Verzerrte Wahrnehmung
Überschätzt man im Westen die Technologie-Macht China? Erstaunlich offen werden vor Ort mittlerweile die Probleme benannt: Abschottung und politische Ideologisierung.
Die „nationale Sicherheit“ übertrumpft in China mittlerweile alle anderen Erwägungen. Diese Erfahrung machte auch eine Delegation deutscher Forscher, die im Frühjahr 2023, nach dreijähriger Isolation des Landes, erstmals wieder in die Volksrepublik reiste. Die Delegation, so erzählt es eine Quelle mit Bitte um Anonymität, besuchte neuere nationale Forschungslabore in mehreren Städten. Die Deutschen wollten aus erster Hand erfahren, woran ihre Kollegen, die sie teilweise seit Jahren aus Kooperationen kannten, forschen; was ihr technologischer Stand ist, wie hoch ihre Budgets sind – und, ganz entscheidend: ob sie für Chinas Militär arbeiten. So wollten sie evaluieren, ob und wie sie künftig weiterhin mit den Chinesen kooperieren können.
Doch die Deutschen bekamen auf ihre Fragen kaum Antworten – Intransparenz und Geheimhaltung sind die Norm. Auch im chinesischen Internet lassen sich über die besuchten Forschungslabore kaum Informationen finden. Am Ende war die Delegation zwar beeindruckt vom Enthusiasmus ihrer chinesischen Kollegen und von all den neuen Laboren. Aber zu deren konkreter Arbeit hatte sie fast mehr Fragen als zuvor. Die erwähnte Quelle sagt: „Wie soll man so kooperieren?“
China hat riesige Technologie-Ambitionen. Die Kommunistische Partei will das Land bis 2025 in vielen Tech-Bereichen weitgehend zum Selbstversorger machen. Bis 2030 soll es bei Künstlicher Intelligenz weltweit führen. Bis 2035 soll China weltweit Standards für zentrale Technologien wie Computerchips gesetzt haben. Bis 2049, zum 100. Geburtstag der Volksrepublik, soll China Innovationsweltmeister werden. Das wichtigste Ziel dabei ist, die Volkswirtschaft und das Militär umfassend zu modernisieren, um Chinas „nationale Stärke“ zu maximieren.
Auf dem Weg dorthin hat China schon vieles erreicht. Der Telekom-Ausrüster Huawei wurde klarer Marktführer beim Mobilfunkstandard 5G, bevor ihn amerikanische Exportkontrollen ausbremsten. Huawei und Marken wie Xiaomi und Oppo haben den Markt für Smartphones aufgemischt. Der Name der Firma DJI wurde zum Synonym für Hobbydrohnen. Die Video-App Tiktok ist in Rekordtempo zum Konkurrenten des Facebook-Konzerns geworden. Schnell wie niemand sonst hat China das mit Abstand größte Netz für Hochgeschwindigkeitszüge hochgezogen: Futuristische Züge made in China rasen mit bis zu 340 Kilometern pro Stunde und kommen pünktlich an ihr Ziel.
Solche Hochtechnologie hat im Ausland vielerorts ein neues China-Bild geprägt: das einer Hightech-Supermacht, eines neuen Silicon Valley, einer Hochburg der Digitalisierung. Mit einer guten Dosis Dystopie zwar, Stichwort Überwachung. Aber trotzdem: China, Land der Zukunft. Diesen Topos bedienen in Deutschland vor allem die KP-freundlichen Journalisten Wolfgang Hirn und Frank Sieren.
Kritische Bestandsaufnahme
Diese Wahrnehmung ist verzerrt. Chinas technologische Fähigkeiten wurden im Ausland lange unterschätzt; nun werden sie überschätzt. Das führt zu einer kuriosen Pointe: Selbst im streng zensierten China schreiben manche Experten inzwischen kritischer über chinesische Technologie als einige ihrer westlichen Kollegen. Besonders mutige Experten setzen noch einen drauf: Sie warnen vor einer technologischen Stagnation Chinas. Und nennen dafür als ersten Grund, kaum verklausuliert, die zunehmende Abschottung und Ideologisierung ihres Landes.
Eine bemerkenswerte Studie stammt von der renommierten Peking-Universität. Darin untersuchten Forscher 2022 das Tech-Wettrennen zwischen China und den USA in den Bereichen Informationstechnologie, Künstliche Intelligenz (KI) sowie Luft- und Raumfahrt. China gebe weiterhin viel weniger Geld aus für Grundlagenforschung als die USA, so die Autoren. China habe zwar bald doppelt so viele Studienabsolventen in MINT-Fächern wie Mathematik und Informatik, aber die USA hätten „einen beträchtlichen Qualitätsvorteil“, auch dank ihrer Hochschulen, die „in allen Kategorien der Rankings einen überwältigenden Vorsprung“ hätten. Chinas beste KI-Talente gingen nach Amerika und kämen selten zurück.
