Die Post-Corona-Welt ist schon da
Was lernen wir aus der aktuellen Krise? Auf internationaler Ebene muss Globalisierung neu gestaltet werden, um die wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Ungleichgewichte zu überwinden. Und in Europa muss die EU als handlungsfähiger Akteur auftreten und ihr Modell der Solidarität zwischen den Mitgliedstaaten endlich voranbringen.
Gemeinsam für globale Gesundheit
In der aktuellen Coronakrise fordert nicht nur die WHO, sondern auch das Robert Koch-Institut zu weltweiter Zusammenarbeit auf. Denn öffentlicher Gesundheitsschutz ist Verpflichtung und Chance zugleich für globales Gestalten.
Wirtschaft als Waffe
Zölle, Investitionen, Infrastrukturmaßnahmen: Die Instrumente des globalen Mächtespiels haben sich verändert. Will Europa sich behaupten, muss es die Regeln der Geoökonomie lernen.
„Russland wird morgen noch mehr verlangen“
Europa muss stärker werden, im Rahmen der NATO und der EU – militärisch, aber auch wirtschaftlich. Nur so kann es sich gegen Wladimir Putins aggressives Russland behaupten, sagt Finnlands Außenministerin.
Gedimmte Großmacht
Wie hell Amerikas Licht auf der Weltbühne leuchten wird, hängt vom Ausgang der Wahlen ab – der einst stabile überparteiliche Konsens in der US-Außenpolitik ist erodiert.
Berlins neue Härte in der EU
Einigkeit in der EU galt für die deutsche Europapolitik über lange Zeit als per se erstrebenswertes Ziel, für das man auch Kompromisse machen muss. Doch in den vergangenen Wochen hat sich der Ton aus Berlin geändert. Eine ganze Reihe von Gründen führt dazu, dass die Bundesregierung in Brüssel härter auftritt – notgedrungen, zumindest aus Sicht des Kanzleramts.
Politisierung von Gesundheit
Die Hegemonie des Nordens ist auch in der globalen Gesundheit gebrochen, denn während der Covid-19-Pandemie wurde viel Vertrauen zerstört. Neue Allianzen im Globalen Süden bringen Veränderung, geopolitische Interessen bleiben wichtig.
Wider die Selbstgefälligkeit
In der Bevölkerung bröckelt die Unterstützung für die Ukraine-Politik. Viele im politischen Berlin machen den Kanzler verantwortlich – doch das greift zu kurz. Gerade die stärksten Unterstützer der Ukraine sollten auch eigene Versäumnisse in den Blick nehmen.
Deutschland und die Zeitenwende – eine Verteidigung
Binnen weniger Jahre kann die Zeitenwende die strukturellen Probleme der deutschen Sicherheitspolitik nicht beseitigen. Sie konnte nie mehr sein als der Versuch, eine – hoffentlich irreversible – Trendwende etablierter politischer Verhaltensmuster einzuleiten. Ein Kommentar zum unangemessenen Urteil von Benjamin Tallis.
Szenarien von Krieg und Frieden: Was „Wargames“ können
Wargames, Simulationen von Konfliktszenarien, dienen als wichtiges Instrument zur Analyse und Vorbereitung auf reale militärische und geopolitische Herausforderungen. Traditionell auf taktische Gefechte fokussiert, gewinnen sie in der modernen Strategieplanung stetig an Bedeutung – wie sehr, zeigt auch der russische Angriffskrieg in der Ukraine.
Migration: Die USA machen dicht
In Honduras und anderen Ländern Mittelamerikas gehören Armut und Gewalt zum Alltag. Seit Jahrzehnten wandern deshalb viele Menschen in die USA aus. Doch nun will Washington die Migration abwürgen. Das stellt die Region vor ein Dilemma.
Brief aus Durban: Südafrikas neue Regierung vor großen Herausforderungen
Reset der Hoffnung? Die neue Regierungskoalition in Südafrika muss spürbare Verbesserungen bringen.