Die Post-Corona-Welt ist schon da
Was lernen wir aus der aktuellen Krise? Auf internationaler Ebene muss Globalisierung neu gestaltet werden, um die wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Ungleichgewichte zu überwinden. Und in Europa muss die EU als handlungsfähiger Akteur auftreten und ihr Modell der Solidarität zwischen den Mitgliedstaaten endlich voranbringen.
Gemeinsam für globale Gesundheit
In der aktuellen Coronakrise fordert nicht nur die WHO, sondern auch das Robert Koch-Institut zu weltweiter Zusammenarbeit auf. Denn öffentlicher Gesundheitsschutz ist Verpflichtung und Chance zugleich für globales Gestalten.
Wirtschaft als Waffe
Zölle, Investitionen, Infrastrukturmaßnahmen: Die Instrumente des globalen Mächtespiels haben sich verändert. Will Europa sich behaupten, muss es die Regeln der Geoökonomie lernen.
Bedrohliche Nähe
Im Süden Papua-Neuguineas plant China den Bau einer Hafenstadt. Mit diesem Großprojekt heizt es den Konflikt mit seinem Handelspartner Australien weiter an und gefährdet die sicherheitspolitische Lage in der gesamten Region.
„Die Pandemie wirft ein Schlaglicht auf die Ungerechtigkeiten in der Welt“
Trotz der globalen COVAX-Initiative wird es 2021 viel weniger Impfungen in Afrika geben als in reichen Ländern. Interview mit der WHO-Regionaldirektorin für Afrika, Matshidiso Moeti.
Unbesehen ablehnen
Man kennt das aus der Musik oder der Kunst: Wenn einem die ganze Richtung nicht passt, hat man wenig Neigung, sich ins Gesamtwerk hineinzuarbeiten. Doch ist das auch in der Außenpolitik eine angemessene Strategie?
„Schwieriger Partner“
Phrase #9: Jörg Lau über schwierige Partner und reißende Gesprächsfäden
Schlechtes Timing
Das zwischen der EU und China Ende 2020 geschlossene Investitionsabkommen CAI hat einige gute Seiten; ins Bild transatlantischer Zusammenarbeit passt es nicht so recht.
Das Ende der globalen Naivität
Den Zusammenbruch des Kapitalismus werden wir nach Corona ebenso wenig erleben wie einen Neo-Nationalismus. Doch ändern wird sich einiges. Ein Kommentar zum „Systemcrash“-Szenario.
Der Populist und sein Nachbar
Trotz Wirtschaftskrise, anhaltender Gewalt und Korruption wird Mexikos Staatspräsident AMLO von großen Teilen der Bevölkerung unterstützt. Liegt es daran, dass er sagt, was die Mehrheit hören will? Vieles hat ihn mit Donald Trump verbunden – nun gestaltet sich das Verhältnis zu den USA unter Joe Biden eher schwierig.
Drei Fragen an... Nathalie Tocci
Ein Kurzinterview mit der Direktorin des Istituto Affari Internazionali (IAI)
Die fossile Großmacht und der Klimawandel
Russlands Wirtschaft hängt am Erdöl, an Gas und Kohle. Der Staat verfolgt damit auch geopolitische Ziele. Von einem ökologischen Umbau ist er weit entfernt.