Drei Fragen an ... Luisa Neubauer
Klimaaktivistin, Fridays for Future
Klimaaktivistin, Fridays for Future
Der geplante BRICS-Beitritt Riads und Abu Dhabis ist ein weiteres Zeichen dafür, dass die Golfstaaten ihre internationalen Partnerschaften diversifizieren wollen.
Ende des Jahres findet die 28. UN-Klimakonferenz statt – in Dubai, ausgerechnet. Kann der Gipfel in einem Petrostaat überhaupt erfolgreich sein?
Zwischen Saudi-Arabien und dem Iran stehen die Zeichen auf Entspannung. Doch das iranische Nuklearprogramm könnte diese schnell wieder zunichte machen.
Für China sind die Länder des Nahen Ostens vor allem wichtige Energielieferanten. Doch zuletzt hat das Land sein Engagement ausgeweitet, die Rivalität mit den USA stets im Blick.
Wie Katar die Fußball-WM nutzt, um seinen Einfluss in der Welt auszubauen, werden wir in den kommenden Wochen erleben. Doch auch Saudi-Arabien und die VAE betrachten Sportpolitik als Machtinstrument: Die Vergabe der Asiatischen Winterspiele 2029 an Riad sowie Investitionen in englische und französische Top-Clubs zeigen das deutlich. Dass Deutschland keine stringente Strategie gegenüber der Region hat, ist ein schweres Versäumnis.
Die Fußball-Weltmeisterschaft in Katar und enorme Investitionen in europäische Top-Clubs zeigen: Die arabischen Golf-Staaten konkurrieren mit aller Härte um Einfluss.
Der regionale Einfluss des Iran bleibt auch unter Präsident Raisi ungebrochen. Die Golf-Staaten müssen darauf reagieren; vor allem Saudi-Arabien fürchtet um seine Vormachtstellung.
Die regionalen Kontrahenten Saudi-Arabien, Iran und Vereinigte Arabische Emirate verfolgen ihre eigenen Interessen und verhindern damit, dass die Bemühungen um eine Beilegung des Konflikts Erfolg haben.
Herrscht in Riad ein Verbrecherregime, oder ist das Land ein verlässlicher Partner beim Handel und im Kampf gegen den Terrorismus? Fünf Thesen auf dem Prüfstand
Was die Wirtschaftsreformen für die künftigen Geschäfte am Golf bedeuten
Wenn eine ganze Region vor einem radikalen ökonomischen Umbruch steht, dann stellen sich auch für die Handels- und Investitionspartner einige Fragen. Wird der Wandel gelingen? Was verändert sich für uns? Können wir den Umbruch begleiten, vielleicht sogar davon profitieren? Interview mit Oliver Oehms, Delegierter der Deutschen Wirtschaft in Riad.
Der Plan ist ambitioniert. „Vision 2030“ heißt das Modernisierungsprogramm, mit dessen Hilfe der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman die Abhängigkeit seines Landes vom Erdöl beenden will. Damit steht „MbS“ nicht allein: Alle Staaten der Region sind gefordert, sich wirtschaftlich neu aufzustellen, wenn sie im Post-Öl-Zeitalter überleben wollen.
Wer bewegt die Wirtschaft am Golf? Sieben Porträts
Waren die ölreichen Golfstaaten bisher verschwiegen und sehr auf sich selbst fokussiert, so drängen sie nun auf die Weltbühne. Als Investoren wirken die Vertreter ihrer Staatsfonds bei globalen Konzernen in Aufsichtsräten mit. Marken wie Emirates und Qatar Airways zieren die Trikots der weltbesten Fußballer. Welche Köpfe stecken dahinter?