Illusion der Gleichheit
In Amerikas Städten vertiefen alte, unsichtbare Grenzen die Spaltung der Gesellschaft.
In Amerikas Städten vertiefen alte, unsichtbare Grenzen die Spaltung der Gesellschaft.
Vor der Ära der Selbstausbeutung: Jetzt ist politische Phantasie gefragt
Auf dem Weg zur Weltgewerkschaft ist eine Politik der kleinen Schritte gefragt
Wer unter Existenzangst leidet, kann nicht eigenverantwortlich handeln
Das globale Self-Netzwerk fördert Unternehmertum mit sozialem Mehrwert
… und nicht Reichtum für wenige! Eine Antwort auf Gunter Hofmann
Was hemmt Indiens Integration in Ostasien?
Indien ist Chinas stärkster Konkurrent als aufstrebende Wirtschaftsmacht in Asien. Der wesentliche Unterschied: Es ist eine Demokratie. Das heißt, dass ökonomische Reformen sozial abgefedert sein müssen. Gelingt das, steht der erfolgreichen Kooperation mit anderen ost-asiatischen Staaten nichts mehr im Weg. Auch nicht die Hindu-Ideologie.
Sozialistische Altlasten, finanzielle Defizite, Klientelpolitik: eine brisante Mischung
Wirtschaftsreformen haben die Ostmitteleuropäer in Hülle und Fülle hinter sich. Aber ihre sozialen Systeme hinken noch hinterher: Eine Mischung aus sozialistischen Altlasten, Reformmüdigkeit, finanziellen Defiziten und alter Klientelpolitik behindert den Aufbau moderner Sozialstaatsstrukturen – mit potenziell gefährlichen politischen Folgen.
Keine Arbeit, keine Zukunft: Frankreichs Jugend droht der soziale Abstieg
Rekordstaatsverschuldung, erdrückende Rentenlast, hohe Arbeitslosigkeit: Die Kinder der französischen Nachkriegsgeneration sehen sich als Opfer einer verbrauchten Gesellschaft. Ihr Frust über mangelnde Mitsprache und blockierten Aufstieg entlädt sich in Protesten und Krawallen – und zeigt sich in einer dramatischen Abkehr vom politischen System.
Wider die jüngsten Versuche, Europas Armen ihre Erwerbslosigkeit zu versüßen
Buchmessen-Nachlese: Zwei neue Bücher über Indiens Wirtschaft und Gesellschaft
Das Porträt der indischen Gesellschaft von Sudhir und Katharina Kakar ist vor allem ein Porträt der hinduistischen Mittelschicht, das zahlreiche Aspekte der Realität Indiens ausblendet. Das Buch von Oliver Müller über die „Wirtschaftsmacht Indien“ hingegen zeigt, dass auch Ökonomen soziale Probleme mit Empathie schildern können.
Der internationale Gewerkschaftsbund will seine Rolle auf der Weltbühne neu definieren
Der herrschenden Weltwirtschafts-Unordung das Ungleichgewicht zwischen wirtschaftlichen Zielen und sozialen Interessen auszutreiben: Das ist das erklärte Ziel des sich gerade wieder konstituierenden Internationalen Gewerkschaftsbundes. Nach Jahrzehnten ideologischer Grabenkämpfe während des Kalten Krieges wollen jetzt wieder Nord- und Süd-, Ost- und Westgewerkschaften gemeinsam um faire Arbeitsnormen kämpfen – weltweit, für alle gleichermaßen. Geht das überhaupt?
Wie wirkt sich die Globalisierung auf den Wohlfahrtsstaat aus?
Globalisierung führt weltweit gesehen zu mehr Wohlstand. Doch der Fortschritt hin zu globaler Gleichheit geht in den bereits entwickelten Ländern oft mit steigender sozialer Ungleichheit einher. Es wäre aber kontraproduktiv, dem durch protektionistische Maßnahmen entgegenzuwirken. Durch höhere Steuern etwa werden Leistungsträger vergrault. Ein gewisses Maß an Ungleichheit wird zu akzeptieren sein.