Recht

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  1. Artikel

Artikel zum Thema

Polens Experiment mit der juristischen Vorstellungskraft

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Nach Jahren der Instrumentalisierung und Politisierung des Rechts in Polen drängt die neue Regierung in Warschau auf eine demokratisch-rechtsstaatliche Transformation – mit all ihren Tücken. Neben der Lösung praktischer Probleme gilt es, grund­legende Verfassungsfragen nicht aus dem Blick zu verlieren, wie die Geschichte zeigt. 

Autor*in/nen
Marta Bucholc
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Rubrik

Lehren für den „Tag danach“

Wie Wahrheitskommissionen helfen können, Konflikte beizulegen

Erfahrungen mit Wahrheitskommissionen konnten bislang in rund 40 Ländern gesammelt werden – und sie fallen sehr unterschiedlich aus. Ihre Hauptaufgabe liegt in der Aufklärung von Menschenrechtsverletzungen, manchmal in der Wiedergutmachung. Doch in jedem Fall tragen sie zu einem etwas wirklichkeitsnäheren Geschichtsbild bei.

Autor*in/nen
Wolfgang S. Heinz
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Veröffentlichungsdatum

Die Tragödie zweier Völker

Aus dem Krieg in Tschetschenien ist ein Bürgerkrieg geworden

Der Krieg in Tschetschenien ist vorbei, erklärte Wladimir Putin im Dezember. Doch die Katastrophe für die tschetschenische wie die russische Gesellschaft geht weiter. Die internationale Gemeinschaft sieht dabei zu.

Autor*in/nen
Sonja Zekri
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Veröffentlichungsdatum

Eine Gerechte unter den Völkern

Die Zukunft des Irak: Wie eine Frau die Prozesse gegen Saddams Regime möglich machte

Autor*in/nen
Tim B. Müller
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Veröffentlichungsdatum

Globale Skizzen

Buchkritik

Globalisierung ist ein von Wirtschaft und Technik angetriebener Prozess der Denationalisierung, der massive Auswirkungen auf soziale, kulturelle, wirtschaftliche und politische Lebensbereiche mit sich bringt. Doch welche Wirkungen die Globalisierung im Einzelnen auf Staat, Wirtschaft und Gesellschaft hat, ist noch immer eine Frage, auf die unterschiedliche sozialwissenschaftliche Disziplinen systematische Antworten suchen.

Autor*in/nen
Dirk Nabers
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Veröffentlichungsdatum

Lemkins Schöpfung

Wie Völkermord zum juristischen und politischen Begriff wurde

Die Entstehung der Völkermordkonvention hat einem Mann sehr viel zu verdanken – Raphael Lemkin, der den Begriff des Genozids prägte. Doch seit Lemkins Tagen leidet der Völkermordbegriff auch an seiner Uneindeutigkeit: Was alles soll er einschließen, ist er weit oder eng zu fassen? Ist er ein juristischer oder ein politischer Begriff?

Autor*in/nen
Anson Rabinbach
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Ein Wort, das verpflichtet

Buchkritik

Die Völkermordkonvention blieb jahrzehntelang ohne politische Auswir­kung. Seit den Tribunalen für das ehemalige Jugoslawien und Ruanda hat sich das geändert. William A. Schabas’ Meisterwerk erhellt diesen Prozess.

Autor*in/nen
Alexandra Kemmerer
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Mehr als humanitäre Intervention

Menschenrechte in der globalen Gesellschaft

Humanitäre Interventionen sind mittlerweile zur internationalen Rechts-praxis geworden. Doch wenn Menschenrechte global wirksam sein sollen, muss die Diskussion an einem anderen Punkt beginnen: bei der Bestimmung der Rechte, der Akteure und der Durchsetzungsmechanismen. Dabei könnte sich zeigen, dass ein Recht als Grundlage aller anderen Rechte etabliert werden muss: das Recht auf einen anständigen Staat.

Autor*in/nen
Michael Walzer
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Veröffentlichungsdatum

Demokratie ist machbar, Herr Nachbar!

Wie Polens Präsident Kwasniewski in der Ukraine vermittelte

Der polnische Präsident Aleksander Kwasniewski hat sich in der Ukraine als Vermittler bewährt. Schon bald könnten neue Herausforderungen auf ihn zukommen.

Autor*in/nen
Christoph von Marschall
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Entwicklungskiller

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Die Konflikte in der Region der Großen Seen Afrikas sind noch weit von jeder Lösung entfernt

Über der neuen humanitären Katastrophe Darfur ist die Region der Großen Seen in Afrika aus
den Schlagzeilen verschwunden. Das heißt aber bei weitem nicht, dass dort die Konflikte gelöst
wären. Helmut Strizek zeigt ganz im Gegenteil auf, dass die Interessen der autoritären Regime von
Kongo, Ruanda, Uganda und anderen in einem bisher unentwirrbaren Knäuel verstrickt sind
und noch lange eine Entwicklung dieser Länder verhindern werden.

Autor*in/nen
Helmut Strizek
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Genozid in Afrika

Kostenpflichtig

Darfur: fernbleiben oder sich einmischen?

Die schwelende Krise in der im Westen von Afrikas größtem Staat Sudan gelegenen Provinz Darfur
ist zu einer „menschlichen Katastrophe in der Größenordnung und Schwere eines Genozids“
eskaliert. Angesichts dieser Entwicklung fragt der Hamburger Politikwissenschaftler, wie die Europäische
Union bzw. die internationale Staatengemeinschaft „angemessen“ auf das Morden in
Darfur reagieren sollten.

Autor*in/nen
Rainer Tetzlaff
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Fratze im Spiegel

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Zur Diskussion um die Relegitimierung der Folter

Eigentlich sollte es in Deutschland keine Debatte über Folter geben, denn es gibt darüber nichts zu
diskutieren, so der Direktor des Hamburger Instituts für Sozialforschung. Folter ist und bleibt
unter allen Umständen verboten und jede Abweichung von diesem Verbot stellt einen Zivilisationsbruch
dar. Wenn man Ausnahmen zulasse, so der Autor, werde der Rechtsstaat und damit die
moderne westliche Zivilisation in ihren Grundfesten erschüttert.

Autor*in/nen
Jan Philipp Reemtsma
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Eine unendliche Geschichte?

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Der Krieg in Tschetschenien

Die russische Strategie zur Befriedung Tschetscheniens ist gescheitert; der Konflikt dauert an und
belastet die gesamte Region. Beate Maeder-Metcalf schlägt Lösungsmöglichkeiten vor.

Autor*in/nen
Beate Meader-Metcalf
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