USA, Land der unbegrenzten Desinformation
Die USA sind ein Hauptziel ausländischer Einmischung. Wer dagegen ankämpft, wird oft selbst bekämpft. Doch verloren ist noch nichts: drei Sofortmaßnahmen.
Die USA sind ein Hauptziel ausländischer Einmischung. Wer dagegen ankämpft, wird oft selbst bekämpft. Doch verloren ist noch nichts: drei Sofortmaßnahmen.
Eine neue Nachbarschaftsinitiative für Afghanistan
Eine „effektive Partnerschaft mit Pakistan“ sieht die neue Afghanistan-Strategie der USA vor. Aber Islamabad kann die Taliban nicht unter Kontrolle bringen. Schon sehr viel früher hätten die USA Staaten wie den Iran, die Türkei und Indien intensiver einbeziehen müssen.
Was Obama misslingt, nutzt dem Iran
Barack Obamas Charme-Offensive im Nahen Osten ist bisher wenig erfolgreich – immer mehr ehemalige Verbündete des Westens suchen die Nähe zum Iran, dem größten Rivalen der USA in der Region. Obama konnte die wichtigsten regionalen Akteure nicht überzeugen, und Washington verliert im Kampf gegen das Regime in Teheran immer mehr an Boden.
Buchkritik
Guantánamo, Finanzkrise, transatlantische Verstimmungen: kein leichtes Erbe, das US-Präsident Barack Obama im vergangenen Jahr von seinem Vorgänger George W. Bush angetreten hat. Doch liegen die Wurzeln für die aktuelle Misere nicht viel tiefer? Neue Bücher über Machtmissbrauch, Konsumsucht und die Schattenseiten des American Dream.
Buchkritik
Europa, ein politischer Zwerg mit schwächlicher Wirtschaft und freizeitsüchtigen Halbtagswerktätigen? Ganz falsch, sagt der Politologe Steven Hill. Und präsentiert seinen staunenden Lesern den alten Kontinent im Widerspruch zur herrschenden US-Lehre als veritables Übervorbild für Amerika und den Rest der Welt.
Schlusspunkt
Neue Strategien nach START
Westerwelles Forderung nach einem Abzug der amerikanischen Nuklearwaffen aus Deutschland hat viel Kritik hervorgerufen. Denn er kam, unabgestimmt mit den Bündnispartnern, in einer Zeit, in der intensiv über das Ziel einer atomwaffenfreien Welt und die neue NATO-Strategie diskutiert wird – über Abschreckung, Abrüstung und Abwehr.
Auch das 21. Jahrhundert wird amerikanisch
Es scheint eine ausgemachte Sache zu sein: Das amerikanische Jahrhundert ist vorbei, der „unipolare Moment“ ist verflogen und mit ihm das „Ende der Geschichte“. Die meisten Beobachter meinen die Umrisse eines „pazifischen Jahrhunderts“ zu erkennen, in dem China die dominierende Weltmacht ist und die aufstrebenden Länder des Südens und Ostens in den Bann seines autoritären Kapitalismusmodells zieht. Wirklich? Das 21. Jahrhundert könnte erst recht amerikanisch sein.
Umrisse einer neuen Währungsgeographie
Der Dollar fällt, der Yuan steigt auf. Längst sind die USA nicht mehr alleiniger Herrscher über die internationale Währungsordnung. Aber auch wenn angesichts der chinesischen Stärke bereits von „Chimerica“ gesprochen wird: Es gibt noch weitere regionale Währungs- und Wirtschaftsräume, deren Bedeutung steigen wird.
Internationale Presse
... gegen den Strich gebürstet
Die UN-Resolution 1887 und Obamas Prager Rede über die globale Null, die im Mai 2010 anstehende Überprüfungskonferenz zum Nuklearen Nichtverbreitungsvertrag, die amerikanisch-russischen Verhandlungen über strategische Atomabrüstung, der Streit um das iranische Atomprogramm sowie Obamas Verzicht auf Raketenabwehr in Polen und Tschechien – eigentlich spannende Zeiten für atomare Abrüstung und Rüstungskontrolle. Doch die Debatten werden immer wieder von den gleichen Stereotypen dominiert.
Sicherheitspolitik... im Verhältnis Russlands zu den USA
Mit dem Baustopp für das US-Raketenschild in Osteuropa trat US-Präsident Barack Obama den Beweis an, in den Beziehungen mit Russland wirklich einen Neustart wagen zu wollen. Jetzt haben beide Staaten die Chance, ihre Beziehungen zu verbessern oder am alten konfrontativen Denken festzuhalten. Wie? Mit den folgenden Regeln.
Internationale Presse
Reden mit Russland, Ärgern über Amerika: Polen und die Supermächte