Selbst im streng zensierten China schreiben manche Experten inzwischen kritischer über chinesische Technologie als einige ihrer westlichen Kollegen
Bei der Raumfahrt und in der militärischen Luftfahrt lobten die Autoren zwar China. Hier sei es gelungen, weitgehende technologische Autonomie zu erreichen und sich von den USA nahezu abzukoppeln. Die Autoren begründeten das auch mit dem internationalen Wassenaar-Abkommen, das Exporte von zivil und militärisch nutzbaren Gütern beschränkt. Deshalb sei China in diesem Bereich früh auf sich selbst gestellt gewesen.
Doch in der zivilen Luftfahrt kamen die Autoren zu einem vernichtenden Urteil: „China ist weitgehend vom Kauf kompletter Flugzeuge oder von Kernkomponenten aus den USA und anderen westlichen Ländern abhängig.“ Auch nach der Inbetriebnahme des ersten Mittelstreckenflugzeugs made in China im Mai 2023, gut ein Jahr nach Erscheinen der Studie, dürfte sich das kaum geändert haben. Denn die Systeme, die den C919 des Staatskonzerns Comac überhaupt erst zum Fliegen bringen, etwa die Elektronik, stammen fast ausschließlich aus dem Ausland. Laut dem amerikanischen Thinktank CSIS sind von den 82 wichtigsten Zulieferern mehr als die Hälfte aus den USA, knapp ein Drittel aus Europa und nur 17 Prozent aus China. Selbst von den wenigen chinesischen Schlüsselzulieferern sind die Hälfte Joint Ventures mit ausländischen Partnern.
Eine chinesische Wissenschaftlerin, die an der Elektronik des C919 mitgearbeitet hat und anonym bleiben will, sagt im Gespräch, dass wichtige Teile etwa von den US-Firmen General Electronics und Honeywell stammten. Viel mehr wissen selbst die beteiligten chinesischen Ingenieure nicht. „Wir kannten nicht die technischen Details dessen, was darin steckt. Selbst das Betriebssystem ist eine Blackbox.“ Und daher ist es wenig überraschend, dass die Autoren der genannten Studie in ihrem Technologievergleich zu dem Fazit kamen: „Die USA werden noch einige Zeit führende Technologiemacht bleiben.“ Die Studie wurde im chinesischen Internet umgehend gelöscht – offensichtlich verärgerte sie einflussreiche Leute.
Ist China nur Mittelmaß?
Noch bemerkenswerter ist eine Fundamentalkritik von Chinas technologischen Fähigkeiten, die Ende 2023 erschien. Schon der Publikationsort ist erstaunlich: Die Studie erschien im monatlichen Journal der Chinesischen Akademie der Wissenschaften, und zwar als Auftakttext einer ganzen Ausgabe zum Thema. Die Analyse hat also hohe, wenn nicht höchste Weihen.
Nach der Zensur der oben genannten Studie der Peking-Universität liegt die Vermutung nahe, dass Chinas Machthaber mittlerweile ein realistisches Bild vom Technologieniveau ihres Landes für unabdingbar halten, um nicht von den USA abgehängt zu werden. Inhaltlich entwickelt diese Studie vom ersten Satz an Wucht: „Unabhängig davon, ob es sich um Lieferketten, Industrieketten oder Wertschöpfungsketten handelt – Chinas derzeitige Technologie befindet sich im Allgemeinen auf einem mittleren Niveau.“
Mittelmaß? China? Was ist mit der „Hightech-Supermacht“? Nicht viel: Der Autor Zheng Yongnian, ein Politologe der Chinese University of Hong Kong im südchinesischen Shenzhen, führt nüchtern aus, dass es China an originären Technologien mangele. Das Land mache keine technologischen Sprünge, es erfinde nichts bahnbrechend Neues. Stattdessen entwickle es westliche Technologien weiter, und selbst das nicht auf höchstem Niveau. Auf einer Skala von 1 bis 10 befinde China sich bei 4 bis 7.
Harte Kritik: China fehle es an originären Technologien, das Land erfinde nichts bahnbrechend Neues
Das klingt hart, vielleicht zu hart. Aber es ist nachvollziehbar: Ja, China entwickelt und produziert so viele Smartphones wie kein anderes Land. Aber wer hat Smartphones populär gemacht? Apple. Ja, der Shenzhener Konzern BYD (Build Your Dreams) hat Ende 2023 erstmals mehr Elektroautos verkauft als jeder andere Hersteller – aber wer ist der Pionier? Tesla. Ja, die chinesischen Hochgeschwindigkeitszüge beeindrucken durch ihre Zuverlässigkeit und Laufruhe. Aber wie sind diese Züge ursprünglich entstanden? Aus einem Verschnitt aus deutschen ICE, französischen TGV und japanischen Shinkansen. All diese Hightech-Produkte sind mittlerweile unbestritten chinesisch. Doch erfunden wurden sie im Westen, und Kernkomponenten wie Computerchips stammen oft weiterhin von dort. Das zeigt auch der jährliche Global Innovation Index: China liegt auf dem zwölften Platz, weil es mit recht wenig „Innovationsinput“ (Platz 25) sehr effizient Output erzeugt (Platz 8). Übrigens stagniert es in dem Ranking seit 2021.
