Transatlantische Beziehungen

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  1. Artikel

Artikel zum Thema

Wahlverwandtschaft in Gefahr

Im Juni wird in Europa gewählt, im November 
in Amerika. In Brüssel wäre man gut beraten, sehr genau nach Washington zu schauen und Alternativ­pläne für den Fall zu machen, dass dort jemand gewinnt, der keine Verwandten kennt.

Autor*in/nen
Cathryn Clüver Ashbrook
IP Special

Richtungswahl in den USA

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Die Wahl war kein Ausrutscher, ein neues imperiales Zeitalter ist angebrochen. Mit George W.
Bush werden sich die USA ganz von der Selbstbändigung der Macht verabschieden. Südstaatenrepublikaner,
christliche Fundamentalisten und Neocons sehen sich bestätigt, der Atlantik-Graben
wird breiter, so Ernst-Otto Czempiel, der große alte Herr der deutschen Amerika-Forschung.

Autor*in/nen
Ernst-Otto Czempiel
IP
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Bye, bye, Old Europe?

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Die Neuaufstellung der amerikanischen Streitkräfte in Deutschland

Die amerikanische Streitkräftestruktur wurde nach dem 11. September einer grundlegenden
Überprüfung unterzogen. In der Folge kündigte der Präsident den Abzug von rund 70 000 der in
Übersee stationierten Soldaten an, davon die Hälfte aus Deutschland. Helga Haftendorn, die
lange Jahre Politische Wissenschaft an der Freien Universität Berlin lehrte, kann in diesem Truppenabzug keine Gefährdung
der Sicherheit Deutschlands erkennen.

Autor*in/nen
Helga Haftendorn
IP
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Der Kampf um Amerikas Seele

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Während Europa zunehmend als postnational anzusehen ist, hat sich in den USA eine neue, aggressive
Form des Nationalismus entwickelt, die sich aus Kontrollverlustängsten der weißen Mittelschicht
speist und den hasserfüllten europäischen Nationalismen des frühen 20. Jahrhunderts
ähnelt. Diese Entwicklung birgt laut Anatol Lieven, Senior Associate des Carnegie Endowment,
große Gefahren für Amerikas Position in der Welt.

Autor*in/nen
Anatol Lieven
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Auseinander gelebt

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Das Ende der transatlantischen Sonderbeziehungen

Die Zeiten der transatlantischen Freundschaft sind vorbei. Während sich die USA auf weltpolitischer
Bühne mit den Osamas und Saddams dieser Welt herumplagen, übernimmt die EU lediglich
die Rolle des antiamerikanischen Kritikers und macht sich bei den Opfern amerikanischer
Bomben beliebt. Auch wirtschaftliche, soziokulturelle
und demographische Unterschiede machen Europa als verlässlichen Partner für die
USA immer weniger attraktiv.

Autor*in/nen
Stephan Bierling
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Bush oder Kerry: Wahl ohne Alternativen?

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Der amerikanische Wahlkampf und transatlantische Perspektiven

Die Präsidentenwahl in den USA steht kurz bevor, doch die Europäer wissen immer noch nicht
recht, was sie erwarten wird. Christian Hacke, einer der besten Amerika-Kenner in Deutschland,
stellt die Alternativen Bush und Kerry gegenüber. Sein Ergebnis: Kerry unterscheidet sich außenpolitisch
kaum von Bush. Die Europäer könnten es mit ihm sogar schwerer haben als mit Bush.
Aber Kerrys Wahl ist ohnehin längst nicht sicher.

Autor*in/nen
Christian Hacke
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Mach’s besser, Europa!

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Ein amerikanisches Plädoyer für mehr globales Engagement der EU

Zu lange hat Europa beim Thema Außen- und Sicherheitspolitik nur auf die USA reagiert. Marcia
Pally, Professorin an der Steinhardt School der New York University, rät den Europäern, die
USA nicht immer nur zu kritisieren, egal ob angebracht oder nicht, sondern selbst Verantwortung
zu übernehmen, anstatt sich hinter der kolonialen Vergangenheit zu verstecken.

