Argentiniens Präsident: Pöbeleien statt Diplomatie
Argentiniens Präsident Milei ist zu rationaler Außenpolitik nicht in der Lage. Er unterwirft sich den USA und wirbt für seine Alt-Right-Agenda mit ultraliberaler Schlagseite.
Argentiniens Präsident Milei ist zu rationaler Außenpolitik nicht in der Lage. Er unterwirft sich den USA und wirbt für seine Alt-Right-Agenda mit ultraliberaler Schlagseite.
Mit der Wahl Javier Mileis bricht sich ein Kulturwandel Bahn, der weit über wirtschaftliche Themen hinausgeht.
...wird in Argentinien eine Frau ermordet. Dagegen protestieren Hunderttausende auf den Straßen.
Ein Gespräch über Argentiniens Rückkehr auf die Welthandelsbühne
Aufhebung von Importrestriktionen und Devisenbeschränkungen, weitreichende Abschaffung der Exportsteuern: Mauricio Macris Politik der wirtschaftlichen Öffnung dürfte gerade Deutschlands Unternehmern nutzen. Warum, erklärt Barbara Konner, Hauptgeschäftsführerin der Deutsch-Argentinischen Industrie- und Handelskammer, im IP-Interview.
Es scheint, als habe es erst einer massiven Versorgungskrise bedurft, damit man sich in Argentinien ernsthaft Gedanken über eine Neuausrichtung seiner Ressourcenpolitik machte. Die fußte bisher weitgehend auf teuer subventionierten fossilen Energieträgern. Gelingt jetzt der große Wurf einer nachhaltigen Strategie?
Was Investoren in Argentinien brauchen: Der Künstler Dieter Meier im Gespräch
In den 1970er Jahren kaufte er New Yorker Passanten wahlweise das Wort „Yes“ oder „No“ für einen Dollar ab, und in den 1980ern stürmte er als Teil des Popduos Yello weltweit die Charts: Dieter Meier, Musiker, Künstler und Bio-Unternehmer, betreibt in Argentinien Viehzucht und Weinanbau. Warum das trotz allem funktioniert, erzählt er im IP-Interview.
Wer kann Argentiniens Wirtschaft wieder auf Kurs bringen? Fünf Vorschläge
Im Porträt: ein Agrarunternehmer, der Landwirtschaft mit Technik verbindet, ein IT-Milliardär, der zeigt, dass Argentinien nicht nur Soja und Kühe kann, ein Unternehmer, der seine Managementskills auf die Politik übertragen will, eine „eiserne Heidi“, die im verfaulten System aufräumt, und ein argentinischer Thomas Gottschalk, vor dem die Politik zittert.
Was zu tun ist, damit Argentinien sein Potenzial wieder entfalten kann
Anfang des 20. Jahrhunderts schwärmte man in Europa gern vom sagenhaften Reichtum Argentiniens. „Riche comme un argentin“, hieß es damals in Frankreich. Hundert Jahre später, Anfang 2002, erlebte das Land einen veritablen Staatsbankrott. Wie lässt sich das erklären? Und was ist jetzt zu tun, damit Argentinien sein Potenzial wieder entfalten kann?
Sechs Exportschlager aus einem an Kultur reichen Land
Mit seinem knappen Wahlsieg beendet Präsident Macri die Ära Kirchner
Erstmals seit 70 Jahren wird Argentinien von einem konservativen Präsidenten regiert. Mauricio Macri, der zehn Jahre lang Bürgermeister von Buenos Aires war, verspricht auch außenpolitisch einen echten Neustart. Dazu muss er aber langjährige Altlasten aus dem Weg räumen – im Verhältnis zu den USA sowie zu Venezuela.
Der Fall Argentinien zeigt: Die Welt braucht ein Insolvenzrecht für Staaten
Seit mehr als einem Jahrzehnt setzt sich Argentinien bereits mit Hedgefonds auseinander, die bei der Staatspleite 2001 billig Anleihen aufkauften und seitdem auf volle Kompensation pochen. Zuletzt bekamen sie vor dem amerikanischen Supreme Court recht – eine Fehlentscheidung mit weitreichenden Folgen: Umschuldungen werden künftig noch schwieriger.