USA, Land der unbegrenzten Desinformation
Die USA sind ein Hauptziel ausländischer Einmischung. Wer dagegen ankämpft, wird oft selbst bekämpft. Doch verloren ist noch nichts: drei Sofortmaßnahmen.
Die USA sind ein Hauptziel ausländischer Einmischung. Wer dagegen ankämpft, wird oft selbst bekämpft. Doch verloren ist noch nichts: drei Sofortmaßnahmen.
Antisemitismus, Antiamerikanismus und Antikapitalismus in der Globalisierungskritik
Warum Paul Wolfowitz weit besser ist als sein Ruf. Ein Portät
Als stellvertretender Verteidigungsminister war Paul Wolfowitz Chefarchitekt des unilateralen Irak-Krieges. Dass ausgerechnet er, einer der weltweit umstrittensten amerikanischen Politiker, jetzt Präsident der multilateralen Weltbank wurde, stieß auf heftige Kritik. Dabei ist Paul Wolfowitz ein brillanter Denker. Er lehnt die Idee eines Konflikts der Kulturen strikt ab und glaubt fest, dass ein demokratischer Naher Osten möglich ist.
Nicht nur Amerikas Sache: Die Welt sehnt sich nach Freiheit
Amerikas Präsident entwirft die „Vorwärtsstrategie der Freiheit“ und will die ganze Welt von Tyrannen befreien. Ist das nicht eine sympathische, aber gänzlich unrealistische Vision? Und ist uns seine von Gottesbezügen durchdrungene Sprache nicht fremd? Doch ein genauer Blick zeigt, dass Bush in einer großen amerikanischen Tradition steht, der es auf Gott gar nicht ankommt. Wer an die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte glaubt, teilt diese Werte. Es ist an der Zeit, auch zu handeln.
Das liberale Projekt und die Linke: zwischen Skepsis und Leidenschaft
Zwischen Skepsis und Leidenschaft: Die amerikanische Linke streitet über das liberale Projekt; Fouad Ajami und Bernard Lewis erklären, warum die Araber Demokraten sind
Die Erfahrungen des britischen Offiziers sind gültiger denn je
Ob Kosovo, Bosnien oder Irak: Erfolge beim Aufbau gescheiterter Staaten sind nicht zu verzeichnen. Zu wenig nimmt der Westen Rücksicht auf lokale Gegebenheiten. Dabei existiert ein hervorragendes Regelbuch für den Aufbau eines funktionierenden Staatswesens: Lawrence von Arabiens „Siebenundzwanzig Artikel“. Empfohlen werden profunde Kenntnisse der lokalen Kulturen und ein gerüttelt Maß Bescheidenheit.
Was Amerikaner und Europäer heute unter "Freiheit" verstehen
Für Philosophen von Locke bis Hobbes war Freiheit die Fähigkeit, „entsprechend unserem freien Willen zu handeln oder nicht zu handeln“. Rousseau hingegen verstand sie als „Gehorsam gegen das Gesetz, das man sich selbst vorgeschrieben hat“. Wie aber wird Freiheit heute in den westlichen Ländern gedacht und gelebt? Machen sich Unterschiede im europäischen und amerikanischen Freiheitsbegriff an der Differenz zwischen Rousseau und Locke fest?
Reflexionen über den Fortschritt der Spezies Homo sapiens
Wird die Menschheit ihre Uraltinstinkte so weit beherrschen, dass sie den gigantischen Zuwachs an Wissen, den sie tagtäglich gewinnt, beherrschbar gestaltet? Werden die Politiker fähig sein, die Dimensionen ihrer Entscheidungen zu erkennen, damit die Selbstkontrolle über den Globus nicht verloren geht? Wie lebt die Welt mit einer Supermacht? Wird das grandiose Projekt EU scheitern? Nachdenkliche Betrachtungen am Beginn eines neuen Jahrhunderts unserer gemeinsamen Geschichte.
Schattenboxen: die Strategiedebatten der Demokratischen Partei
Die amerikanischen Demokraten haben schon bessere Zeiten gesehen. George W. Bush hat ihnen eine vernichtende Niederlage beigebracht. Seitdem ringen die Flügel der Partei um die neue Linie. Die Linken um Howard Dean wollen sich als Oppositionspartei im klaren Gegensatz zu den Republikanern profilieren. Die New Democrats dagegen suchen die Mitte und den Kampf gegen den Terrorismus, doch ihnen fehlt ein Bill Clinton.
Der Bürger als Krieger und das geteilte Gedächtnis Europas
Victor Davis Hanson trägt Präsident Bush seine Vision des Bürgers als Krieger vor; das geteilte Gedächtnis Europas belastet die Beziehungen in der EU
Integrator und Vermittler: Deutschlands Rolle in der NATO
Die Bedeutung der NATO nimmt kontinuierlich ab. Doch trotz der divergierenden Wahrnehmungen des Bündnisses in Europa und Amerika bleibt die Allianz ein wichtiges transatlantisches Instrument, das dringend benötigt wird. Was ist also zu tun, um die NATO wieder zu stärken? Und welche Aufgaben sollte Deutschland in diesem Prozess übernehmen?
Trotz Antiterrorkoaltion: Die Ost-West-Konfrontation kehrt wieder
60 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs kündigt sich eine Entwicklung an, die an den Beginn des Kalten Krieges erinnert. Angesichts der NATO-Osterweiterung, der Yukos-Affäre, des dritten Golf-Krieges und der innenpolitischen Entwicklung in der Ukraine haben sich die Beziehungen zwischen Moskau und Washington abgekühlt. Hinter den Kulissen der Antiterrorkoalition ringen die Vereinigten Staaten, Russland und China um alte und neue Einflusszonen.
Evangelikale Christen werden zunehmend auch die außenpolitische Agenda bestimmen
Christliche Rechte sind eine wichtige Wählergruppe der Republikaner. Mit ihren Überzeugungen beeinflussen sie zunehmend die amerikanische Außenpolitik, vor allem im Nahen Osten. Doch diese „weichen“ Faktoren werden in der europäischen Politikanalyse oft ausgeblendet – was zu Fehleinschätzungen führt und die transatlantische Allianz belasten kann.