Die Post-Corona-Welt ist schon da
Was lernen wir aus der aktuellen Krise? Auf internationaler Ebene muss Globalisierung neu gestaltet werden, um die wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Ungleichgewichte zu überwinden. Und in Europa muss die EU als handlungsfähiger Akteur auftreten und ihr Modell der Solidarität zwischen den Mitgliedstaaten endlich voranbringen.
Gemeinsam für globale Gesundheit
In der aktuellen Coronakrise fordert nicht nur die WHO, sondern auch das Robert Koch-Institut zu weltweiter Zusammenarbeit auf. Denn öffentlicher Gesundheitsschutz ist Verpflichtung und Chance zugleich für globales Gestalten.
Wirtschaft als Waffe
Zölle, Investitionen, Infrastrukturmaßnahmen: Die Instrumente des globalen Mächtespiels haben sich verändert. Will Europa sich behaupten, muss es die Regeln der Geoökonomie lernen.
Land im Limbo
Vor der Stichwahl um die Präsidentschaft Ende Mai stehen der Türkei zwei Wochen bevor, in denen es hässlich zugehen könnte.
Taiwans Freiheit und das ukrainische Fanal
Die Ukraine hier, Taiwan dort: Die Verteidigung beider Länder hat für den Westen mehr als nur eine globalstrategische Dimension. Beide stehen für die sich weltweit zuspitzende Auseinandersetzung zwischen Demokratie und Autoritarismus. Hat das chinesische Regime, wie dies bei Putin Anfang 2022 der Fall war, die Invasion Taiwans bereits längst beschlossen? Eine Analyse – und ein Gespräch zur aktuellen Bedrohungslage sowie der besonderen Situation Taiwans: mit Jhy-Wey Shieh, dem Botschafter Taiwans, der aber nicht so heißen darf.
Könnte China als Vermittler zwischen Russland und der Ukraine dazu beitragen, den Krieg zu beenden?
Nach einer Ankündigung von Wang Yi, dem ranghöchsten Außenpolitiker Chinas, auf der Münchner Sicherheitskonferenz veröffentlichte das chinesische Außenministerium am 24. Februar 2023 ein Papier mit zwölf Prinzipien, die helfen sollen, den russischen Überfall auf die Ukraine zu beenden (den China als solchen bislang nicht kritisiert hat) und den Konflikt zu lösen. Im Westen stieß der Vorstoß auf Skepsis, schon weil sich China weiterhin faktisch an der Seite Russlands positioniert.
Kollektivismus und Kremlpropaganda
Wenn sich Linke die Wahrheiten eines Faschisten wie Wladimir Putin zu eigen machen, dann verfangen die alten Rechts-Links-Erklärungsmuster nur noch bedingt. Ist der relevante Konflikt am Ende ein anderer: der zwischen denen, die den Einzelnen in den Mittelpunkt allen gesellschaftlichen Strebens stellen, und denen, für die das Wohl einer Gesellschaft stets mehr ist als die Summe des Wohls ihrer Individuen?
Gruß aus der Konzeptküche
Was Politik, Wirtschaft, Forschung und jede(r) Einzelne unternehmen können, um die Ernährungssituation der Welt zu verbessern: Ein Lösungsmenü in drei Gängen.
Buchkritik China: Maos lange Schatten
Eine Autorin und fünf Autoren widmen sich den internationalen Dimensionen des (Wieder-)Aufstiegs des Reichs der Mitte und entdecken so manches, das bislang unterbelichtet geblieben war.
Annäherung mit Fragezeichen
Zwischen Saudi-Arabien und dem Iran stehen die Zeichen auf Entspannung. Doch das iranische Nuklearprogramm könnte diese schnell wieder zunichte machen.
Recht auf Nahrung
Eine Welt ohne Hunger bis 2030? Eigentlich gibt es genügend Lebensmittel für alle Menschen. Doch immer noch fehlt es an politischer Verantwortlichkeit, um dieses Ziel zu erreichen.
Investition in Europas Sicherheit
Der Wiederaufbau der Ukraine und ihre Integration in die EU wird Milliarden verschlingen und viele Jahre dauern. Aber nur so kann sich die EU vor Wladimir Putin schützen.