Drei Fragen an ... Jennifer Morgan
Staatssekretärin und Sonderbeauftragte für internationale Klimapolitik im Auswärtigen Amt.
Staatssekretärin und Sonderbeauftragte für internationale Klimapolitik im Auswärtigen Amt.
Eine ehrgeizige Klima- und Umweltpolitik wird nur dann erfolgreich sein, wenn sie den Gegenreaktionen im eigenen Land und weltweit mehr Aufmerksamkeit widmet.
Wenn Klimafolgen und Konflikte sich gegenseitig verstärken und Menschen zur Flucht zwingen, leiden Kinder und Jugendliche besonders. Im Gepäck ist oft nicht mehr als die Hoffnung auf bewohnbare Orte und eine sichere Perspektive.
Was tun, wenn man in einem Land aufwächst, das besonders stark vom Klimawandel bedroht ist? Welche Wege gibt es, sich als Kind oder Jugendliche in der Politik Gehör zu verschaffen? Und wie könnte eine „klimakompetente“ und widerstandsfähige Gesellschaft aussehen – beginnend bei den Kleinsten?
Bildung, Gesundheit, Sicherheit: Schon heute schränken Klimafolgen die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen weltweit ein. Noch stehen Wege aus der Krise offen.
Sechs Beispiele aus der Praxis, wie Kinder und Jugendliche profitieren können.
Die COP 29 in Aserbaidschan soll zur „Klimafinanzierungs-COP“ werden – eine einmalige Möglichkeit, die Bedürfnisse und Perspektiven von Kindern und Jugendlichen stärker in den Strukturen der globalen Klimafinanzierung zu verankern.
Klimabedingte Gefahren wirken sich auf nahezu alle Aspekte der Gesundheit und des allgemeinen Wohlergehens von Kindern aus. Die negativen Effekte beginnen bereits im Mutterleib – und können generationenübergreifende Folgen haben: ein Weckruf aus der Wissenschaft.
Wie schon bei der COP 28 vor einem Jahr kommt auch 2024 der designierte Präsident der UN-Klimakonferenz aus der Ölindustrie. Gelingt Mukhtar Babayev der Spagat zwischen Umweltschutz und den Zielen der Herrscherclique in Baku?
Zwischen Abenteuer in der Tiefe und Aufklärung in der Breite: Ein Gespräch über kindgerechte Wissenschaftskommunikation und das Recht auf Teilhabe mit Antje Boetius, Deutschlands bekanntester Meeresforscherin.
Es wird immer anders – und ohne dieses Anderswerden kann es auch nicht schön bleiben: vom Kindsein und Erwachsenwerden in einem neuen Klima.
Wenn der Globale Norden die Erderwärmungeffektiv bekämpfen möchte, muss er dem Süden zu mehr Klimaresilienz verhelfen. Konkret bedeutet das, finanzielle Verantwortung zu übernehmen. Ein Plädoyer für gelebte globale Klimasolidarität.