Die Volksrepublik tut viel dafür, ihren jahrzehntelangen fulminanten Aufstieg in dem Ranking fortzusetzen. China dominiert laut dem australischen Thinktank Aspi die Forschung in 37 von 44 kritischen Zukunftstechnologien. Chinesische Forscher schlagen demnach in den Bereichen Hightech-Materialien und -Produktion sowie Energie- und Umwelttechnologien ihre westlichen Konkurrenten in jeder Teilkategorie.
Auch bei Quantentechnologien beeindruckt Chinas Vorsprung, den die australischen Analysten anhand der Anzahl und Qualität veröffentlichter wissenschaftlicher Studien sowie von Patenten gemessen haben. Die Volksrepublik liegt laut Aspi in drei von vier Kategorien teilweise deutlich vor den Vereinigten Staaten; nur bei der Entwicklung von Quantencomputern sieht Aspi die USA vor China.
Quantentechnologien machen sich den Umstand zunutze, dass ein Quantenteilchen wie ein Atom oder Photon im Gegensatz zu herkömmlichen Teilchen mehrere Zustände gleichzeitig annehmen kann. Dadurch lassen sich bestimmte Berechnungen viel schneller durchführen. So könnte es zum Beispiel eines Tages möglich sein, die heute übliche Verschlüsselungstechnik RSA einfach zu knacken. Im Bereich der Post-Quanten-Kryptografie – also der Verschlüsselungstechnik, die eines Tages auch Quantencomputern standhalten soll – führt China mit 31 Prozent der Studien und Patente vor den USA mit nur gut 13 Prozent (siehe dazu auch den Beitrag von Valentin Weber auf S. 71 ff.).
Ähnlich ist es bei der Quantenkommunikation, die über solche Verschlüsselung gesichert wird. Bereits 2017 führte China die erste quantenverschlüsselte, satellitenbasierte Videokonferenz über eine lange Distanz durch, nämlich nach Österreich. Den jüngsten Durchbruch in der Technologie erzielte China Ende 2023 bezeichnenderweise mit Russland. Die Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern wird seit Moskaus Angriff auf die Ukraine immer enger.
Aber streckenweise liest sich die australische Studie alarmistisch, sie scheint China zum Popanz zu machen. Zum Beispiel lautet ein zentraler Satz: „Westliche Demokratien verlieren den globalen technologischen Wettkampf, das Rennen um Durchbrüche in Wissenschaft und Forschung sowie die Fähigkeit, die besten Köpfe der Welt an sich zu binden.“ Dabei belegen in der Studie in jeder untersuchten Technologie neben China zumeist vier Demokratien die fünf Spitzenplätze.
Im Ausland scheint vielen nicht bewusst zu sein, wie sehr sich China in der Pandemie verändert hat
Zudem ist es falsch, dass „die besten Köpfe der Welt“ lieber in China arbeiten als im Westen. Das Gegenteil stimmt: Ausländer wollen kaum noch nach China kommen. Schon lange vor der Pandemie fing der winzige Ausländeranteil im Land an zu schrumpfen, auf weniger als 0,1 Prozent – und auch das nur, wenn man wie Chinas Behörden Hunderttausende Hongkonger und Macauer mitzählt. Umgekehrt wandern viele der besten chinesischen Köpfe aus, allen voran Tech-Unternehmer. Die Führungsetage des Pekinger Bytedance-Konzerns, der Tiktok betreibt, lebt laut Medienberichten in Singapur. Vergangenes Jahr haben 13 500 chinesische Millionäre das Land verlassen, schätzt die Auswanderungsagentur Henley & Partners.
Politische Ideologie prägt den Alltag
Im Ausland scheint vielen nicht bewusst zu sein, wie sehr sich China in der Pandemie verändert hat – und wie grundlegend die Einstellung vieler Chinesen zu ihrer Regierung. Die Mitarbeiterin eines großen Tech-Konzerns fasste es im Gespräch so zusammen: In der Pandemie habe der Parteistaat mit seinen verpflichtenden Überwachungsapps, den willkürlichen Bewegungsverboten und wochenlangen Quarantänen gezeigt, zu was er in der Lage sei. Viele Chinesen empfanden einen totalen Kontrollverlust. Noch heute beschreiben sie ihren Gemütszustand, verstärkt durch die Immobilien- und Wirtschaftskrise, als „nervös“ und „verängstigt“.
