„Unerträgliche Heuchelei“: Das Deutschlandbild im Nahen Osten
In Nahost hat Deutschland seit der Toleranzdebatte bei der Fußball-WM in Katar 2022 keine gute Presse mehr. Mit dem Gazakrieg hat Berlin die Region dann ganz verloren.
In Nahost hat Deutschland seit der Toleranzdebatte bei der Fußball-WM in Katar 2022 keine gute Presse mehr. Mit dem Gazakrieg hat Berlin die Region dann ganz verloren.
Ein Kommentar von Carsten Ovens
Der regionale Einfluss des Iran bleibt auch unter Präsident Raisi ungebrochen. Die Golf-Staaten müssen darauf reagieren; vor allem Saudi-Arabien fürchtet um seine Vormachtstellung.
Wie werden sich die Beziehungen des Westens zum Iran mit dem neuen Außenminister gestalten? Einfacher als bisher wird es ganz sicher nicht. Doch wer Gründe zur Hoffnung sucht, wird auch sie in der Biografie Amir-Abdollahians finden.
In Kairo, der am schnellsten wachsenden Großstadt der Welt, herrscht permanente Krisenstimmung.
Wer Israels militärisches Vorgehen gegen Gaza kritisiert, dem könnte ein sicherheitspolitischer Blick in die Geschichte nicht schaden. Denn die Kriegführung westlicher Demokratien ähnelt sich stark – allerdings unterscheidet sich das Verhalten der jeweiligen Gegner erheblich voneinander.
Die IP-Kolumne zu Phrasen im Kontext der internationalen Politik.
Deutsche Außen- und Sicherheitspolitik kann einiges dazu beitragen, weltweit Krisen zu verhindern und Konflikte zu bewältigen. Nötig sind Innovation, Kreativität und Mut.
Marokko und die Polisario ringen seit Jahren um die Westsahara. Während Rabat seinen Autonomieplan verfolgt, will die Volksfront endlich über die Unabhängigkeit des Gebiets abstimmen lassen. Welche Rolle spielen dabei Spanien und die EU?
Daibes ordnet die Bedeutung der ersten Wahlen seit 15 Jahren für die palästinensische Bevölkerung ein, äußert sich zum Konflikt zwischen Hamas und Fatah und den Auswirkungen der Abraham-Abkommen Israels.
Ein Kommentar von Omid Nouripour, außenpolitischer Sprecher der Grünen: "Wir sollten uns von der derzeitigen Freude über die jüngste Wahl einer neuen Exekutive in Libyen nicht den Blick auf das große Ganze versperren lassen. Es wird allerhöchste Zeit, dass die Bundesregierung ihre Augen öffnet und erkennt, in welch gefährliches Fahrwasser sie die EU manövriert hat...."
Der Machtkampf zwischen Reformern und Hardlinern hat sich überholt. Bei den iranischen Präsidentschaftwahlen könnte erstmals ein Revolutionsgardist ins Amt kommen.