Von Verflechtungen und Verwerfungen
Steuern wir auf eine Konfrontation zwischen Washington und Peking zu, oder gibt es noch Spielraum für multilaterale Konfliktlösung? Neue Bücher zur amerikanisch-chinesischen Rivalität.
Steuern wir auf eine Konfrontation zwischen Washington und Peking zu, oder gibt es noch Spielraum für multilaterale Konfliktlösung? Neue Bücher zur amerikanisch-chinesischen Rivalität.
Steuern wir auf eine Konfrontation zwischen Washington und Peking zu, oder gibt es noch Spielraum für multilaterale Konfliktlösung? Neue Bücher zur amerikanisch-chinesischen Rivalität.
Der geopolitische Wettbewerb wird primär in Europa, Ostasien und Nahost ausgetragen. Die Nullsummenspiele zwischen diesen Arenen beeinflussen weltweit das strategische Kalkül. (Dies ist eine für die IP-Ausgabe 03/2025 überarbeitete Version des am 30.01.25 online veröffentlichten Textes von Marc Saxer. Ursprünglich erschienen unter dem Titel "Geopolitik in einer Welt mit drei Kampfzonen".)
Die Hinwendung der USA zum Pazifik verschärft einen Trend in der Region: Das Jonglieren zwischen Sicherheits- und Wirtschaftsinteressen wird immer schwieriger.
Wie hältst du’s mit dem Reich der Mitte, politisch, wirtschaftlich, militärisch? Antworten aus Chinas Nachbarschaft – aus Vietnam, von den Philippinen, aus Südkorea und Japan.
Die Selbstinszenierung Chinas als kommende Weltmacht und Anwalt der vom Norden Unterdrückten öffnet dem Land viele Türen im Globalen Süden. Doch mit einem Stagnieren der Wirtschaftsleistung könnten die Stimmen derer lauter werden, die Peking etwas nüchterner sehen: als einen Partner, der viel verspricht, aber wenig hält.
Als die Bundesregierung im Juli 2023 ihre China-Strategie verabschiedete, gab es Lob von allen Seiten. Doch ein Jahr später klaffen Anspruch und Wirklichkeit weit auseinander.
Vier neue Bücher widmen sich dem demokratischen Taiwan und einem China, das längst nicht mehr so stabil ist, wie es das auch im Westen eifrig nachgebetete Propaganda-Narrativ von der autoritär-erfolgreichen Volksrepublik suggeriert.
Seit Jahren konkurrieren China und Indien um Einfluss auf den Malediven. Nun hat Peking wieder die Nase vorn.
Gegenüber China setzt Brüssel vor allem auf reaktive und protektive Maßnahmen. Was fehlt, ist eine aktive und koordinierte Ausgestaltung der Beziehungen unter neuen geopolitischen Vorzeichen.
Europa muss neue Wege in den Wirtschafts- und Wissenschaftsbeziehungen mit Peking finden. Die zentrale Frage: Wie lässt sich Kooperation mit Sicherheit in Einklang bringen?
Chinas und Indiens Ringen beeinflusst die entstehende Sicherheitsordnung erheblich. Das ist nicht nur für die Großregion hochrelevant – sondern auch für Europa.
Der Begriff fehlt zurzeit in keiner Diskussion über den richtigen Umgang mit dem Reich der Mitte: „De-Risking“. Europa muss eine eigene Strategie dafür entwickeln, die auch die militärische Dimension berücksichtigt.