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Der kommende kalte Krieg mit dem Iran

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Für die Zukunft des Nahen Ostens sind viele Szenarien denkbar. In allen bleibt die Region spannungsgeladen – und in ­keinem spielt Europa derzeit eine Rolle.

Author/s
Guido Steinberg

Ende einer Illusion

Die Debatte in Deutschland macht einen großen Bogen um die Wirklichkeit

Nach dem Ende des Kalten Krieges, so hofften damals viele, würden Streitkräfte kaum noch gebraucht werden. Das Gegenteil ist der Fall: Die Bundeswehr ist zu einer Armee im inter-nationalen Dauereinsatz geworden. Diese Realität wird aber hierzulande beharrlich verdrängt – mit fatalen Folgen für die Auslandseinsätze selbst.

Author/s
Timo Noetzel
Benjamin Schreer
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Joker im Machtpoker

Der Iran hilft den irakischen Schiiten, fürchtet aber den Zerfall des Nachbarn

Der Iran hat enge Beziehungen zu schiitischen Organisationen im Irak und unterstützt schiitische Milizen im Kampf gegen die US-Truppen. Aber Teheran will andererseits auch vermeiden, dass das Land zerfällt und zu einer Bedrohung wird. Irans Interesse an stabilen Verhältnissen im Irak sollten die USA zur Kooperation nutzen.

Author/s
Johannes Reissner
Guido Steinberg
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Zwischen Talibanisierung und Demokratie

Präsident Musharraf soll Stabilität garantieren und Terror bekämpfen

Die Geister, die er rief, wird er nun nicht mehr los … frei nach Goethes Zauberlehrling könnte man das Problem der Taliban beschreiben, die nicht nur von Pakistan aus in Afghanistan operieren, sondern auch die Entwicklung im Land beeinflussen. Die Erwartungen an Präsident Musharraf sind groß, aber kann er sie auch erfüllen?

Author/s
Heinrich Kreft
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Kampf um den Einsatz

Zwei Außenpolitiker von CDU und SPD über Deutschlands Engagement am Hindukusch

Truppen, Tornados, Terrorbekämpfung: In den kommenden Wochen entscheidet der Bundestag über eine Verlängerung der drei Afghanistan-Mandate. Wie lange muss sich Deutschland noch am Hindukusch engagieren? Welchen militärischen Beitrag kann die Bundeswehr für Sicherheit und Wiederaufbau leisten? Und was liegt besser in den Händen ziviler Entwicklungshelfer?

Author/s
Eckart von Klaeden
Niels Annen
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Sterben für Kabul?

Sechs Jahre nach dem Sturz der Taliban sind Sicherheit und Stabilität ferner denn je

Afghanistan am Abgrund: Die NATO-Strategie aus Wiederaufbau und Bombardements fordert einen hohen Preis. Ohne Kursänderung droht der Einsatz am Hindukusch für das größte Militärbündnis der Welt zu scheitern – mit unabsehbaren Folgen für den Westen.

Author/s
Olaf Ihlau
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Wenn der Iran Nuklearmacht würde …

... wäre die atomare Abschreckung auch gegen Teheran wirksam?

Die nuklearen Ambitionen des Iran bestimmen seit langem die internationale Sicherheitsdebatte. Mit immer neuen Kombinationen von Anreizen und Sanktionen wird versucht, Teheran von seinem gefährlichen Kurs abzubringen. Was wäre, wenn das letztlich doch nicht gelingt und der von Mullahs regierte Gottesstaat Iran zur Nuklearmacht wird?

Author/s
Karl-Heinz Kamp
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Flüchten oder Standhalten

Wer den Abzug aus Afghanistan fordert, muss die Konsequenzen benennen

Im Vorfeld der Bundestagsdebatte über die Verlängerung des Afghanistan-Einsatzes werden Stimmen laut, die einen schnellen Abzug deutscher Truppen fordern. Braucht Deutschland eine Exit-Strategie für Afghanistan? Ist der Rückzug aus der Operation Enduring Freedom (OEF) sinnvoll? Was fehlt, ist eine klare Strategie des Einsatzes.

Author/s
Timo Noetzel
Sibylle Scheipers
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Krieg oder Nicht-Krieg?

Plädoyer für eine ernsthafte Debatte über den Bundeswehreinsatz in Afghanistan

In Afghanistan stellt sich immer stärker die Grundsatzfrage, ob die NATO zu langfristigen Kampfeinsätzen bereit ist, um eigene Interessen zu sichern. Auch Berlin wird über kurz oder lang nicht umhin kommen, diese Frage zu beantworten. Denn davon wird ganz entscheidend abhängen, ob die Atlantische Allianz noch eine Zukunft hat.

Author/s
Timo Noetzel
Benjamin Schreer
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Was in Afghanistan auf dem Spiel steht

Deutschland darf sich seiner Verantwortung nicht entziehen

Die Trennung in Stabilisierungs- und Kampfeinsätze lässt sich am Hindukusch immer weniger aufrechterhalten. Sollte sich hierzulande ein außenpolitischer Isolationismus durchsetzen und das Land seine weltpolitische Verantwortung ablehnen, wäre nicht nur die Außen- und Sicherheitspolitik der „Zivilmacht Deutschland“ schmählich gescheitert.

Author/s
Thomas Risse
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Die NATO nach Riga

Kein großer Wurf: das Bündnis bleibt auf der Suche nach sich selbst

Wohin entwickelt sich die NATO? Darauf gaben auch die Teilnehmer des letzten Gipfels keine überzeugende Antwort: Das kleine Karo dominierte, in den großen strategischen Fragen wurde kein tragfähiger Konsens gefunden. Bis zum 60. Jahrestag des Bündnisses im Jahr 2009 muss dieses aber spätestens gelingen.

Author/s
Marco Overhaus
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Eine unmögliche Partnerschaft?

Neue Realpolitik in Delhi: Ein privilegiertes Verhältnis zu den USA ist für Indien von Vorteil

Delhi hat seine Wunschträume von einer multipolaren Weltordnung ad acta gelegt und pflegt sein neues Verhältnis zu Washington in bester realpolitischer Manier: Den gelegentlichen Ärger über das enge Bündnis der USA mit Indiens Erzfeind Pakistan machen die vielfältigen Vorteile der indo-amerikanischen Annäherung mehr als wett.

Author/s
Sumit Ganguly
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Aufgang des schiitischen Halbmonds

Der Krieg im Libanon und der Neue Nahe Osten

Der Krieg zwischen Israel und der Hisbollah ist nicht bloß die nächste Runde im klassischen arabisch-israelischen Konflikt. Vielmehr sind die sunnitischen arabischen Staaten, die ehemaligen Hauptfeinde Israels, zum größten Teil passive Beobachter. Mehr noch: Sie wünschen sich insgeheim, dass Israel gewinnt und den militanten schiitischen Islam zurückdrängt, der durch die Iran-Hisbollah-Allianz repräsentiert wird und seinen Einfluss auf die gesamte Region ausdehnen will.

Author/s
Asher Susser
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