Malediven: Der geopolitische Archipel
Seit Jahren konkurrieren China und Indien um Einfluss auf den Malediven. Nun hat Peking wieder die Nase vorn.
Seit Jahren konkurrieren China und Indien um Einfluss auf den Malediven. Nun hat Peking wieder die Nase vorn.
Die Grünen, aber auch die FDP und Teile der SPD befürworten schon länger eine härtere Haltung im Umgang mit China. Ihre Kritik zielte auf die aktuelle Bundesregierung und insbesondere Bundeskanzlerin Angela Merkel.
Notiz an die künftige Bundesregierung: Zusammen mit Japan ließe sich einiges erreichen, in Südostasien und anderswo. Im Gegenzug könnte Berlin Tokio helfen, Brüssel zu verstehen.
Facetten einer beunruhigenden Wirklichkeit: Drei Bücher widmen sich auf unterschiedliche Weise dem Aufstieg Pekings.
Die Menschen in Taiwan können nicht ständig in Alarmbereitschaft leben. Ein Brief aus Taipeh.
Gute Geschäfte machen und über Strittiges nur am Rande sprechen: Das war lange der Grundsatz deutscher China-Politik. Doch die Zeit der Naivität ist vorbei. Heute ist eine Strategie gefragt, die europäisch funktioniert und sich nicht von der Furcht vor Pekings Zorn leiten lässt.
Wirtschaft, Technologie, Militär, Ideologie: Die Auseinandersetzung zwischen China und den USA ist ein multidimensionaler Konflikt mit beträchtlichem Eskalationspotenzial. Auch Europa wird nicht darum herumkommen, sich zu positionieren.
Chinas Boom war für die deutsche Wirtschaft lange ein Glücksfall. Doch auch die Unternehmen merken, wie sich der Wind in Peking dreht. Künftig wird man hart darum ringen müssen, wo die Grenze zwischen vorteilhafter Verflechtung und gefährlichen Abhängigkeiten verläuft.
Als Außenseiter stellt sich Japans Premier gern dar. Tatsächlich hat sich Yoshihide Suga über Jahrzehnte in den Filz der Politik hineingearbeitet. Und während es Shinzo Abe an Ernsthaftigkeit fehlte, mangelt es seinem Nachfolger an Charisma.
Wer sich gegenüber China als ebenbürtiger Wettstreiter und Partner positionieren will, braucht ein gutes Standing in der indopazifischen Region. Doch zwischen Selbstwahrnehmung der EU und Realität klafft eine erhebliche Lücke. Was tun?
Wer oder was hindert die EU daran, kontinuierlich eine gemeinsame Politik gegenüber Peking zu betreiben, in der die systemische Rivalität eingepreist ist? Die Hauptverdächtigen sitzen in Berlin, meint der Vorsitzende der China-Delegation des Europaparlaments.
Offene Gesellschaften werden stets innovativer sein als Autokratien. Die Auseinandersetzung mit China ist kein Systemwettbewerb, sondern ein klassischer Großmachtkonflikt.
Der chinesische Parteistaat nutzt konsequent und berechnend die Offenheit und die Toleranz in liberalen Gesellschaften aus. Doch letztlich ist die Volks-republik darin nur so erfolgreich, wie wir es ihr erlauben.