Nach den Zwischenwahlen haben sich die Lager der Demokraten und Republikaner fest eingegraben. Das Land ist zerrissen in der Frage, wer oder was es sein will. Erneuerung scheint weit entfernt, das gilt wohl auch für die Spitzenkandidaten.
Nach den Zwischenwahlen haben sich die Lager der Demokraten und Republikaner fest eingegraben. Das Land ist zerrissen in der Frage, wer oder was es sein will. Erneuerung scheint weit entfernt, das gilt wohl auch für die Spitzenkandidaten.
Dass man verstanden werden möchte, ohne für die eigene Position zu werben, ist ein Wunsch, der gerade in Deutschland tief verankert ist. Doch was nützt die beste Politik, wenn sie unverständlich bleibt? Ist nicht alle Politik (auch) Kommunikation? Und ist nicht selbst die Kommunikationsverweigerung eine Form der Mitteilung? Anmerkungen zu einer Debatte, die hierzulande nur langsam in Schwung kommt.
Wie sehr sich der Blick auf die Russische Föderation durch ihren Krieg gegen die Ukraine verschoben hat, zeigt sich im Winter 2022 auch auf dem Buchmarkt. Vor allem die deutsche Ostpolitik und das Konzept des „Wandels durch Handel“ stehen auf dem Prüfstand.
Dass ein „Weiter so“ für den Westen angesichts des Wetterwechsels in den internationalen Beziehungen nicht infrage kommt, ist bekannt. Doch wie soll ein neuer Ansatz aussehen? Es könnte schon helfen, wenn man ehrlicher, pragmatischer und inklusiver handelte.
Die Wissenschaftskooperation mit dem autokratischen System Chinas wirft Fragen auf
Griechenlands Medien arbeiten sich an einem Abhörskandal ab, die Regierung in Athen zelebriert das Ende der EU-Finanzaufsicht. Währenddessen sorgt sich die Bevölkerung vor allem um steigende Preise und die Auswirkungen der Inflation.
„Welches Buch zur internationalen Politik war 2022 das wichtigste für Sie und warum?“ Auch in diesem Jahr hat die IP Persönlichkeiten aus Politik, Wissenschaft und Journalismus gebeten, ihre Empfehlungen zu nennen.
In Südkorea dominieren konservative Stimmen die Debatten in den Medien. Das zeigt sich in Diskussionen über die Atomkraft oder die Folgen der Pandemie, aber auch beim Umgang mit dem verfeindeten Nachbarstaat Nordkorea.
Warum Europa für die USA keine ganz so große Rolle mehr spielt und was die Träumer bei uns neu lernen müssen: Neue Bücher zur amerikanischen Außenpolitik.
Um die Klimakatastrophe zu bewältigen, braucht es einen übergreifenden Ansatz und internationale Zusammenarbeit. Müsste eine Bundesregierung, die Klimaaußenpolitik zu einem Schwerpunkt erklärt hat, da nicht Vorreiter sein? Drei Neuerscheinungen.
Wie wichtig Gesetze zum Informationszugang für funktionierende Demokratien in Europa sind, wird fahrlässig unterschätzt.
Unabhängige Medien sind für das Funktionieren freier und pluralistischer Gesellschaften unverzichtbar. Dass Ungarn damit große Probleme hat, ist bekannt – dass hier auch in Frankreich nicht alles zum Besten steht, weniger. Ein Vergleich.