Politik, ja Ideologie prägt den chinesischen Alltag auch nach der Pandemie. Am Eingangsportal der Chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften in Peking ruft ein riesiges Plakat dazu auf, eine Rede des KP-Generalsekretärs Xi Jinping „gründlich zu studieren und umzusetzen“, um rasch „Philosophie und Sozialwissenschaften mit chinesischen Eigenschaften“ aufzubauen. In Shenzhen hängen Banner mit Rekrutierungsaufrufen der Armee mittlerweile das ganze Jahr über entlang der Straßen. Und ein Banner bei einem Technologie-Park in der Nachbarstadt Dongguan wirbt damit, dass Studienabsolventen ihre Studiengebühren erstattet bekommen, wenn sie Soldaten werden.
Erstaunlich direkt kritisiert die erwähnte Studie im Journal der Akademie der Wissenschaften die Ideologisierung in den Bereichen Wissenschaft und Technologie. Wenn Forscher keinen „intellektuellen Freiraum“ hätten, führe das zum Niedergang der technologischen Fähigkeiten eines Landes, heißt es darin.
Ein weiteres Überbleibsel aus der Pandemie ist Chinas Abschottung. Die Partei macht das Land zur Blackbox. Sie schloss im April 2023 den Zugang aus dem Ausland zur größten chinesischen Datenbank für wissenschaftliche Studien. Daten dürfen das Land kaum noch verlassen. Seit Juli 2023 kann der Staat dank dem verschärften Antispionage-Gesetz praktisch jede Informationsweitergabe kriminalisieren. Der Historiker Gao Xiang, der die isolationistische Politik der Ming- und Qing-Dynastien (14. bis frühes 20. Jahrhundert) lobte, wurde Ende 2022 zum Parteichef der erwähnten Akademie der Sozialwissenschaften befördert – und damit zu einem wichtigen Berater der Parteiführung.
Der Shenzhener Politologe Zheng widerspricht in seiner Analyse explizit Gao Xiang. Sowohl die jahrhundertelange Abschottung Chinas als auch jene der Sowjetunion hätten gezeigt: Egal „wie fortschrittlich und entwickelt die Wissenschaft und Technologie eines Landes in der Vergangenheit waren – wenn ein Land sich abschirmt, wird es definitiv zurückfallen“. China habe wegen seiner langen Abschottung erst die Ära der weltweiten Seefahrt verpasst, dann die daraus resultierende Ära der ersten Industrialisierung. Zheng folgert, dass China heute auf dem Weg zur Hightech-Macht steckenbleiben könne, und zwar in der „Falle der Mittel-Technologie“.
Die amerikanischen Exportverbote tun China ebenfalls weh, das betont auch Zheng. Washington hat seit 2019 Chinas Zugang zur fortgeschrittensten Chiptechnologie eingeschränkt. Erst traf es nur Huawei und ZTE, schließlich die gesamte chinesische Chipindustrie. Weil leistungsfähige Chips die Grundlage für viele Technologien bilden, ist das Ausmaß der Konsequenzen der US-Exportkontrollen noch kaum abzusehen. Zheng Yongnian jedenfalls betont, dass ein wichtiger Erfolgsfaktor der vier asiatischen „Tiger“ Hongkong, Singapur, Taiwan und Südkorea der kontinuierliche Zugang zu westlicher Technologie sei.
Man muss Xi Jinping zugestehen, dass er das Potenzial von Technologie so gut verstanden hat wie kein anderer Staatenlenker – daher Chinas ambitionierte Ziele. In seiner Rede zur Eröffnung des 20. Kongresses der KP im Oktober 2022, bei dem Xi sich eine dritte Amtszeit sicherte, nutzte er das Wort „Technologie“ 45 Mal. Laut Parteilegende soll Xi bereits seit 2000 als Gouverneur beziehungsweise Parteigeneralsekretär zweier Provinzen für diese die Konzepte „Digitales Fujian“ und „Digitales Zhejiang“ initiiert haben. Unbestritten ist, dass Xi nun ein „Digitales China“ propagiert, nämlich die umfassende Digitalisierung von Wirtschaft, Gesellschaft und Regierung.
Was Xi aber offenbar nicht verstanden hat, ist das Wesen von Wissenschaft und Technologie: die Offenheit. Das schreibt auch Zheng Yongnian in seiner Studie: Sowohl Wissenschaft als auch Technologie könnten sich nur in einer offenen Umgebung entwickeln. Man kann wohl getrost sagen: Es wäre gut für China und die Welt, wenn Xi Jinping weniger auf einen revisionistischen Historiker aus Peking hören würde und mehr auf einen mutigen Politologen aus Shenzhen.
Internationale Politik 2, März/April 2024, S. 77-82
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