Die Post-Corona-Welt ist schon da
Was lernen wir aus der aktuellen Krise? Auf internationaler Ebene muss Globalisierung neu gestaltet werden, um die wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Ungleichgewichte zu überwinden. Und in Europa muss die EU als handlungsfähiger Akteur auftreten und ihr Modell der Solidarität zwischen den Mitgliedstaaten endlich voranbringen.
Gemeinsam für globale Gesundheit
In der aktuellen Coronakrise fordert nicht nur die WHO, sondern auch das Robert Koch-Institut zu weltweiter Zusammenarbeit auf. Denn öffentlicher Gesundheitsschutz ist Verpflichtung und Chance zugleich für globales Gestalten.
Wirtschaft als Waffe
Zölle, Investitionen, Infrastrukturmaßnahmen: Die Instrumente des globalen Mächtespiels haben sich verändert. Will Europa sich behaupten, muss es die Regeln der Geoökonomie lernen.
Geopolitik in einer Welt mit drei Kampfzonen
Der geopolitische Wettbewerb wird weltweit ausgetragen, die Interessen der großen und kleineren Mächte sind aber nicht überall gleich betroffen. Europa, Ostasien und der Nahe Osten – Ableitungen aus einer globalen Analyse.
Starke Städte sorgen für außenpolitische Stabilität
Die neue Bundesregierung muss im internationalen Kontext Städte umfangreicher einbinden. Die wirtschaftlichen und geopolitischen Herausforderungen sind zu groß, um nebeneinanderher zu arbeiten – insbesondere mit Blick auf das transatlantische Verhältnis.
Nordkoreas Militäreinsatz in Europa
Wie der Eintritt Pjöngjangs in den russisch-ukrainischen Krieg die internationale Nuklearordnung weiter untergräbt.
Zwischen globaler Solidarität und nationalem Egoismus
Welche Rolle wird die Entwicklungspolitik bei den Bundestagswahlen spielen? Ein Blick in die Wahlprogramme zeigt: Keine Partei beabsichtigt, das Potenzial der Entwicklungspolitik voll auszuschöpfen. Ideen für kleinere und größere Reformen lassen sich aber dennoch finden. Ein Überblick.
Kasachstan: Der ewige Balanceakt
Mit Schaukelpolitik und Mehrgleisigkeit versucht der zentralasiatische Staat, mit allen irgendwie zurande zu kommen: mit Russland, China und dem Westen – und nicht zuletzt mit sich selbst. Das bringt eine Menge Probleme mit sich, geopolitisch und zuhause. Beobachtungen aus Almaty.
Ankaras Balanceakt zwischen den Blöcken
Stammplatz im Westen mit Beinfreiheit: Wie die Türkei in flexiblen Koalitionen und Partnerschaften durch turbulente Zeiten navigiert.
Wissen, was man glauben soll
Religion, Geschichte, Tradition: Mit seiner Bildungsreform setzt Recep Tayyip Erdoğan ein Zeichen im türkischen Kulturkampf um westliche versus islamische Identität. Welche Folgen hat das – auch für die Lernerfolge der Jugend?
Pragmatische Partnerschaft
Die Türkei braucht Europa, Europa braucht die Türkei. Doch angesichts der bündnispolitischen Unberechenbarkeit Ankaras steuert man gerade in Deutschland um: vom Wünschenswerten zum Machbaren. Genügt es, da zu kooperieren, wo türkische und europäische Interessen überlappen?
Erdoğans Rivalen
Der autoritäre Präsident altert. Er selbst zeigt keine Ambitionen, einen Nachfolger aufzubauen. Außerhalb seiner Partei stehen jedoch einige Kandidaten bereit, die den Türken eine greifbare Alternative bieten.