Digitaler Kolonialismus
Zur Ausbeutung von Rohstoffen und Arbeitskräften kommt heute insbesondere in den Ländern des Globalen Südens auch die missbräuchliche Nutzung von Datenmaterial hinzu. Am Beispiel Afrikas wird dies besonders deutlich.
Zur Ausbeutung von Rohstoffen und Arbeitskräften kommt heute insbesondere in den Ländern des Globalen Südens auch die missbräuchliche Nutzung von Datenmaterial hinzu. Am Beispiel Afrikas wird dies besonders deutlich.
Dabei darf es nicht weiter auf industrielle Landwirtschaft setzen, sondern muss kleinbäuerliche Strukturen und ökologischen Anbau fördern.
Während der Westen in Afrika lange nur Probleme sah, hat China seine Chancen dort genutzt. Wirtschaftlich wie politisch dürfte Peking hier dauerhaft eine Hauptrolle spielen.
Mit der neuen Freihandelszone AfCFTA soll ein Prozess in Gang gesetzt werden, der wirtschaftliches Wachstum unterstützt. Doch zuvor müssen viele Probleme gelöst werden.
Kontinent der Zukunft, Kontinent der Hoffnung? Die verbreiteten Schlagworte zu den Potenzialen Afrikas treffen bestenfalls zum Teil zu; in der Regel verleiten sie zu Fehlannahmen. Für die Diskussion über passende Reformen zur Ankurbelung der wirtschaftlichen Entwicklung ist es nötig, jede Menge überholte Thesen und Mythen aus dem Weg zu räumen. Versuch einer Klärung.
Das Beispiel der Benin-Bronzen wird zeigen, ob Europa es ernst meint mit der Rückgabe von zur Kolonialzeit geraubten afrikanischen Kulturgütern. Und: Was könnte Großbritannien von Deutschland über Wiedergutmachung lernen?
Die Corona- Pandemie bedroht in Afrika auch die fragilen Strukturen im Gesundheitswesen. Aber aus der Ebola-Krise hat man gelernt.
Ein Interview mit der WHO-Regionaldirektorin für Afrika, Matshidiso Moeti
Russland, Türkei, Nah- und Mittelost, Iran, Afrika, Asien-Pazifik: Wie die EU sich jetzt geopolitisch positionieren muss.
2020 war als das Jahr der europäisch-afrikanischen Partnerschaft geplant. Deutschland sollte dafür sorgen, dass Afrika auf der Tagesordnung bleibt. Trotz Corona.
Selbst in der Covid-19-Krise wollen die USA multilaterale Institutionen nicht stärken. Europa muss entschiedener auftreten, solange China noch die gleichen Interessen verfolgt.
In der Sahelzone steigt die Zahl der Gewaltopfer und Vertriebenen bedrohlich. Armut, Regierungsversagen und Klimawandel verschlimmern die Lage. Was macht Europa? Es betreibt vor allem Symptombekämpfung. Dafür dürfte es einen hohen Preis zahlen.
Chancen und Risiken der Urbanisierung wurden von der Bundesregierung bislang noch nicht wirklich beleuchtet. Vorschläge für einen neuen Ansatz.
Deutschland und Afrika könnten so viel mehr gemeinsam erreichen, wenn die politische Zusammenarbeit verbessert würde. Auch um China auszustechen