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01. Nov. 2016

Bildungsrepublik Korea

Was die Wirtschaft des Landes so erfolgreich macht – trotz allem

Teilung, Spaltung der Gesellschaft, Nichtbeteiligung der Frauen, übermächtige Großkonzerne: Die Belastungen für Südkoreas Ökonomie sind enorm. Warum das Land dennoch immer wieder auf die Füße kommt, erklärt die Politologin Eun-Jeung Lee im Gespräch mit der IP. Und das hat viel mit dem traditionell hohen Stellenwert von Lernen und Wissen zu tun.

Internationale Politik: Frau Professor Lee, Südkorea gilt vielen in Europa und Amerika als ökonomisches Vorbild. Was macht das Land besser als andere?

Eun-Jeung Lee: Mir persönlich fiele jetzt eher einiges ein, das Südkorea schlechter macht.

IP: Einverstanden. Zum Beispiel?

Lee: Das größte Problem scheint mir zurzeit der innergesellschaftliche Konflikt zu sein, und der ist eng mit der Geschichte Südkoreas verknüpft. Die japanische Besatzungszeit, die Teilung, der Krieg: Das alles wurde ja nie vernünftig aufgearbeitet. Während der Diktatur waren das Tabuthemen. Nehmen Sie nur die derzeitige Präsidentin, Park Geun-hye: Ihr Vater wird als ehemaliger japanischer Offizier von der südkoreanischen Opposition nicht nur als Diktator, sondern auch als Kollaborateur betrachtet.

IP: Also eine Herrscherfamilie, die in ihrer Familiengeschichte die Kolonial- und Nachkriegsgeschichte eines ganzen Landes vereint …

Lee: Genau. Und heute haben wir alle möglichen Gruppen in Südkorea: die Konservativen, die schon während der Kolonialzeit die Nutznießer waren und auch von der Diktatur profitiert haben, diejenigen, die zu Zeiten der japanischen Besatzung für die Unabhängigkeit gekämpft hatten und diejenigen, die sich später gegen Diktatur und für Demokratisierung engagiert haben. Aber auch innerhalb dieser Lager gibt es Spaltungen, im demokratischen Lager etwa gibt es nicht nur eine progressive Fraktion, sondern auch eine konservative, die sich dann wiederum mit früheren Kollaborateuren verbündet hat.

IP: Neben dieser inneren Spaltung haben wir auch noch die Teilung Gesamtkoreas. Wie wirkt sich die auf Südkoreas Wirtschaft aus?

Lee: Über viele Jahre haben wir heftig miteinander gestritten, derzeit allerdings herrscht vollkommenes Schweigen. Das Ende der Sonnenscheinpolitik und die Schließung des durch Südkorea betriebenen Industrieparks im nordkoreanischen Keasong hatte für Südkorea erhebliche wirtschaftliche Konsequenzen. Vom ökonomischen Standpunkt aus wäre man niemals auf die Idee gekommen, diesen Industriekomplex dichtzumachen. Über 120 kleinere und mittlere Unternehmen waren da involviert; die Geschäfte liefen gut. Aber dann kam die politische Entscheidung aus Seoul: Der Park wird geschlossen. Punkt.

IP: Nun gibt es ja immer wieder Diskussionen über eine Wiedervereinigung Koreas, und gerade Deutschland wird da oft als Vorbild gesehen. Was würde das für die Wirtschaft des Südens bedeuten?

Lee: Für die großen, global agierenden Konzerne wie Samsung oder Hyundai spielt das kaum eine Rolle. Aber für die kleinen und mittleren Unternehmen, die auf eine Expansion nach Norden hoffen, für die ist die Teilung eine echte Belastung.

IP: Nun sind ja in Deutschland auch die kleinen und mittleren Unternehmen oft ausgesprochen globalisiert. In Südkorea nicht?

