Südeuropa

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  1. Artikel

Artikel zur Region

Italien: Melonis schwieriger Spagat

Kostenpflichtig

Dass Giorgia Meloni Italien zu einem maßgeblichen Faktor in der EU machen will, bringt sie in Konflikt mit der eigenen Partei. Wie lange geht das gut – für Meloni und für Europa?   

Autor*in/nen
Michael Braun

Die Macht der Generäle

Das türkische Miltär schützt den säkularen Staat. Das muss der Westen begreifen

Seit 80 Jahren ist das Militär – als Erbe Kemal Atatürks – der Hüter der säkularen Republik Türkei. Auch in den Augen vieler Türken schützt es den Staat vor der Re-Islamisierung. Daher geht vom Generalstab auch weniger Gefahr für die Demokratie aus als von den Besonderheiten des türkischen Wahlsystems: Das muss vor allem Europa verstehen.

Autor*in/nen
Zeyno Baran
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Gewinner aus Galizien

Wie sich Zara weltweit behauptet und dennoch Jobs in der Heimat schafft

Die Produktion nach Asien auszulagern ist nicht der einzige Weg, wettbewerbsfähig zu bleiben. Das gilt sogar für die schon totgesagte europäische Textilindustrie. Der spanische Modekonzern Zara macht es vor: Statt in chinesischen Sweat Shops lässt der Konzern in Spanien, Portugal und der Türkei schneidern – und überholt damit die Konkurrenz.

Autor*in/nen
Bettina Weiguny
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Kühle Bäder in Heiligendamm

Klima, Energie, Finanzmärkte: Die heiklen Themen des G8-Gipfels

Die Weltwirtschaft boomt zwar, aber dennoch knirscht es vernehmlich im Gebälk: Viele Hausaufgaben der globalen Wirtschafts-, Währungs- und Finanzpolitik sind seit zu langer Zeit ungelöst. Wenn die Anpassung der herrschenden Ungleichgewichte nicht bald gelingt, könnten internationale Finanzakteure sie erzwingen – zum Schaden Europas.

Autor*in/nen
Klaus Deutsch
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Strategischer Partner Türkei

Ankara ist wichtig für die Stabilisierung des Nahen Osten und für Energiesicherheit

Der gegenwärtig geführten Diskussion über einen EU-Beitritt der Türkei fehlt die geostrategische Dimension. Die USA und die EU haben ein gemeinsames Interesse an einer demokratischen Türkei als Partner bei der Stabilisierung des Nahen Ostens, der Sicherung ihrer Energiezufuhr sowie dem Dialog mit dem Islam.

Autor*in/nen
Karl Kaiser
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Zu hohe Erwartungen?

EU-Ratspräsidentschaft und G-8-Vorsitz: 2007 wird ein Schlüsseljahr deutscher Außenpolitik

Zu Beginn seiner EU- und G-8-Präsidentschaft ist Deutschland politisch und wirtschaftlich in einer so guten Verfassung wie schon lange nicht mehr. Wenn es die wichtigsten anstehenden Fragen nun beherzt anpackt, könnte es tatsächlich ein Global Player sein. Aber die deutschen Eliten sind darauf nicht wirklich vorbereitet.

Autor*in/nen
John C. Hulsman
Jan Techau
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Europäische Sonderwege

Die „westliche Wertegemeinschaft“ lebt sich auseinander

„Nun sag, wie hast du’s mit der Religion?“ Die Gretchenfrage wird heute dies- und jenseits des Atlantiks anders beantwortet. Internationale Vergleichsstudien legen zudem nahe, dass das „laizistische Universum“ Europa auch in Fragen nationaler Souveränität einen Sonderweg beschritten hat – ganz im Gegensatz zur ebenfalls laizistischen Türkei.

Autor*in/nen
Michael Mertes
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Türkische Albtraumszenarien

Eine Absage der Europäischen Union an die Türkei wäre fatal – für beide Seiten

Autor*in/nen
Heinz Kramer
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Wie geht es weiter mit der Türkei?

Der Beitrittsprozess braucht eine Rahmenvereinbarung

Am 3. Oktober 2005 werden die Europäische Union und die Türkei aller Voraussicht nach Verhandlungen aufnehmen, an deren Ende – zumindest offiziell – die Aufnahme der Türkei in die EU stehen soll. Doch der unvoreingenommene Betrachter merkt schnell: Diese Beitrittsverhandlungen unterscheiden sich fundamental von allen bisherigen. Während mit allen früheren Bewerbern darum gerungen wurde, wie der Beitritt sich vollziehen solle, geht es mit der Türkei um das „ob“.

Autor*in/nen
Eckart D. Stratenschulte
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Türkei und christliches Abendland

Gefahren der Instrumentalisierung eines Begriffs

Was in der Debatte um einen Beitritt vergessen wird: die Geschichte des Christentums

Autor*in/nen
Nicolai von Ondarza
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Warten auf politisches Tauwetter

Die Türkei muss den Völkermord an den Armneniern aufarbeiten

Der Völkermord an den christlichen Armeniern im Osmanischen Reich während des Ersten Weltkriegs forderte mehr als eine Million Opfer. Trotz des internationalen Drucks bestreiten die türkischen Behörden bis heute eine systematische Verfolgung und Vernichtung. Nun verlangt auch der Deutsche Bundestag von Ankara eine Aufarbeitung der Geschichte und bekennt sich zur Mitverantwortung Deutschlands.

Autor*in/nen
Rolf Hosfeld
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Missverstandener Druck von außen

Über Rolf Hosfelds Buch „Operation Nemesis“ und die aufkeimende türkische Vergangenheitsdebatte

Die ideologischen und politischen Konstellationen während des Ersten Weltkriegs müssen zur Aufarbeitung des Völkermords an den Armeniern herangezogen werden: Er war nicht, wie Hosfeld suggeriert, das Ergebnis eines seit Jahrzehnten gehegten, vorsätzlichen Vernichtungswillens.

Autor*in/nen
Bernd Pekesen
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Enorme Unterschiede

Aktuelle Demoskopie zum EU-Beitritt der Türkei

Die aktuelle Demoskopie zum EU-Beitritt der Türkei ergibt kein einheitliches Bild. Viel spricht jedoch für die Annahme, dass die Deutschen das Thema ganz nüchtern angehen

Autor*in/nen
Michael Mertes
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