Malediven: Der geopolitische Archipel
Seit Jahren konkurrieren China und Indien um Einfluss auf den Malediven. Nun hat Peking wieder die Nase vorn.
Seit Jahren konkurrieren China und Indien um Einfluss auf den Malediven. Nun hat Peking wieder die Nase vorn.
Die Hongkonger Demokratiebewegung von 2019 hat eine vollständige Niederlage erlitten. Mit einer ganzen Batterie permanenter Zwangsmaßnahmen hat Peking nun den Rahmen gesetzt, in dem normales Leben stattfinden kann. Wer an diese Grenzen stößt, ist sofort erledigt.
Eine Reportage
Ständige Lockdowns und Probleme auf dem Immobilienmarkt erschüttern das Vertrauen der Chinesen in ihre wirtschaftliche Zukunft. Das könnte auch politische Konsequenzen haben.
Der Navigator im Zentrum der Parteispitze, der Mann für die „politische Sicherheit“ und besondere Missionen, der Wirtschaftsplaner und der Propaganda-Chef: das „Team Xi“ im Porträt.
Der Clan des früheren philippinischen Diktators Ferdinand Marcos ist seit Jahrzehnten auf einem Kreuzzug, um den Glanz der Dynastie wieder herzustellen. Jetzt hat er es geschafft: Ferdinand Marcos Junior ist seit dem 30. Juni Präsident der Philippinen.
In Südkorea dominieren konservative Stimmen die Debatten in den Medien. Das zeigt sich in Diskussionen über die Atomkraft oder die Folgen der Pandemie, aber auch beim Umgang mit dem verfeindeten Nachbarstaat Nordkorea.
Die Beziehungen zwischen Washington und Taiwan gehen weit über ökonomische Interessen hinaus: Die USA würden den Inselstaat auch verteidigen.
Wie der Buchmarkt auf die rasant wachsende chinesische Herausforderung reagiert: drei Analysen und eine Hagiografie.
Russland braucht China, China braucht Russland nicht ganz so sehr. Von Moskaus Krieg gegen die Ukraine profitiert Peking in vielerlei Weise. Vor allem gewinnt es: Zeit.
Für die indische Regierung ist Russland weiterhin ein Partner, was auch die abwartende Haltung Neu-Delhis zum Krieg in der Ukraine erklärt. China hingegen bleibt ein strategischer Rivale.
Pekings prorussische Haltung im Ukraine-Krieg kann nicht ohne Folgen bleiben. Damit steht der echte Test für Deutschlands Zeitenwende noch aus.
Wer Pekings Position zu Moskaus Angriffskrieg verstehen will, muss die wachsende Ideologisierung Chinas unter Xi Jinping in Rechnung stellen. Anstatt Verantwortung zu übernehmen, übt man sich im diplomatischen Eiertanz. Wenn Xi jetzt nicht die Kehrtwende wagt und sich aktiv für ein Ende des Krieges einsetzt, ist auch die wirtschaftliche Entwicklung des Landes in Gefahr.
Wenn die Großmächte USA und China im Weltraum kooperierten, könnten sie viel erreichen. Doch Vorurteile und juristische Hürden stehen einer Zusammenarbeit im Weg.