Der kommende kalte Krieg mit dem Iran
Für die Zukunft des Nahen Ostens sind viele Szenarien denkbar. In allen bleibt die Region spannungsgeladen – und in keinem spielt Europa derzeit eine Rolle.
Für die Zukunft des Nahen Ostens sind viele Szenarien denkbar. In allen bleibt die Region spannungsgeladen – und in keinem spielt Europa derzeit eine Rolle.
Eine ehrgeizige Klima- und Umweltpolitik wird nur dann erfolgreich sein, wenn sie den Gegenreaktionen im eigenen Land und weltweit mehr Aufmerksamkeit widmet.
Konflikte und veränderte Kräfteverhältnisse bedeuten nicht das Ende der regelbasierten internationalen Ordnung, sie markieren den Anfang ihrer Transformation.
Technologieverbreitung politisch zu steuern, ist viel ineffizienter und weitaus teurer als angenommen. Im Gegenteil: Es kann sogar der Konkurrenz helfen.
Wie hell Amerikas Licht auf der Weltbühne leuchten wird, hängt vom Ausgang der Wahlen ab – der einst stabile überparteiliche Konsens in der US-Außenpolitik ist erodiert.
Indonesien ist mit seiner Politik von Balance und Äquidistanz ein attraktiver, berechenbarer Partner. Europa sollte mehr Initiative zeigen und das Verhältnis neu bestimmen.
Das Krisenmanagement der EU durch die Entsendung ziviler oder militärischer Missionen hat sich stark gewandelt. Die Einsätze im Osten Europas sollten intensiviert werden.
Deutschland und die EU streben intensivere Beziehungen mit dem asiatischen Land an, bleiben mit ihren Plänen aber weit hinter China und Russland zurück.
Sümpfe nördlich von Kiew halten Russland von einem erneuten Angriff aus Richtung Belarus ab. Global werden sie Teil geostrategischer Überlegungen.
Die Zeichen stehen auf Aufrüstung. Berlin kann nicht mehr auf eine funktionierende Rüstungskontrolle bauen. Derweil mangelt es an einer Debatte, die zur Strategiefähigkeit beiträgt. Das muss sich ändern.
Die Europäer haben keine kriegstüchtige Waffenproduktion – siehe Ukraine-Krieg. Die EU will das mit einer Rüstungsstrategie ändern, doch deren Hürden sind Legion.
Argentiniens Präsident Milei ist zu rationaler Außenpolitik nicht in der Lage. Er unterwirft sich den USA und wirbt für seine Alt-Right-Agenda mit ultraliberaler Schlagseite.