Weltspiegel

Der liberale Westen wird auch in seinem Inneren 
herausgefordert. Eine neue Generation französischer Rechtspopulisten bläst zum Angriff auf das Establishment. 

In der Kritik an westlichen Doppelstandards steckt eine 
Stellvertreterdebatte über den universellen Geltungsanspruch internationaler Regeln. Der Westen schätzt sie zu gering. 

Eine Geschichte aus Samarkand, Usbekistan – stellvertretend für so viele widerrechtliche Enteignungen, für städtebau­liche Willkür und Korruption.  

Hoch qualifizierte Inder insbesondere in den USA, Kanada oder Großbritannien bauen Netzwerke auf, die auch der Wirtschaft ihres Heimatlands nutzen können. 

Die Verfahren gegen Israel und Deutschland vor dem IGH wollen den Diskurs zu Gaza moralisieren. Aber die Völkerrechtsfragen müssen ernst genommen werden.

Der Krieg in dem nordafrikanischen Land steht für die Krise internationaler Konfliktbearbeitung. Aus Sicht Deutschlands, das diplomatische Ansätze stets unterstützt, sind das schlechte Nachrichten.

Konflikte und veränderte Kräfteverhältnisse bedeuten nicht das Ende der regelbasierten internationalen Ordnung, sie markieren den Anfang ihrer Transformation. 

Technologieverbreitung politisch zu steuern, ist viel ineffizienter und weitaus teurer als angenommen. Im Gegenteil: Es kann sogar der Konkurrenz helfen.

Für die Zukunft des Nahen Ostens sind viele Szenarien denkbar. In allen bleibt die Region spannungsgeladen – und in ­keinem spielt Europa derzeit eine Rolle.

Eine ehrgeizige Klima- und Umweltpolitik wird nur dann erfolgreich sein, wenn sie den Gegenreaktionen im eigenen Land und weltweit mehr Aufmerksamkeit widmet. 

Wie hell Amerikas Licht auf der Weltbühne leuchten wird, hängt vom Ausgang der Wahlen ab – der einst stabile überparteiliche Konsens in der US-Außenpolitik ist erodiert.

Sümpfe nördlich von Kiew halten Russland von einem erneuten Angriff aus Richtung Belarus ab. Global werden sie Teil geostrategischer Überlegungen.