Geschichte

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  1. Artikel

Artikel zum Thema

Die Legende von der versäumten Chance

Kostenpflichtig

Hat der Westen mit der NATO-Osterweiterung ein Versprechen gebrochen? Wäre es möglich gewesen, das Verhältnis zu Russland grundlegend anders zu gestalten – kooperativ statt konfrontativ? Ein Rückblick in vier Kapiteln.

Autor*in/nen
Heinrich August Winkler
IP
Rubrik

Vergangenheit als Spielmünze

Warschau zwischen konservativer Geschichtdeutung und modernem Patriotismus

Die seit November 2005 in Polen regierenden Nationalkonservativen nutzen ihre Interpretation der Geschichte für die innenpolitische Auseinandersetzung. Doch in der polnischen Öffentlichkeit wird diese Instrumentalisierung kritisch hinterfragt. Historiker fordern eine selbstreflexive Geschichtsaneignung und die Anerkennung unterschiedlicher Deutungen. Ein zeitgemäßerer Patriotismus zeigt sich in der jüngeren Generation.

Autor*in/nen
Reinhold Vetter
IP
Veröffentlichungsdatum

Zunehmende Krisenverflechtung

Der Nahe Osten im Gesamtzusammenhang der Weltpolitik

Der Nahe und Mittlere Osten bestimmt mit seinen Krisenherden Irak, Iran, Libanon und Afghanistan gegenwärtig die Weltnachrichten. Fundierte historische Erklärungen sind jedoch rar. Der renommierte Politologe Fred Halliday hat nun ein Standardwerk veröffentlicht.

Autor*in/nen
Maximilian Terhalle
IP
Veröffentlichungsdatum

Imperialismus mit guten Absichten

Beruht die Politik von Bush und Blair auf einer falschen Geschichtsinterpretation?

Der Historiker des britischen Empire, Bernard Porter, und der Politologe David Runciman betrachten die gegenwärtige Weltpolitik der USA und Großbritanniens in verschiedenen historischen Perspektiven.

Autor*in/nen
Henning Hoff
IP
Veröffentlichungsdatum

Erkennt die wahren Zusammenhänge

Hisbollah, Israel und Libanon – zur Dynamik einer Eskalation

Der Westen misst aus der Perspektive dieses Autors mit zweierlei Maß: Israel darf alles, und alle arabischen Befreiungsbewegungen sind Terrororganisationen. Diese vereinfachte Sichtweise muss korrigiert werden, wollen wir eine dauerhafte Lösung des Nahost-Konflikts. Dabei muss Europa endlich Verantwortung übernehmen, denn seine Geschichte lastet bis heute schwer auf der Region.

Autor*in/nen
Georges Corm
IP
Veröffentlichungsdatum

Putins Geschichtspolitik

Russland soll wieder ein „großes Land“ sein; deshalb nutzt der Präsident die imperiale
Symbolik von der Zaren- bis zur Sowjetzeit – und wird selbst zur historischen Figur

Autor*in/nen
Rainer Lindner
IP
Veröffentlichungsdatum

Balladen und Geschichten

Peter Hacks und Robert Gernhardt haben es vorgemacht: die Wiederbelebung
des erzählenden Gedichts als Ausdruck von Geschichtsbewusstsein

Autor*in/nen
Lorenz Jäger
IP
Veröffentlichungsdatum

Menschliches Update

Auch die Evolution des Homo Sapiens schreitet voran; nur wohin, ist nicht recht klar

Autor*in/nen
Tom Schimmeck
IP
Veröffentlichungsdatum

Imperiale Versuchungen

Eine Entgegnung auf Alan Poseners „Empire Europa“

„Empire Europa“ war kürzlich ein kleines Loblied auf das Imperium von Alan Posener in der IP betitelt. Die Traumrolle scheint derzeit vakant. Den USA ist sie nicht auf den Leib geschrieben. Aber ist sie nicht passend für die EU?, fragte Posener. Tatsächlich ist die Position des Imperiums heute wohl nicht im Angebot. Die Herausforderung von Europas imperialem Erbe an die Staatenwelt bleibt freilich bestehen. Sie hat einen hässlichen Namen: prekäre Staatlichkeit.

Autor*in/nen
Joscha Schmierer
IP
Veröffentlichungsdatum

Aenaeas, Roland und Artus

Die Briten schöpfen ihre Europa-Skepsis auch aus ihrer Nationalmythologie

Autor*in/nen
Lorenz Jäger
IP
Veröffentlichungsdatum

Erinnerung und Ausblick

Die deutsch-israelischen Beziehungen: ein gemeinsames Papier

Ein deutsch-israelisches Papier zum 40. Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen

Autor*in/nen
Eli Lev
Burghard Brinksmeier
Joscha Schmierer
IP
Veröffentlichungsdatum

Das gespaltene Gedenken

Eine gesamteuropäische Erinnerungskultur ist noch nicht in Sicht

Ökonomisch geht der Prozess der EU-Osterweiterung zwar voran. Doch immer deutlicher zeigt sich, dass die jahrzehntelange Teilung sich bis heute auf die unterschiedlichen westlichen und östlichen Mentalitäten auswirkt. Nicht nur die Erinnerung an den Nationalsozialismus und den Stalinismus, sondern auch das aktuelle Verhältnis zu den USA zeigt die kulturellen Gräben, die zwischen Osten und Westen nach wie vor bestehen.

Autor*in/nen
Ulrike Ackermann
IP
Veröffentlichungsdatum