Autor*in/nen
Marcia Pally
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Der isolierte Hegemon

Kostenpflichtig

Die USA und die transatlantischen Beziehungen im Weltsystem

Ob der „postsowjetische Westen“ wieder aneinander gekettet werden kann, ist die Frage von
David Calleo. Er beschreibt die unüberbrückbare strategische Dissonanz nach dem Ende des Kalten
Krieges. Zwei Visionen prallen aufeinander: Eine unilaterale Pax Americana gegen ein multilateral
agierendes, vereintes, weltpolitisch engagiertes Europa. Doch beide Seiten haben einander
nötig – was für Amerika noch mehr gilt als für Europa.

Autor*in/nen
David P. Calleo
IP
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Von Kennedy lernen

Kostenpflichtig

Demokratische Ideen zur Verbesserung der transatlantischen Beziehungen

Während bei den Republikanern die alten Atlantiker aussterben, präsentiert Asmus die Demokratische
Partei als Hüterin der transatlantischen Partnerschaft. Der Autor schlägt vor, dass USA und EU eine gemeinsame
Strategie für Europa einschließlich Russlands und der Schwarzmeer-Region sowie für
den Nahen und Mittleren Osten formulieren. Und Amerika muss seinen Enthusiasmus für die
europäische Integration wieder entdecken.

Autor*in/nen
Ronald D. Asmus
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Amerikas Erwartungen an die NATO

Kostenpflichtig

Obwohl die Wunde, die den transatlantischen Beziehungen durch den Irak-Krieg zugefügt
wurde, noch lange nicht verheilt ist, ist man in Washington entschlossen, sich über die Verbitterung
hinwegzusetzen und gangbare Wege zu finden, die neuen Sicherheitsherausforderungen
anzugehen. Um diesen Heilungsprozess voranzutreiben, müssen sich jedoch die europäischen
Verbündeten besser den Bündnisstrukturen anpassen, vor allem größere Belastungen übernehmen
und ihre Verteidigungsfähigkeit transformieren.

Autor*in/nen
Stephen J. Flanagan
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Militärmacht EU?

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Erwartungen der Bürger an eine gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik

Einer qualitativen Umfrage des Autors zufolge haben die Deutschen hochfliegende Erwartungen
an die EU. Sie trauen ihr jedoch gleichzeitig nicht zu, diese Erwartungen zu erfüllen. Bei der weltweiten
Friedenssicherung wünschen sie sich eine stärkere Rolle der EU, aber nicht auf Kosten der
NATO. Letztlich sollte die Friedenssicherung jedoch möglichst ohne Krieg und Kampf von statten
gehen – in Zukunft sogar vielleicht nicht durch nationale Verbände, sondern durch eine europäische
Freiwilligenarmee.

Autor*in/nen
Sven Bernhard Gareis
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Bündnis in Bedrängnis

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Die NATO in ihrer größten Bewährungsprobe

Die NATO, die institutionelle Verkörperung des transatlantischen Bündnisses, der noch unlängst die Totenglocke geläutet wurde, ist heute bemerkenswert aktiv. Doch die Allianz, so Constanze Stelzenmüller, Redakteurin der Hamburger Wochenzeitung Die Zeit, steht jetzt vor größeren Herausforderungen als jemals zuvor. Zwar sei der alte Feind verschwunden, doch sehe sich die NATO einem breiten Spektrum diffuser Risiken und Gefahren gegenüber, von Netzwerken der Organisierten Kriminalität über Terrorismus bis hin zur Verbreitung von Massenvernichtungswaffen.

Autor*in/nen
Constanze Stelzenmüller
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Das fragile Bündnis

Kostenpflichtig

Driften Europa und die USA auseinander?

Im März dieses Jahres wuchs die NATO von 19 auf 26 Mitglieder, und im Mai öffnete die EU für
zehn neue Staaten die Tür zum „europäischen Haus“. Beide Erweiterungen wurden, gewiss zu
Recht, als historisch bezeichnet. Dirk Nabers stellt drei Neuerscheinungen vor, die ungeachtet
dieser Erfolgsgeschichte die Zukunft beider Organisationen mit wenig Optimismus betrachten
und vor einer wachsenden Entfremdung zwischen Europa und den Vereinigten Staaten warnen.

Autor*in/nen
Dirk Nabers
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