Nordkoreas Militäreinsatz in Europa
Wie der Eintritt Pjöngjangs in den russisch-ukrainischen Krieg die internationale Nuklearordnung weiter untergräbt.
Wie der Eintritt Pjöngjangs in den russisch-ukrainischen Krieg die internationale Nuklearordnung weiter untergräbt.
Pekings Propagandisten setzen auf Videos, insbesondere im Internet
Noch vor kurzer Zeit galt ausländischen Beobachtern das Internet in China als demokratiefördernd. Diese Gefahr sieht auch die Kommunistische Partei, nutzt unter Xi Jinping das World Wide Web aber immer intensiver, um seine Botschaften zu verbreiten. Die oft skurril anmutenden Online-Videos signalisieren: Peking fühlt sich missverstanden.
Der Fall Aixtron wirft ein Schlaglicht auf Chinas Investitionen im Ausland
Chinas finanzielles Engagement im Ausland steigt rapide. Europäische Unternehmen waren in jüngster Zeit beliebte Übernahmeziele, von Autobauern bis Fleischfabriken. Kritisch wird es aber, wenn es um sicherheitsrelevante Firmentechnik, brisant, wenn es um strategische Wirtschaftspolitik geht. Europa muss sich den neuen Fragen stellen.
Seit Fukushima hat die Kernenergie weltweit an Befürwortern verloren. Anders in Seoul, wo die Regierung auf die umstrittene Technik als Garant für energiepolitische Autonomie und ökonomische Gewinne nicht verzichten mag. Derzeit wächst die öffentliche Kritik an diesem Kurs – zumal unkonventionelle Alternativen entwickelt werden.
Geschäftiges Nebeneinanderher: ein Reisebericht aus Südchinas Little Africa
Dem Außenhandel verdankt das Land seinen Wirtschaftsboom der vergangenen 50 Jahre; heute scheint dem Modell langsam, aber sicher die Puste auszugehen. Mit zwei Gegenstrategien – forcierter Umstrukturierung der eigenen Volkswirtschaft und Absicherung der weltwirtschaftlichen Einbindung – will man dem entgegenwirken.
Was die Wirtschaft des Landes so erfolgreich macht – trotz allem
Teilung, Spaltung der Gesellschaft, Nichtbeteiligung der Frauen, übermächtige Großkonzerne: Die Belastungen für Südkoreas Ökonomie sind enorm. Warum das Land dennoch immer wieder auf die Füße kommt, erklärt die Politologin Eun-Jeung Lee im Gespräch mit der IP. Und das hat viel mit dem traditionell hohen Stellenwert von Lernen und Wissen zu tun.
Seoul gilt als perfektes Versuchslabor für junge Unternehmen. Doch anders als in Berlin oder Tel Aviv wird der Markt vor allem von der Regierung gesteuert, die viel in die dynamische Branche investiert. Schließlich braucht Südkorea kreative Ideen, um konkurrenzfähig zu bleiben. Nur: Die großen Erfolgsgeschichten sind bislang noch rar gesät.
„Hallyu“, die koreanische Kulturwelle, ist nicht zu stoppen. In Seoul produzierte Fernsehserien schlagen Südamerikaner und Araber in ihren Bann, K-Pop lässt chinesische, japanische – und französische – Teenager außer Rand und Band geraten. Und auch südkoreanische Computerspiele erobern die Welt. Was ist das Geheimnis ihres Erfolgs?
Ein Tycoon, ein K-Pop-Mastermind und ein CEO, der das eigene Make-up testet
Südkorea hat im vorigen Jahrhundert den wohl rasantesten Wirtschaftsaufschwung des 20. Jahrhunderts hingelegt. Vom bitterarmen Agrarstaat avancierte das Land zur mittlerweile zwölftgrößten Volkswirtschaft der Welt. Wer machte das Wunder möglich? Und welche Persönlichkeiten treiben die südkoreanische Wirtschaft heute an?
Südkorea ist das Vorbild aller Schwellenländer. Innerhalb weniger Jahrzehnte ist das Land aus bitterer Armut zu einer modernen Industrienation aufgestiegen. Nun will es eine Innovationsmacht werden. Doch die politische Großwetterlage macht es der Wirtschaft schwer, und Präsidentin Park Geun-hye beschränkt sich aufs Krisenmanagement.
Von der KP eingesetzte Führungsgruppen koordinieren den Reformprozess
Nicht die Staatsorgane, sondern die Kommunistische Partei definiert weiterhin die Grundlagen der chinesischen Politik. Die seit 2013 eingeleiteten Reformen werden von oben verordnet und so genannte Führungsgruppen koordinieren ihre Umsetzung auf lokaler Ebene. Machtkämpfe mit etablierten Institutionen und Kadern sind nicht ausgeschlossen.