Globaler Süden im Aufwind?
Trumps zweite Amtszeit wird Auswirkungen auf alle Bereiche globaler Kooperation haben und Konkurrenzen verstärken.
Trumps zweite Amtszeit wird Auswirkungen auf alle Bereiche globaler Kooperation haben und Konkurrenzen verstärken.
Ob in der Wähleransprache oder bei der Beurteilung von außenpolitischen Krisenszenarien: Wer den Faktor Emotion berücksichtigt, ist im Vorteil. Ein Plädoyer für mehr „emotionale Resonanz“ und „strategische Empathie“ in der internationalen Politik.
Wenn Kanzler Scholz und andere führende deutsche Politiker darauf beharren, Deutschland dürfe bei aller notwendigen Unterstützung für die Ukraine auf keinen Fall „Kriegspartei“ werden, befestigen sie damit eine gefährliche Lebenslüge. Denn die Wahrheit ist: Wir befinden uns de facto längst im Krieg.
Der Begriff fehlt zurzeit in keiner Diskussion über den richtigen Umgang mit dem Reich der Mitte: „De-Risking“. Europa muss eine eigene Strategie dafür entwickeln, die auch die militärische Dimension berücksichtigt.
Mit dem russischen Überfall auf die Ukraine hat sich für die deutsche Außen- und Sicherheitspolitik einiges geändert. Aber in vielen, oft grundsätzlichen Fragen fällt Berlin der Abschied von alten Gewissheiten schwer: fünf Beispiele.
Die internationale Wissenschaftskooperation, lange gepflegt, ist auf dem Rückzug. In immer mehr Staaten fordert die Politik von Forschenden: Geht auf Distanz.
Künstliche Intelligenz ist bereits dabei, die Kunst der Diplomatie zu revolutionieren. Aber nicht in allen Bereichen ist das sinnvoll, und in manchen sogar gefährlich.
Die Erweiterung der Staatengruppe ist kein antiwestliches Schreckgespenst – sie ist ein Ausdruck dafür, wie Staaten ihre Interessen bestmöglich verfolgen.
Vereinfachungen und Kategorisierungen sind allgegenwärtig, siehe „der Westen“ – nur beim Globalen Süden soll das nicht gelten? Warum man an diesem Begriff festhalten sollte. Eine Reaktion auf das IP-Titelthema im Juli/August.
Wie kann Europa seine Attraktivität für den Globalen Süden steigern? Ein Blick auf Chinas und Russlands Erfahrungen liefert Hinweise, was funktioniert und was nicht.
Die Narrative westlicher Eliten werden vom „Rest“ der Welt nicht mehr akzeptiert. Warum Europa neue Strategien für ein internationales System im Umbruch braucht.
Wenn Europa in einer multipolaren Welt einen Platz behalten will, muss es mit dem Globalen Süden völlig anders umgehen – und sehr viel lernen.
In Tokios Wahrnehmung verbinden sich die strategischen Schauplätze in Europa und Asien. Russlands Krieg gegen die Ukraine beschleunigt Japans Verteidigungsanstrengungen und die fundamentalen Veränderungen seiner strategischen Kultur.