Wie soll Europa mit Trump umgehen?
Mit der US-Wahl ist die Stunde Europas gekommen – doch ganz anders als erträumt. Es wird eine breite Allianz brauchen, um Trumps Amerika zu begegnen.
Mit der US-Wahl ist die Stunde Europas gekommen – doch ganz anders als erträumt. Es wird eine breite Allianz brauchen, um Trumps Amerika zu begegnen.
Ob ein wiedergewählter US-Präsident Donald Trump sich an die kollektive Beistandsverpflichtung laut Artikel 5 des NATO-Vertrags gebunden fühlen würde, daran bestanden schon seit Trumps erster Amtszeit Zweifel. Bei einem Wahlkampfauftritt am 10. Februar (einen Tag nach Abschluss dieser IP-Forsa-Umfrage) in Conway (South Carolina) äußerte sich Trump sehr klar: Würde ein Land, das „nicht gezahlt habe“, von Russland angegriffen, würde er keine Hilfe leisten, „Ich würde [Russland] ermuntern zu tun, was immer es verdammt nochmal tun möchte.“
Wie auch immer die Wahlen Anfang Juni ausgehen: Nach Jahrzehnten der männlichen Dominanz wird Mexiko künftig von einer Frau regiert. Ob nun die Favoritin Claudia Sheinbaum oder ihre Rivalin Xóchitl Gálvez die Nachfolge von Andrés Manuel López Obrador antritt – leicht wird die Aufgabe nicht. Und das hat nicht nur mit dem eigenwilligen Regierungsstil des Amtsinhabers zu tun. Eine Medienschau.
Anstatt sich auf Donald Trump zu konzentrieren, sollte sich Europa Gedanken über eine mögliche zweite Amtszeit Joe Bidens machen – und darüber, wie es unabhängiger von Amerika werden kann. Eine Replik auf den Foreign-Affairs-Artikel „Trump-Proofing Europe“.
Amerikas Rolle in der Welt, Europas Verantwortung, die Zukunft der US-Demokratie: Die Wahl in den USA wird historische Bedeutung haben.
Die Konturen einer „Trump 2.0“-Außenpolitik sind bereits erkennbar. Im schlimmsten Fall könnte sie dazu führen, dass die USA ihre Rolle als Sicherheitsgarant für Europa aufgeben.
Warum der Westen andere Prioritäten setzen muss. Ein Kommentar.
Die USA und Europa müssen sich auf ein dauerhaft aggressives Moskau einstellen. Es gilt, die Ukraine in EU und NATO zu holen.
Wenn sich die Menschen in Deutschland alle vier Jahre Anfang November die Nacht um die Ohren schlagen und wie selbstverständlich mit Begriffen wie „Primaries“, „Electoral College“ oder „Swing States“ hantieren, dann sind mal wieder Präsidentschaftswahlen in Amerika. Warum ist dieses Ereignis so wichtig für Europa, und was wissen wir wirklich darüber? Sechs Thesen auf dem Prüfstand.
China und die USA konkurrieren bei der Entwicklung und Anwendung der Zukunftstechnologie. Für Peking geht es vor allem um die erhofften Wachstumseffekte. Europa schaut zu.
Der Ausgang der amerikanischen Debatte über die künftige Außen- und Sicherheitspolitik ist offen. Das hat Folgen für die Sicherheitsgarantien in Europa.
In Amerikas Städten vertiefen alte, unsichtbare Grenzen die Spaltung der Gesellschaft.
Droht ein Krieg zwischen Amerika und China und, wenn ja, wie wäre er zu verhindern? Und welche Rolle spielt die Chipindustrie in diesem Konflikt? Zwei Neuerscheinungen.