärmung als Ursachen aus. Inmitten des Unglücks gab es auch die Geschichte einer spektakulären Rettungsaktion – und so wurde ein Pferd zum Sinnbild der Katastrophe.
Nicolás Maduro hat Venezuela ruiniert und ist unpopulär, sitzt aber dank seines Repressionsapparats fest im Sattel. Findet die Opposition einen Weg, ihn bei den Wahlen im Juli zu besiegen?
Mit der Wahl Javier Mileis bricht sich ein Kulturwandel Bahn, der weit über wirtschaftliche Themen hinausgeht.
Der neue Präsident Bernardo Arévalo siegte mit einer aus Antikorruptionsprotesten entstandenen Bürgerbewegung. Er gilt als ausgleichender, kluger Reformer. Die mafiöse Elite versucht ihn mit allen Mitteln zu torpedieren.
In Lateinamerika wächst der Widerstand gegen die Rohstoffausbeutung für die Klimawende der Industrieländer. Lokale Profiteure reagieren mit Repression, Umweltschützer mobilisieren die Gerichte.
China hat seine Präsenz in Lateinamerika massiv ausgebaut. Der Kontinent sieht das als Chance für Investitionen und Diversifizierung, kommt aber nicht aus seiner Rolle als Rohstofflieferant heraus und droht in eine neue Yuan-Abhängigkeit zu geraten.
Unter Lula da Silva gibt es die Chance auf einen Neustart Brasiliens mit Deutschland, auch wenn beide Länder geopolitisch manches grundsätzlich anders sehen. Nötig sind mehr Realismus und auch mehr echte Kooperation.
Tausende Kubaner verlassen die Insel. Wer bleibt, ringt mit Problemen und kann am 26. März wählen gehen – oder eben auch nicht.
Sie setzte Queen Elizabeth als Staatsoberhaupt von Barbados ab, ernannte Pop-Ikone Rihanna zur Nationalheldin und kämpft mit nie erlahmendem Mut für Klimagerechtigkeit: Mia Mottley ist eine in jeder Hinsicht bemerkenswerte Regierungschefin.
Staatsversagen und Gewalt versus Engagement und Tatkraft: Gut und Böse liegen in Haiti ganz dicht beieinander.
An der Spitze ihres Familienclans übernimmt Xiomara Castro einen bankrotten Narcostaat. Schafft die erste Präsidentin in Honduras eine Kehrtwende?
Kommt es in Brasilien zum Machtwechsel? Laut Umfragen liegt der ehemalige Präsident Lula da Silva vor Amtsinhaber Jair Bolsonaro. Lula äußert zwar umstrittene Ansichten zum Krieg in der Ukraine, doch wahlentscheidend wird sein, wem die Menschen eher zutrauen, die Wirtschaftskrise zu überwinden, in der das Land steckt.