Ungleichheit hilft Putin
Es ist Zeit, unseren gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken. Ein Kommentar.
Es ist Zeit, unseren gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken. Ein Kommentar.
Die politische Elite verliert an Bedeutung, die wirtschaftliche ihre Vorbildfunktion: Das fördert bedrohliche Desintegrationsprozesse
Buchkritik
Nur wer sich ändert, bleibt sich treu: Eine neue Biografie zeichnet den Weg Joschka Fischers vom Straßenkämpfer zum Außenminister als typischem Repräsentanten seiner Generation und der jüngeren deutschen Nachkriegsgeschichte nach.
Buchkritik
Der Streit war gehässig, fast unversöhnlich. Doch die Braut bleibt anziehend, auch wenn es ein paar Mal fast aus gewesen wäre. Nicht viel anders die transatlantische Lage 2008. Im Vorwahlstreit zwischen -McCain, Clinton und Obama entdeckt Europa das attraktive Amerika wieder, nach dem es sich sehnt. Ein neues Buch liefert die Informationen dazu.
Wir brauchen neue Methoden, um der Mehrheit Gehör zu verschaffen
Mit der Demokratie geht es bergab. Daran kann ihre quantitative Verbreitung weltweit nichts ändern. Und wie unsere Vorfahren um 1780 nicht mit einem Sturz des Ancien Régime rechneten, so sind auch wir uns des nahenden Endes des demokratischen Zeitalters nicht bewusst. Zeit, über neue Methoden nachzudenken, der Mehrheit Gehör zu verschaffen.
Die CDU/CSU muss aus ihrem außenpolitischen Schlaf erwachen
Buchkritik
„Ich habe Gewissensbisse, wer hat ein Verbrechen für mich?“ – Europas Schuldkomplex lähmt den Kontinent. Er bietet das perfekte Alibi dafür, sich von Amerika und dem Rest der Welt abzuschirmen. Ein Irrweg, meint Pascal Bruckner. Die Demokratien des Westens müssen stark sein, um nicht von den Kräften der Tyrannei besiegt zu werden.
Wie verträgt sich der Islamismus mit unserer Freiheit? Gibt es Gründe, Politikern zu vertrauen? Welche Schönheiten birgt die Globalisierung?
Ein Gespräch mit der ungarischen Philosophin Ágnes Heller über die Schwächen demokratischer Gesellschaften, die radikale Absage an Utopien und die Wurzeln des europäischen Antiamerikanismus.
Die chinesische KP will Olympia als Effizienznachweis nutzen
Auf der exponierten Bühne der Olympischen Spiele von Peking 2008 wird die Kommunistische Partei Chinas ihre bevorzugte Version der chinesischen Zukunft zur Aufführung bringen. Dargeboten wird die Vision eines energisch aufwärts strebenden Chinas unter der unangefochtenen Herrschaft der KPCh. Die Weltöffentlichkeit als Publikum ist wichtig – aber die zentrale Botschaft von Peking 2008 richtet sich nach innen.
Das Land wird immer schwerer regierbar – und die Politiker wirken immer unaufrichtiger
Fünf Lehren aus den amerikanischen Vorwahlen
Mit seinen Werten steht der Westen langfristig besser da als mit seiner Macht
Nicht „Kampf mit dem Islam“ oder „amerikanische Weltherrschaft“ lautet – entgegen so mancher Prophezeiung – die Überschrift für das beginnende 21. Jahrhundert, sondern „Niedergang des Westens“. Statt aber in Angst und Agonie zu versinken, sollte sich der Westen auf das besinnen, was er kann: Irgendwo zwischen Washington und Rom liegt noch immer ein Gravitationszentrum der Humanität, und seine Kraft wirkt fort.
Ob und wie lange das Tandem funktionieren wird, ist völlig offen
Die unter Putin gewaltig aufgeblähten Geheimdienste haben beim Diadochengerangel vorerst den Kürzeren gezogen: Nicht ihren Kandidaten, sondern den als „liberal“ geltenden jungen Juristen Dmitrij Medwedew hat Putin auf den Schild des Nachfolgers im Präsidentenamt gehoben. Wird der geplante Pas de deux Präsident/Premier Putins Macht erhalten?