Energie- und Klimapolitik: Mehr Tempo für die Transformation
Das Problem ist erkannt, die Ziele sind formuliert: Deutschlands Klima- und Energiepolitik scheitert nicht an der Analyse, sondern an der entschlossenen und zügigen Umsetzung.
Das Problem ist erkannt, die Ziele sind formuliert: Deutschlands Klima- und Energiepolitik scheitert nicht an der Analyse, sondern an der entschlossenen und zügigen Umsetzung.
Europäische Kommission und EU-Parlament haben den Critical Raw Materials Act in Rekordzeit verabschiedet. Aber wird das Gesetz zu den benötigten Investitionen führen?
Kritisch sind nicht nur die begehrten Rohstoffe, oft sind es auch die Bezugsländer. Wie werden Deutschland und die EU unabhängiger und konkurrenzfähiger? Ein Interview mit Franziska Brantner und Wolfgang Niedermark.
Die Nachfrage nach kritischen Rohstoffen steigt schneller, als das Angebot ausgeweitet werden kann. Es drohen Lieferengpässe – mit massiven Auswirkungen auf Deutschland.
Ein nachhaltigerer Umgang mit Ressourcen ist möglich. Zur Verfügung steht eine Vielzahl an Maßnahmen, um den Verbrauch zu reduzieren – doch es hapert an der Umsetzung.
Im Wettlauf um kritische Rohstoffe braucht Europa weltweit Verbündete. Erste Abkommen sind geschlossen, weitere sollen folgen: ein Überblick.
Der Wettbewerb um kritische Rohstoffe wie Lithium, Kobalt oder Seltene Erden ist in vollem Gange. Will Europa dabei erfolgreich mitmischen, muss es seine Bemühungen besser koordinieren.
Die deutsche Abkehr von fossiler Energie gleicht einem absurden Theaterstück. Statt entschlossen zu handeln, wird geredet und gewartet. Über eine fatale Politik des Zauderns und Zögerns.
Mit dem Vorschlag des Aufbaus eines europäischen Nuklearwaffenarsenals verhält es sich wie mit Graf Dracula: Man kriegt ihn einfach nicht los. Kaum hält man ihn für besiegt, steigt der Untote erneut aus seinem Sarg. Dieses Mal ist es Herfried Münkler, der Europa unter einen eigenen nuklearen Schutzschirm stellen will. Wie realistisch ist das?
In Lateinamerika wächst der Widerstand gegen die Rohstoffausbeutung für die Klimawende der Industrieländer. Lokale Profiteure reagieren mit Repression, Umweltschützer mobilisieren die Gerichte.
Wenn Europa seine Rohstoffabhängigkeit von Autokratien wie China und Russland reduzieren will, sollte es auf eine Ausweitung des internationalen Wettbewerbs setzen, nicht auf Protektionismus.
Die imperialen Pläne Chinas und Russlands fußen auf Abhängigkeiten des Westens. Über Jahrzehnte haben sich die liberalen Demokratien im
Energie- und Rohstoffsektor erpressbar gemacht; heute zahlen sie einen späten Preis dafür.
Lieferketten zu diversifizieren, Kreislaufwirtschaft und Recycling hochzufahren, reicht nicht aus: Europa muss selbst wieder mehr Rohstoffe fördern – zur eigenen Sicherheit.