Italien: Melonis schwieriger Spagat
Dass Giorgia Meloni Italien zu einem maßgeblichen Faktor in der EU machen will, bringt sie in Konflikt mit der eigenen Partei. Wie lange geht das gut – für Meloni und für Europa?
Dass Giorgia Meloni Italien zu einem maßgeblichen Faktor in der EU machen will, bringt sie in Konflikt mit der eigenen Partei. Wie lange geht das gut – für Meloni und für Europa?
In der akuten Krise im Östlichen Mittelmeer zeigt sich sowohl die Wichtigkeit als auch die Unfähigkeit der EU in internationalen Angelegenheiten. Derzeit ist ein heißer Konflikt zwar unwahrscheinlich, aber nicht ausgeschlossen. Fast alle zerstrittenen Parteien spielen derzeit mit dem Feuer und nehmen kalkulierte Risiken in Kauf. Ein Spiel mit dem Feuer.
Dass die EU es sich einiges kosten lässt, Italien aus der Krise zu helfen, hat gute Gründe. Eine Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied – und in Brüssel weiß man, wer dieses Glied sein könnte. Bricht es, dann hätte das schwerwiegende Folgen. Doch gelingt der Aufschwung, dann könnte das Land rasch zu seiner europäischen Bestimmung zurückfinden – und sogar eine Führungsrolle einnehmen.
Jemen, Ägypten, Türkei: In der islamischen Welt reiht sich eine Krise an die andere, ohne Aussicht auf Besserung.
An Hilfe aus Brüssel mangelt es nicht. Nun ist Rom gefordert, das Geld gezielt für die Projekte einzusetzen, die dem Land wirklich aus der Krise helfen.
Kritik und Diskussionen werden in der Türkei immer schwieriger.
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