Desinformation: Moskaus hybrider Krieg gegen Moldau
Es ist ein hybrider Krieg, den Moskau gegen Moldau führt: mit Desinformation und Propaganda, um das Land zu destabilisieren und die EU-Kandidatur zu konterkarieren.
Es ist ein hybrider Krieg, den Moskau gegen Moldau führt: mit Desinformation und Propaganda, um das Land zu destabilisieren und die EU-Kandidatur zu konterkarieren.
Krieg in den Köpfen: die Angst vor Russen und Deutschen
Das Kriegsende in Ostmitteleuropa lässt auf sich warten. Den Polen und Balten stecken deutsche und russische Besatzung und Gewaltherrschaft noch in den Knochen. Die neue Konfliktbereitschaft ist darum verständlich. Aber Europa ist die beste Chance, die Ostmitteleuropa je hatte.
Aus dem Krieg in Tschetschenien ist ein Bürgerkrieg geworden
Der Krieg in Tschetschenien ist vorbei, erklärte Wladimir Putin im Dezember. Doch die Katastrophe für die tschetschenische wie die russische Gesellschaft geht weiter. Die internationale Gemeinschaft sieht dabei zu.
In der Ukraine hat das Volk, nicht das geopolitische Kalkül der USA gesiegt
Auf Kiews Straßen blühen die Orangen. Das Volk, nicht das geopolitische Kalkül der USA, hat in der Ukraine gesiegt. Russland ist unfähig, seine Fehler einzugestehen
Optionen der Ukraine nach den Wahlen
Ohne Zugehörigkeit zu den heutigen geopolitischen Blöcken in Europa –der EU und der NATO auf der einen, Russland auf der anderen Seite – bleibt der Status der Ukraine undefiniert. Seit sie 1995 freiwillig das weltweit drittgrößte Atomwaffenarsenal aufgegeben hat, steht sie ohne Sicherheitsschirm da. Angesichts dieser Realität braucht Kiew eine neue Strategie – und die EU muss klar sagen, welche Ukraine sie möchte.
Die Anbiederung an Moskau führt zu Misstrauen gegen Deutschland
Zahlt sich die Freundschaft von Bundeskanzler Schröder zu Präsident Putin aus? Oderschadet die enge Anbindung an Russland langfristig den eigenen Interessen?
Buchkritik
Wie Polens Präsident Kwasniewski in der Ukraine vermittelte
Der polnische Präsident Aleksander Kwasniewski hat sich in der Ukraine als Vermittler bewährt. Schon bald könnten neue Herausforderungen auf ihn zukommen.
Deutschlands Ostpolitik hat sich in der Ukraine-Krise bewährt
Zahlt sich die Freundschaft von Bundeskanzler Schröder zu Präsident Putin aus? Oderschadet die enge Anbindung an Russland langfristig den eigenen Interessen?
Die französisch-deutsche Freundschaft wurde in den letzten Jahren zu einer Dreierbeziehung mit
Russland ausgebaut, die vor allem von Bundeskanzler Gerhard Schröder vorangetrieben wird.
Trotz der strategischen Bedeutung Russlands für Deutschland – man denke nur an die russischen
Öl- und Gasimporte– darf der Kanzler seine ostmitteleuropäischen Nachbarn und die USA nicht
durch eine zu heftige deutsch-russische Liebschaft verschrecken.
Ohne die Entdeckung riesiger Ölfelder vor knapp vier Jahren wäre an Kasachstan vermutlich
wenig Bemerkenswertes. Doch der Ölboom hat die ehemalige Sowjetrepublik in Zentralasien in
den Rang eines weltweit führenden Ölproduzenten katapultiert. Birgit Brauer beschreibt, welche
Auswirkungen der plötzliche Reichtum hat.
Die Kooperation zwischen Russland und der NATO funktioniert noch lange nicht in allen Bereichen.
Doch die heutigen Probleme resultieren aus der Vergangenheit und können überwunden
werden – so auch die Sorge Moskaus, dass Russland von neuen amerikanischen Stützpunkten in
den baltischen Staaten und Polen eingekreist werden könne. In spätestens 15 Jahren, so der stellvertretende
Direktor des Carnegie-Zentrums in Moskau, werde Russland ein vollwertiger Partner
des Westens sein.
Im Baltikum wird der Westen mit Sorge beobachtet: Zerfällt die Allianz Europa-USA? Spaltet sie
die EU? Die Krise löst neue Ängste aus.