Wie soll Europa mit Trump umgehen?
Mit der US-Wahl ist die Stunde Europas gekommen – doch ganz anders als erträumt. Es wird eine breite Allianz brauchen, um Trumps Amerika zu begegnen.
Mit der US-Wahl ist die Stunde Europas gekommen – doch ganz anders als erträumt. Es wird eine breite Allianz brauchen, um Trumps Amerika zu begegnen.
Warum die USA Führungsmacht bleiben: Ein transatlantischer Austausch zur Wahl
Warum uns ein nüchterner Blick auf Amerikas Demokraten gut täte
Buchkritik
Mit der Autobiografie von Helmut Schmidt und der Festschrift für Christian Hacke liegen zwei Neuerscheinungen zur deutschen Außenpolitik vor. Ihr Fazit fällt ähnlich aus: Statt Visionen ist auch in Zukunft Realpolitik gefragt, und ohne Amerika läuft weiterhin nicht viel.
Lastenteilung nach den US-Wahlen: Auch Europa wird gefordert sein
Wirtschaftliche Probleme und wachsendes Haushaltsdefizit werden Amerika veranlassen, die Kosten seines internationalen Engagements mittels multilateraler Instrumente auf Alliierte abzuwälzen. Wenn Deutschland nicht bereit ist, sich in Krisengebieten stärker finanziell und militärisch zu engagieren, ist der nächste transatlantische Streit vorprogrammiert.
Buchkritik
Die Ära Bush hat das Vertrauen der Europäer in Amerika nachhaltig beschädigt. Doch wie tief sitzt die Abneigung? Was ist platte Amerika-Schelte und was ernst zu nehmende Kritik an der politischen Führung des Landes? Und wird ein möglicher Regierungswechsel hin zu Barack Obama die transatlantische Beziehungskrise wieder beenden?
Amerika braucht Europa
Die neue globale Ordnung entwickelt sich zur "variablen Geometrie"
Die USA haben die Führungsrolle in der Weltordnung verloren. Wer sind ihre Nachfolger? Die Antwort: Es gibt keine. Konflikte werden künftig von denen gelöst, die gerade am besten dazu geeignet sind. Die Vereinten Nationen sind nur eine Option von vielen. Das kann zum Kampf aller gegen alle führen – oder es entsteht ein stabiles Gleichgewicht.
Wie kleine Mächte ihr Gewicht in die Waagschale werfen können
Es ist nicht leicht, klein zu sein. Schon gar nicht in der Weltpolitik. Wenn es gut läuft, darf man das Tafelsilber auftragen; weit öfter aber steht man selbst auf der Speisekarte. In Mittel- und Osteuropa kennt man diese Situation nur zu gut. Doch heute stehen die geostrategischen Chancen der Region besser denn je.
Trotz einiger Fehlschläge haben die USA in den vergangenen 15 Jahren auf dem Balkan eine wichtige Rolle gespielt: Drei Mal haben sie entscheidend eingegriffen – und damit gezeigt, dass sie auch nach dem Kalten Krieg noch eine „europäische Macht“ sind. Heute unterstützt Washington die zügige Integration des gesamten Balkans in EU und NATO.
Neue US-Gesetze erschweren den transatlantischen Handel
Die USA haben jüngst strengere Verfahren zur Prüfung ausländischer Direktinvestitionen und Maßnahmen für mehr Sicherheit im Frachtverkehr beschlossen. Dabei geht es aber nicht nur um die nationale Sicherheit – in Zeiten des Wahlkampfs wollen Politiker auch auf die um sich greifende Globalisierungsangst und latente Terrorgefahren reagieren.
Was Gordon Brown von Ludwig Erhards Erfahrungen lernen kann
Der britische Premierminister Gordon Brown steht vor großen innen- und wirtschaftspolitischen Problemen. Kann er die Krisenstimmung im Lande überwinden? Und wann endlich wird es ihm gelingen, eigene außenpolitische Akzente zu setzen?
Buchkritik
Der Streit war gehässig, fast unversöhnlich. Doch die Braut bleibt anziehend, auch wenn es ein paar Mal fast aus gewesen wäre. Nicht viel anders die transatlantische Lage 2008. Im Vorwahlstreit zwischen -McCain, Clinton und Obama entdeckt Europa das attraktive Amerika wieder, nach dem es sich sehnt. Ein neues Buch liefert die Informationen dazu.