Asiens Gretchenfrage
Wie hältst du’s mit dem Reich der Mitte, politisch, wirtschaftlich, militärisch? Antworten aus Chinas Nachbarschaft – aus Vietnam, von den Philippinen, aus Südkorea und Japan.
Wie hältst du’s mit dem Reich der Mitte, politisch, wirtschaftlich, militärisch? Antworten aus Chinas Nachbarschaft – aus Vietnam, von den Philippinen, aus Südkorea und Japan.
Die Hinwendung der USA zum Pazifik verschärft einen Trend in der Region: Das Jonglieren zwischen Sicherheits- und Wirtschaftsinteressen wird immer schwieriger.
Die Selbstinszenierung Chinas als kommende Weltmacht und Anwalt der vom Norden Unterdrückten öffnet dem Land viele Türen im Globalen Süden. Doch mit einem Stagnieren der Wirtschaftsleistung könnten die Stimmen derer lauter werden, die Peking etwas nüchterner sehen: als einen Partner, der viel verspricht, aber wenig hält.
Als die Bundesregierung im Juli 2023 ihre China-Strategie verabschiedete, gab es Lob von allen Seiten. Doch ein Jahr später klaffen Anspruch und Wirklichkeit weit auseinander.
Vier neue Bücher widmen sich dem demokratischen Taiwan und einem China, das längst nicht mehr so stabil ist, wie es das auch im Westen eifrig nachgebetete Propaganda-Narrativ von der autoritär-erfolgreichen Volksrepublik suggeriert.
Seit Jahren konkurrieren China und Indien um Einfluss auf den Malediven. Nun hat Peking wieder die Nase vorn.
Chinas und Indiens Ringen beeinflusst die entstehende Sicherheitsordnung erheblich. Das ist nicht nur für die Großregion hochrelevant – sondern auch für Europa.
Gegenüber China setzt Brüssel vor allem auf reaktive und protektive Maßnahmen. Was fehlt, ist eine aktive und koordinierte Ausgestaltung der Beziehungen unter neuen geopolitischen Vorzeichen.
Europa muss neue Wege in den Wirtschafts- und Wissenschaftsbeziehungen mit Peking finden. Die zentrale Frage: Wie lässt sich Kooperation mit Sicherheit in Einklang bringen?
Der Begriff fehlt zurzeit in keiner Diskussion über den richtigen Umgang mit dem Reich der Mitte: „De-Risking“. Europa muss eine eigene Strategie dafür entwickeln, die auch die militärische Dimension berücksichtigt.
Überschätzt man im Westen die Technologie-Macht China? Erstaunlich offen werden vor Ort mittlerweile die Probleme benannt: Abschottung und politische Ideologisierung.
Ein Gespräch über hochfliegende Hoffnungen, enttäuschte Erwartungen und die Bedeutung des Wirtschaftsfaktors Humankapital.
Warum der Westen andere Prioritäten setzen muss. Ein Kommentar.