Gemeinsam im Indo-Pazifik
Brüssel und London müssen anerkennen, dass ihre Interessen in der Region allein nicht umsetzbar sind. Auch hier geht es um China.
Brüssel und London müssen anerkennen, dass ihre Interessen in der Region allein nicht umsetzbar sind. Auch hier geht es um China.
Russland, Türkei, Nah- und Mittelost, Iran, Afrika, Asien-Pazifik: Wie die EU sich jetzt geopolitisch positionieren muss.
Chinas Macht einzuhegen, geht nur gemeinsam. Amerika wird sich auf Asien konzentrieren, die alten Partner müssen viel mehr tun – allen voran Deutschland.
Asien ist mehr als China – und doch beherrscht die Frage nach dem richtigen Umgang mit Peking den Diskurs. Vier Neuerscheinungen
Ist der Aufstieg Asiens eher eine Chance oder eine Bedrohung?
Befragte mit Hauptschulabschluss erkennen nur zu 31 Prozent eine Chance, 40 Prozent dagegen eine Bedrohung. Bei Befragten mit Abitur oder Hochschulabschluss ist es umgekehrt: 51 Prozent halten die Entwicklung für eine Chance, nur 29 Prozent für eine Bedrohung.
Konnektivität zählt im Verhältnis zu Asien viel. Noch hat die EU keine Strategie
Chinas Belt-and-Road-Initiative verändert die Welt, bevor das gigantische Projekt konkrete Formen annimmt. Die EU kann es sich nicht leisten, die damit zusammenhängenden Konnektivitätsfragen zu ignorieren oder die eigenen Werte über Bord zu werfen. Oberstes Ziel muss sein, beim Schreiben der neuen Spielregeln mit am Tisch zu sitzen.
Xi Jinping entwickelt sich zum Alleinherrscher – um die KP zu stärken
Fast unbemerkt vom Rest der Welt hat sich Chinas Staats und Parteichef Xi Jinping eine beispiellose Machtfülle gesichert. Dies merkt man auch seiner aktiveren Außenpolitik an. Doch Xi handelt aus innenpolitischen Motiven: Die dringenden Wirtschafts- und Sozialreformen muss er nicht zuletzt gegen eine widerstrebende Partei durchsetzen.