Unruhiges Fahrwasser
Mit Donald Trump müssten die Europäer beim Thema Handel erneut mit großen transatlantischen Spannungen rechnen. Eine EU-Politik der Stärke wäre die richtige Antwort.
Mit Donald Trump müssten die Europäer beim Thema Handel erneut mit großen transatlantischen Spannungen rechnen. Eine EU-Politik der Stärke wäre die richtige Antwort.
Eine Analyse der rationalen Grundlagen der Belt and Road Initiative im Nahen Osten
Um im geoökonomischen Wettbewerb auf der Weltbühne bestehen zu können, braucht die EU eine einheitliche Investitionskontrolle. Wie sollte die aussehen? Ein paar Vorschläge.
Im Koalitionsvertrag steht ein Bekenntnis zu feministischer Außenpolitik. Was bedeutet das konkret? Und ist dieser Ansatz zukunftsweisend? Nein, argumentieren die Autorinnen. Denn er greife zu kurz, weil er nicht die Rechte aller benachteiligten Gruppen in den Blick nimmt.
Mit der neuen Freihandelszone AfCFTA soll ein Prozess in Gang gesetzt werden, der wirtschaftliches Wachstum unterstützt. Doch zuvor müssen viele Probleme gelöst werden.
Allen Abgesängen zum Trotz: Die Geschichte der G7 ist eine Erfolgsstory, und Deutschland hat viel dazu beigetragen. Das könnten gute Vorzeichen für die deutsche G7-Präsidentschaft im Jahr 2022 sein – doch es gibt auch viel Kritik.
Fakten und Ergebnisse bringen einen weiter als Sprüche, lautet das Credo des britischen Politikers Alok Sharma. Wie gut der Spross indischer Einwanderer darin ist, Resultate zu liefern, kann er jetzt zeigen: als Präsident des Weltklimagipfels in Glasgow.
Chinas Boom war für die deutsche Wirtschaft lange ein Glücksfall. Doch auch die Unternehmen merken, wie sich der Wind in Peking dreht. Künftig wird man hart darum ringen müssen, wo die Grenze zwischen vorteilhafter Verflechtung und gefährlichen Abhängigkeiten verläuft.
Wer oder was hindert die EU daran, kontinuierlich eine gemeinsame Politik gegenüber Peking zu betreiben, in der die systemische Rivalität eingepreist ist? Die Hauptverdächtigen sitzen in Berlin, meint der Vorsitzende der China-Delegation des Europaparlaments.
Gute Geschäfte machen und über Strittiges nur am Rande sprechen: Das war lange der Grundsatz deutscher China-Politik. Doch die Zeit der Naivität ist vorbei. Heute ist eine Strategie gefragt, die europäisch funktioniert und sich nicht von der Furcht vor Pekings Zorn leiten lässt.
Im Süden Papua-Neuguineas plant China den Bau einer Hafenstadt. Mit diesem Großprojekt heizt es den Konflikt mit seinem Handelspartner Australien weiter an und gefährdet die sicherheitspolitische Lage in der gesamten Region.
Insbesondere zu Beginn der Coronavirus-Pandemie im Frühjahr 2020 offenbarte sich die starke Abhängigkeit Deutschlands und Europas vor allem in Sachen medizinischer Masken und Schutzkleidung. Die sprunghaft gestiegene Nachfrage und Produktionsausfälle in Übersee sorgten für Schwierigkeiten. Die aktuelle Veränderung von Lieferketten insbesondere in Asien und ein gewisser Trend zum „On-Shoring“ haben aber auch politische Gründe, vor allem die steigenden Spannungen zwischen den USA und China.
Das zwischen der EU und China Ende 2020 geschlossene Investitionsabkommen CAI hat einige gute Seiten; ins Bild transatlantischer Zusammenarbeit passt es nicht so recht.