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  1. Publications

Publications

Ein zweischneidiges Schwert

Die USA und China setzen Exportkontrollen für ihre geopolitischen ­Ziele ein. Das verursacht nicht nur hohe Kosten – es bedroht den freien Welthandel.

Author/s
Joachim Lang

Eher Startschuss als Ziellinie

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Das WTO-Abkommen von Genf

Nach dem Scheitern der Doha-Runde in Cancún im September 2003 rettete die Einigung der
WTO-Mitglieder in Genf den Fortbestand der Runde. Doch das Rahmenabkommen ist nur der
Anfang eines arbeitsintensiven Prozesses. Das Problemkind Agrarpolitik zeigt, wie schwierig sich
der Anpassungsprozess zwischen Nord und Süd gestaltet.

Author/s
Claudia Schmucker
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Globalisierung = Frieden?

Eine verkürzte Gleichung

Globalisierung reduziere die innere und äußere Aggressivität von Nationalstaaten, heißt es oft. Obwohl wirtschaftlich integrierte Staaten tatsächlich weniger Kriege führen als Autarkien, ist die Öffnung zuweilen mit einem erhöhten Konfliktrisiko verknüpft. Und: Eine Allianz zwischen Exportsektor und „militärisch-industriellem Komplex“ kann eine Regierung dazu verleiten, ihr Land in die Weltwirtschaft zu integrieren und zugleich außenpolitisch aggressiv auftreten zu lassen.

Author/s
Gerald Schneider
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Ungleicher Wohlstand oder Armut für alle

Wie wirkt sich die Globalisierung auf den Wohlfahrtsstaat aus?

Globalisierung führt weltweit gesehen zu mehr Wohlstand. Doch der Fortschritt hin zu globaler Gleichheit geht in den bereits entwickelten Ländern oft mit steigender sozialer Ungleichheit einher. Es wäre aber kontraproduktiv, dem durch protektionistische Maßnahmen entgegenzuwirken. Durch höhere Steuern etwa werden Leistungsträger vergrault. Ein gewisses Maß an Ungleichheit wird zu akzeptieren sein.

Author/s
Erich Weede
IP
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Zum Beispiel Škoda

Die Automobilindustrie als Motor der Integration in der EU-25

Author/s
Detlef Wittig
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Vorkolonialer Freihandel

In Afrika gibt es eine lange Tradition wirtschaftlicher Freiheit

Nach der Unabhängigkeit von der Kolonialherrschaft wurden in den meisten afrikanischen Staaten dirigistische Wirtschaftssysteme eingeführt. Das war allerdings keine Rückkehr zu vorkolonialen Zuständen, sondern das genaue Gegenteil: Unternehmertum, freier Handel und Märkte waren die Regel in Afrika. Das Modell Botswanas zeigt, dass ein Anknüpfen an diese marktwirtschaftliche Tradition ein Entwicklungsweg für Afrika sein kann.

Author/s
George B. N. Ayittey
IP
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Weniger Altruismus, mehr Engagement

Doch wie genau soll ein solches Engagement aussehen?

Die deutsche Afrika-Politik befindet sich im Umbruch. Lange stand sie unter den Vorzeichen von Werteorientierung, Altruismus und Armutsbekämpfung. Die sicherheitspolitischen Herausforderungen in Afrika bedürfen jedoch zunehmend einer nüchternen Abwägung von Interessen.

Author/s
Stefan Mair
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Den Geist in die Flasche sperren?

Der britische Kampf gegen amerikanische Industriepiraten

Westliche Staaten und Firmen versuchen mit allerlei Rechtsmitteln zu verhindern, dass sich Produzenten in der Dritten Welt urheberrechtlich geschütztes Know-how aneignen. Doch das historische Beispiel der USA zeigt, dass Industriespionage der Königsweg zum wirtschaftlichen Erfolg ist. Großbritannien gelang es jedenfalls nicht, den Abfluss von Wissen und Technologie in seine ehemaligen nordamerikanischen Kolonien aufzuhalten.

Author/s
Doron Ben-Åtar
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Europäische Diplomatie in der Sackgasse

Warum der kritische Dialog mit dem Iran scheitern musste

Der totalitäre Charakter der Islamischen Republik Iran lässt demokratische Reformen innerhalb des bestehenden politischen Systems nicht zu. Die europäische Außenpolitik gegenüber dem Iran nährte jedoch genau diese Illusion, da der Iran ein begehrter Handelspartner ist, der nicht verschreckt werden sollte. Doch nun entwickelt sich der islamistische Staat auch zu einer Gefahr für Europa und den Westen.

Author/s
Wahied Wahdat-Hagh
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High Noon für Virenjäger

Islamistische Terrornetzwerke müssen offensiv bekämpft werden

Der offene europäische Raum und das Fehlen einer gemeinsamen Immigrationspolitik haben die Entstehung dezentraler islamistischer Terrorzellen in Europa begünstigt. Um dieser zersplitterten Bedrohung Herr zu werden, sind schärfere Grenzkontrollen, aber vor allem ein „dynamischerer“ Ansatz der Risikovorbeugung nötig: Am dringlichsten ist eine enge, präzise abgestimmte Kooperation der Nachrichtendienste.

Author/s
Jean-Louis Bruguière
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Globales Klima – deutsche Technik

Warum der Einsatz deutscher Energietechnik im Ausland sinnvoller ist als bei uns

Vermeidung von klimaschädlichen CO2-Emissionen ist hierzulande viel teurer als in Entwicklungsländern. Smarte Klimapolitik wäre es also, deutsche Energieeffizienz-Technologie in alle Welt zu exportieren: Davon profitierten nicht nur deutsche Unternehmen, sondern die ganze Umwelt. Es wird Zeit, dass die Politik diese Chance erkennt und fördert.

Author/s
Jürgen Hofgrefe
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