Tauglicher Universalismus
Im Umgang mit dem Globalen Süden solle der Westen sich seiner Prinzipien entledigen? Wider die Kernschmelze – eine Entgegnung. Eine Antwort auf Gyula Csurgai.
Im Umgang mit dem Globalen Süden solle der Westen sich seiner Prinzipien entledigen? Wider die Kernschmelze – eine Entgegnung. Eine Antwort auf Gyula Csurgai.
Wie kann Europa seine Attraktivität für den Globalen Süden steigern? Ein Blick auf Chinas und Russlands Erfahrungen liefert Hinweise, was funktioniert und was nicht.
Der Globale Norden trägt die historische Schuld für die Erderwärmung, der Süden die Last. Zeit, dass der Norden bei der Emissionseinsparung stärker vorangeht, Zeit für Klimagerechtigkeit.
Was Politik, Wirtschaft, Forschung und jede(r) Einzelne unternehmen können, um die Ernährungssituation der Welt zu verbessern: Ein Lösungsmenü in drei Gängen.
Eine Welt ohne Hunger bis 2030? Eigentlich gibt es genügend Lebensmittel für alle Menschen. Doch immer noch fehlt es an politischer Verantwortlichkeit, um dieses Ziel zu erreichen.
Dabei darf es nicht weiter auf industrielle Landwirtschaft setzen, sondern muss kleinbäuerliche Strukturen und ökologischen Anbau fördern.
Wozu Hochmut gegenüber dem Globalen Süden führt, was deutsche Außenpolitik besser machen kann und warum Indien nicht in die gleiche Ecke gehört wie China: Interview mit Amrita Narlikar.
Im Koalitionsvertrag steht ein Bekenntnis zu feministischer Außenpolitik. Was bedeutet das konkret? Und ist dieser Ansatz zukunftsweisend? Nein, argumentieren die Autorinnen. Denn er greife zu kurz, weil er nicht die Rechte aller benachteiligten Gruppen in den Blick nimmt.
Die Welt geht shoppen, Deutschland bleibt solide. Richtig so
Tut Deutschland zu wenig, um seinen Konsum anzukurbeln und seinen Leistungsbilanzüberschuss zu reduzieren? Trägt es durch seine Stabilitätskultur gar dazu bei, die Weltwirtschaft abzuwürgen? Nein. In dem Maß, wie die wirtschaftspolitische Vernunft in aller Welt schwindet, profiliert sich Angela Merkel als Kreuzritterin für eine gesunde Wirtschaftspolitik.
Von bekannten und neuen Risiken für die globale Ökonomie
Katastrophen schlagen deshalb so überraschend zu, weil die zugrunde liegenden Risiken im Vorfeld oft unterschätzt oder gänzlich übersehen werden. Politik, Wirtschaft und Gesellschaft müssen darauf internationale und interdisziplinäre Antworten finden sowie eine neue Risikokultur fördern.
Wie Indien durch Vermittlung zwischen Arm und Reich an Bedeutung gewinnt
Dass Indien an Bedeutung gewinnt, daran besteht kein Zweifel. Eine eindeutige Selbstdefinition wird ein Land, das so groß, so komplex und so unheilbar diskutierfreudig ist, nicht bieten können. Aber es besitzt einen unschlagbaren Vorteil: eine weltweite Legitimität als Machtbasis, die es als Moderator zwischen Arm und Reich geradezu prädestiniert.
Buchkritik
Guantánamo, Finanzkrise, transatlantische Verstimmungen: kein leichtes Erbe, das US-Präsident Barack Obama im vergangenen Jahr von seinem Vorgänger George W. Bush angetreten hat. Doch liegen die Wurzeln für die aktuelle Misere nicht viel tiefer? Neue Bücher über Machtmissbrauch, Konsumsucht und die Schattenseiten des American Dream.
Umrisse einer neuen Währungsgeographie
Der Dollar fällt, der Yuan steigt auf. Längst sind die USA nicht mehr alleiniger Herrscher über die internationale Währungsordnung. Aber auch wenn angesichts der chinesischen Stärke bereits von „Chimerica“ gesprochen wird: Es gibt noch weitere regionale Währungs- und Wirtschaftsräume, deren Bedeutung steigen wird.