Ein Ende des Konflikts ist möglich
Nach dem 7. Oktober braucht Netanjahu den schier endlosen Krieg für sein politisches Überleben. Dabei würde Israel stark von einem palästinensischen Staat profitieren.
Nach dem 7. Oktober braucht Netanjahu den schier endlosen Krieg für sein politisches Überleben. Dabei würde Israel stark von einem palästinensischen Staat profitieren.
Um nach dem Schock des 7. Oktober Stabilität im Küstenstreifen zu schaffen, braucht es internationales Engagement, Sicherheitsgarantien und ökonomische Perspektiven.
Wie mit der Singularität des Holocaust umzugehen sei, ist alles andere als eine abstrakte theoretische Frage: vom grassierenden Missbrauch der Erinnerung, dem Geschäft der Relativierung und über die Notwendigkeit des Vergleichens.
Vordergründig scheinen die Ursachen für den neuen Gaza-Krieg klar. Doch dahinter verbirgt sich ein Machtkampf um die Vorherrschaft in Nahost – und noch viel mehr.
Der junge Familienvater Mohammed hat nach der Flucht aus Syrien alles versucht, um für Frau und Kinder ein neues Leben im Libanon aufzubauen. Doch die Lage wird immer auswegloser, sie leiden unter dem Verfall des Landes und sind massiven Gefahren ausgesetzt. Mohammed wird wohl wieder in ein Boot steigen, um nach Europa zu gelangen.
Wer den Hamas-Terror gegen Israel und Russlands Vernichtungskrieg gegen die Ukraine getrennt voneinander betrachtet, lässt sich in die Irre führen. Moskau und Teheran bilden eine enge strategische Allianz zur Zerstörung der demokratischen Zivilisation.
Durch sein regionales Eskalationspotenzial gewinnt der Konflikt um Gaza besondere Bedeutung. Denn Hamas, Hisbollah und Iran haben eine gemeinsame Agenda.
Wie Russlands Angriff auf die Ukraine ist auch die Eskalation in Nahost Teil eines globalen geopolitischen Wandels, für den es noch keinen Begriff gibt. Was sich bereits konstatieren lässt, ist das westliche Scheitern in der Region.
Nach Jahrzehnten von Terror und Chaos im Irak kehrt langsam die Hoffnung zurück. Und die ist nicht nur grammatikalisch weiblich.
Die Kontroverse zwischen Israelis und Palästinensern ist seit Jahrzehnten ungelöst, und nichts lässt derzeit auch nur ahnen, dass dieser Zustand besser werden könnte. Im Gegenteil. Eindrücke aus dem geteilten Jerusalem: Eine Reportage über ein Puzzle, bei dem die Teile nicht zusammenpassen, Szenen der Gewalt, Anschläge und festgefahrene Positionen.
Kriege, Proteste, aufsteigende Mächte: Der Nahe Osten bleibt eine bewegte Region. Derweil verliert Europa an Einfluss in seiner südlichen Nachbarschaft. Zeit, einen gemeinsamen Aufbruch zu wagen.