Deutschland

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  1. Artikel

Artikel zur Region

Zwischen globaler Solidarität und nationalem Egoismus

Kostenpflichtig

Welche Rolle wird die Entwicklungspolitik bei den Bundestagswahlen spielen? Ein Blick in die Wahlprogramme zeigt: Keine Partei beabsichtigt, das Potenzial der Entwicklungspolitik voll auszuschöpfen. Ideen für kleinere und größere Reformen lassen sich aber dennoch finden. Ein Überblick. 

Autor*in/nen
Stephan Klingebiel

Baumängel am „gemeinsamen Haus“

Warum die Anbindung Russlands an den Westen gescheitert ist

Im Grunde dürfte niemand im Westen von der Ukraine-Krise wirklich überrascht sein. Das Gleiche gilt für die Art und Weise, wie Russland reagiert, zumal sich all das ja schon 2008 im Falle Georgiens angedeutet hatte. Die Ukraine-Krise ist schlicht die Rechnung dafür, dass wir unser Klassenziel bei der Anbindung Russlands an den Westen und das Westliche Bündnis nicht erreicht haben.

Autor*in/nen
Wolfgang Ischinger
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Die Entdeckung Europas

Wie die Energiewende die Deutschen lehrt, auf ihre EU-Partner zu achten

Während Deutschland seine Energiewende neu ordnet, vollzieht das Land einen Lernprozess: Wer wo welche Kraftwerke baut und Leitungen legt, all das schienen bislang Fragen nationaler Politik zu sein. Nun zeigt sich, dass es so einfach nicht ist: Es gibt eine europäische Energiepolitik, und sie setzt unserem Handeln bisweilen erstaunlich enge Grenzen.

Autor*in/nen
Frank Drieschner
IP
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Das deutsch-französische Tandem

Fünf Thesen auf dem Prüfstand

Das deutsch-französische Tandem ist aus dem Gleichgewicht: Deutschland brauche Frankreich nur noch, um seine Stärke zu verdecken, und umgekehrt Paris Berlin, um seine Schwäche zu kaschieren, wird seit langem in Brüssel geraunt. Wie steht es wirklich um Europas traditionellen Integrationsmotor? Fünf Thesen gegen den Strich gebürstet.

Autor*in/nen
Claire Demesmay
IP
Gegen den Strich
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Grüne Gestaltungsmacht

Deutschland sollte den ökologischen Umbau in Entwicklungsländern anführen

Deutschlands Wohlstand basiert auf dem Zugang zu Rohstoffen, die endlich sind. Nachhaltigkeit ist deshalb alternativlos. Dieses Prinzip zum Dreh- und Angelpunkt deutscher Außen- und Entwicklungspolitik zu machen, wäre der wohl beste Weg, die oft angemahnte internationale Führungsrolle auszufüllen – zum eigenen Wohl und dem des Planeten.

Autor*in/nen
Tanja Gönner
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Wirtschaftsklimakiller

Berlin will das Richtige, tut aber ökonomisch und klimapolitisch das Falsche

Die Energiewende hat zwei ihrer wichtigsten Ziele verfehlt: den Ausstoß von Treibhausgasen zu senken und für international konkurrenzfähige Energiepreise zu sorgen. Ein Umsteuern auf ausgereifte Erneuerbare plus Förderung der heimischen Gasproduktion könnte die Wende wieder mit ihren ursprünglichen Zielen in Einklang bringen.

Autor*in/nen
Daniel Yergin
Ralf Wiegert
IP
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Die Rückkehr des völkischen Nationalismus

Die deutschen Putin-Versteher wollen nicht wissen, in wessen Fußstapfen sie treten

Die Gemeinde der deutschen Putin-Versteher ist ein buntscheckiges Gebilde. Sie reicht von Konservativen wie Alexander Gauland und Peter Gauweiler über den Ostausschuss der deutschen Wirtschaft und die beiden sozialdemokratischen Altkanzler bis hin zu Gregor Gysi und Sarah Wagenknecht. Ihr Verständnis für russische Sicherheitsinteressen geht mit einem Mangel an Verständnis für die Sicherheitsbedürfnisse der Staaten Ostmittel- und Südosteuropas einher. Und historisch befinden sie sich in keiner guten Gesellschaft.

Autor*in/nen
Heinrich August Winkler
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Merkels fragiles Europa

Die Ukraine-Krise offenbart europäische Schwäche, die Deutschland geschuldet ist

Auch wenn die deutsche Kanzlerin die Euro-Krise bislang gut gemeistert hat: Gerade bei neuen Herausforderungen wie der russischen Annexion der Krim zeigt sich, wie labil der alte Kontinent weiterhin ist. Das liegt vor allem am Fehlen einer umfassenden Vision in Merkels Außen- und Europapolitik. Und auch der Koalitionspartner SPD scheut die wirtschaftlichen Schritte auf europäischer Ebene, die nun notwendig wären.

Autor*in/nen
Steven Hill
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Schluss mit dem Russland-Komplex

Wie eine deutsche Politik der Verantwortung aussehen muss

Deutschland will sich international stärker engagieren. Was bedeutet das im Hinblick auf die Politik des russischen Präsidenten, Wladimir Putin? Und welche Handlungsspielräume hat Europa, auf die jüngsten Entwicklungen in der Ukraine zu reagieren?

Autor*in/nen
Jörg Himmelreich
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Eine rot-rote Annäherung?

Doch zuvor müssen grundlegende außenpolitische Fragen geklärt werden

Spekulationen über eine Koalition zwischen SPD und Linkspartei auf Bundesebene werden erst dann praktische Handlungsperspektiven eröffnen, wenn in der Außen-, Sicherheits- und Europapolitik bei den Linken eine konzeptionelle Klärung und eine anschließende Neuorientierung erfolgen.

Autor*in/nen
Karsten D. Voigt
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Ertüchtigen statt wegsehen

Eine deutsche Initiative soll das Krisenmanagement der GSVP verbessern

Bundeskanzlerin Merkel sagte es ganz deutlich: NATO und EU können nicht jede Krise lösen. Ist deshalb der deutsche Vorschlag für eine Enable and Enhance -Initiative, kurz E2I, ein neuer Weg? Viele Fragen sind noch offen, und -Berlin sollte jetzt seine Rolle als Impulsgeber der GSVP wahrnehmen.

Autor*in/nen
Jana Puglierin
Sebastian Feyock
Yvonne van Diepen
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Stückwerk statt Strategie

Die Zeit ist noch nicht reif für eine große Verfassungsdebatte in Europa

Autor*in/nen
Majid Sattar

Zu kurz gesprungen

Deutsche Außenpolitik zwischen Selbstüberschätzung und Wegducken

Dass neue Macht mit neuer Verantwortung einherzugehen habe, ist eine Erkenntnis, die in einer neuen Studie von GMF und SWP schon in der Überschrift anklingt. Wenn die Bundesregierung vor allem auf Kontinuität setzt, ist das zu wenig: Berlins Außenpolitik muss sich neu aufstellen, wenn sie die anstehenden Aufgaben in der Welt meistern will.

Autor*in/nen
Hanns W. Maull
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