Von Windrädern und Widerständen
Eine ehrgeizige Klima- und Umweltpolitik wird nur dann erfolgreich sein, wenn sie den Gegenreaktionen im eigenen Land und weltweit mehr Aufmerksamkeit widmet.
Eine ehrgeizige Klima- und Umweltpolitik wird nur dann erfolgreich sein, wenn sie den Gegenreaktionen im eigenen Land und weltweit mehr Aufmerksamkeit widmet.
Die UN-Konvention zur Bekämpfung der Landdegradierung (UNCCD) ist das einzige rechtsverbindliche internationale Übereinkommen über verantwortungsvolles Landmanagement mit dem Ziel, das menschliche Wohlergehen zu sichern.
Der EU-Emissionshandel ist für die Dekarbonisierung der Wirtschaft von zentraler Bedeutung. Denn auf dem Weg zur „Netto-Null“ braucht es die richtigen Anreize, um den Wandel zu vollziehen – und die Folgen für die Bevölkerungen abzufedern.
Für die Bewältigung der Klimakrise braucht es mehr Finanzmittel. Der Versuch westlicher Industrieländer, sich aus der Verantwortung zu stehlen, darf nicht gelingen.
Klimaaktivistin, Fridays for Future
In Lateinamerika wächst der Widerstand gegen die Rohstoffausbeutung für die Klimawende der Industrieländer. Lokale Profiteure reagieren mit Repression, Umweltschützer mobilisieren die Gerichte.
Zu den Ländern, die am stärksten vom Klimawandel bedroht sind, gehören kleine Inselstaaten wie Mauritius. Zwar tut man hier einiges, um resilient zu werden. Doch ohne die Unterstützung durch den Globalen Norden wird das nicht gelingen.
Die Wahl von Ölkonzernchef Ahmed Al Jaber zum Präsidenten des Weltklimagipfels war und ist umstritten. Und die Kritik wird durch einen Blick auf die klimapolitischen Pläne und Maßnahmen der Golfstaaten noch untermauert: Ziele und Taten bleiben bescheiden.
Im Grunde scheint der Fall einfach: Vor allem der Globale Süden leidet unter den Folgen des Klimawandels, vor allem der Norden hat ihn verursacht und ist in der Pflicht, ihn zu bekämpfen. Nur: Wird er dieser Verantwortung gerecht?
Wo steht die Welt im Kampf gegen den Klimawandel? Was müssen die Industrieländer tun, um die Schwellen- und Entwicklungsländer zu unterstützen? Und was erwartet man im Globalen Süden vom Gipfel in Dubai? Stimmen aus Afrika, Asien und Lateinamerika.
Stürme, Überschwemmungen, Hitzewellen: Bangladesch leidet in vielfacher Weise unter den Folgen der Erderwärmung. Viele Menschen müssen ihre Heimat verlassen. Doch aus der Not entstehen auch innovative Ideen in Sachen Anpassung, von denen Länder wie Deutschland lernen könnten.
Wer den Menschen in den vom Klimawandel betroffenen Regionen helfen will, muss auf vulnerable Gruppen schauen. Einige dieser Gruppen sind gleich in mehrfacher Hinsicht marginalisiert, wie das Paradebeispiel Indien zeigt.
Welche völkerrechtlichen Verpflichtungen haben Staaten, den Planeten vor schädlichen Treibhausgasemissionen zu schützen? Lassen sich Unternehmen juristisch für die Umweltschäden belangen, die sie anrichten? Ein Überblick.