Ob in der Wähleransprache oder bei der Beurteilung von außenpolitischen Krisenszenarien: Wer den Faktor Emotion berücksichtigt, ist im Vorteil. Ein Plädoyer für mehr „emotionale Resonanz“ und „strategische Empathie“ in der internationalen Politik.
Unser Phrasen-Kolumnist nimmt diesmal einen Begriff aufs Korn, der eigentlich nur eine Methode der internationalen Politik beschreibt, in den vergangenen Jahren aber eine ganz spezielle Anreicherung erfahren hat – gerade in der deutschen Politik...
Eine Zwischenbilanz der ersten Monate des neuen US-Präsidenten
Wie will die EU sich im aufziehenden Großmachtkonflikt zwischen China und den USA positionieren? Eine mehrgleisige Politik ist richtig, sie ist aber auch frustrierend. Und sie birgt manche Gefahr.
Angela Merkel hat die deutsche Außenpolitik stärker verändert als viele vermuten. Ein Rückblick auf 16 Jahre – mit überraschendem Befund.
Wer sich gegenüber China als ebenbürtiger Wettstreiter und Partner positionieren will, braucht ein gutes Standing in der indopazifischen Region. Doch zwischen Selbstwahrnehmung der EU und Realität klafft eine erhebliche Lücke. Was tun?
Vorschläge für die deutsche Außenpolitik nach Angela Merkel: Sie braucht die Partner in Paris, Peking und Washington; sie benötigt mehr Mut und viel mehr Klarheit – aber das ist noch lang nicht alles.
Wirtschaft, Technologie, Militär, Ideologie: Die Auseinandersetzung zwischen China und den USA ist ein multidimensionaler Konflikt mit beträchtlichem Eskalationspotenzial. Auch Europa wird nicht darum herumkommen, sich zu positionieren.
Im Süden Papua-Neuguineas plant China den Bau einer Hafenstadt. Mit diesem Großprojekt heizt es den Konflikt mit seinem Handelspartner Australien weiter an und gefährdet die sicherheitspolitische Lage in der gesamten Region.
Brüssel und London müssen anerkennen, dass ihre Interessen in der Region allein nicht umsetzbar sind. Auch hier geht es um China.
Im Nahen Osten wartet eine komplexe Gemengelage auf Joe Biden. Ob der US-Präsident in der Lage sein wird, das amerikanische Engagement weiter zurückzuschrauben, ist fraglich.
Phrase #9: Jörg Lau über schwierige Partner und reißende Gesprächsfäden
Russlands Verhältnis zur Türkei und zu China erklärt sich nicht zuletzt aus der Geschichte. Aus ihr speist sich auch die weiter handlungsleitende Doktrin des „nahen Auslands“.
