Drei Fragen an ... Jennifer Morgan
Staatssekretärin und Sonderbeauftragte für internationale Klimapolitik im Auswärtigen Amt.
Staatssekretärin und Sonderbeauftragte für internationale Klimapolitik im Auswärtigen Amt.
Können Diktaturen das Klima besser schützen, weil sie ihre Untergebenen dazu zwingen können? Müssen Demokratien hier an ihrem Konsensprinzip scheitern? Kurze Antwort: Nein. Ganz im Gegenteil – wenn sie sich auf das Positive konzentrieren.
Der Globale Norden trägt die historische Schuld für die Erderwärmung, der Süden die Last. Zeit, dass der Norden bei der Emissionseinsparung stärker vorangeht, Zeit für Klimagerechtigkeit.
Dürren, Fluten, Schädlingsplagen: Der Klimawandel wirkt wie eine Bremse für die globale Nahrungsmittelproduktion. Um hier effektiv gegenzusteuern, ist mehr gefragt als Anpassung.
Noch vor drei Jahren wurde sie aus einem Gruppenfoto mit der schwedischen Umweltaktivistin Greta Thunberg herausgeschnitten, weil niemand sie kannte. Mittlerweile ist die 26-jährige Vanessa Nakate die berühmteste Uganderin weltweit.
NATO und EU denken um in Sachen umweltfreundliches Militär, Deutschland hinkt noch hinterher. Doch wenn die Bundeswehr wirklich zu einer modernen Armee werden will, muss sie sich Fragen der Nachhaltigkeit weit intensiver widmen als bisher.
Warum die COPs womöglich schlicht zu groß und angreifbar sind, warum Klimapolitik auch Machtpolitik ist und warum man 2023 nicht auf Dubai hoffen sollte.
Sie setzte Queen Elizabeth als Staatsoberhaupt von Barbados ab, ernannte Pop-Ikone Rihanna zur Nationalheldin und kämpft mit nie erlahmendem Mut für Klimagerechtigkeit: Mia Mottley ist eine in jeder Hinsicht bemerkenswerte Regierungschefin.
Die Staatengemeinschaft verhandelt seit Jahren über ein Abkommen, das mehr als die Hälfte der Erdoberfläche abdecken und Regeln für den Schutz und die nachhaltige Nutzung der biologischen Vielfalt der Meere festlegen soll. Mit Erfolg?
Welche Chancen und Risiken bergen potenziell weltverändernde Technologien? Vorschläge, wie ihr Einsatz international geregelt werden kann und muss.
Migration, Krieg, bedrohte Lebensgrundlagen: Warum Klimapolitik Krisenprävention ist.
Um das Artensterben zu stoppen, sind vor allem drei Dinge wichtig: politischer Wille, die Einbeziehung der Menschen vor Ort – und deutlich mehr Geld.
Um die Klimakatastrophe zu bewältigen, braucht es einen übergreifenden Ansatz und internationale Zusammenarbeit. Müsste eine Bundesregierung, die Klimaaußenpolitik zu einem Schwerpunkt erklärt hat, da nicht Vorreiter sein? Drei Neuerscheinungen.