Lee: Nicht nur das, sie spielen auch gesamtwirtschaftlich keine so große Rolle. Im Vergleich zu anderen Ländern ist der Einfluss der zehn größten Konzerne, der Chaebols, bei uns enorm groß. Man sagt: „Wenn Samsung untergeht, dann geht das Land unter“, und selbst die Wirtschaftspolitik Südkoreas wird zu großen Teilen vom Samsung Advanced Institute of Technology bestimmt. Diese Verflechtungen gibt es seit den siebziger Jahren, aber erst in den neunziger Jahren ist das richtig explodiert – heute ist Samsung mächtiger als alle anderen Konzerne.

IP: Glauben Sie, dass die von Präsidentin Park angekündigte Reform des Wirtschaftsmodells ausreichen wird, um die Macht der großen Industriegruppen einzuschränken und für wirtschaftliche Demokratisierung zu sorgen?

Lee: Ich fürchte, das sind nur schöne Worte. Davon mal abgesehen, dass es doch eher die Frage ist, welche wirtschaftlichen Impulse sich durch solche Ankündigungen überhaupt herbeiführen lassen. Viele Experten sagen, die einzige Chance für einen südkoreanischen Wirtschaftsaufschwung wäre Nordkorea. Wenn man bessere Beziehungen zu Nordkorea hätte, wenn die Firmen dort investieren und Infrastruktur aufbauen könnten, dann könnte Südkorea noch einmal so einen Boom wie in den siebziger Jahren erleben. Das würde aber voraussetzen, dass diese Investitions- und Infrastrukturmaßnahmen von den kleinen und mittleren Unternehmen umgesetzt werden und dass die großen Konzerne das nicht an sich reißen.

IP: Um noch einmal den Vergleich mit Deutschland zu ziehen: Die Voraussetzungen, die Nordkorea bietet, sind ja noch einmal andere als seinerzeit die der DDR …

Lee: Verglichen mit Nordkorea war die DDR das Paradies. Aber die Tatsache, dass wir praktisch bei Null anfangen, ist natürlich auch eine Chance.

IP: Und wie ist es mit gut ausgebildeten Arbeitskräften? Auch da hatte die DDR ja einiges zu bieten. Kann Nordkorea da mithalten?

Lee: Durchaus! Das Bildungsniveau in Nordkorea ist hoch. Und davon haben die südkoreanischen Firmen, die in den Kaesong-Industriekomplex investiert haben, sehr profitiert. Da waren 50 000 nordkoreanische Arbeiter beschäftigt, und es war geplant, dass es bis zu einer Million werden sollten.

IP: Wenn die Option Wiedervereinigung wegfiele – welche Möglichkeiten gäbe es denn sonst, die Wirtschaft zu reformieren und die Macht der großen Unternehmenskomplexe zu beschneiden?

Lee: Das ist nicht ganz einfach. Schauen Sie sich einmal das Problem der Korruption an: Zurzeit will die Regierung gegen einen Konzern der drei größten Chaebols vorgehen, dem Korruption in großem Maßstab vorgeworfen wird. Und sofort heißt es, dahinter stecke ein politischer Grund. Die Verflechtungen zwischen Politik und Wirtschaft sind also schon so weit gediehen, dass man in der Gesellschaft kein Vertrauen mehr hat. Und mit dem Vertrauen geht ein wichtiges Kapital verloren. Wer mit südkoreanischen Unternehmen Verträge abschließt, dem wird auffallen, dass die eine dreifache, vierfache Absicherung verlangen und dass dennoch solche Verträge nicht immer hundertprozentig verbindlich sind wie in Deutschland.

IP: In Sachen Rechtsstaatlichkeit bleibt also noch einiges zu tun …

Lee: Ja, und das ist vor allem beim Thema Wiedervereinigung ein Problem. Der Erfolg der deutschen Wiedervereinigung basierte ja im Wesentlichen auf der Aufrechterhaltung der Rechtsstaatlichkeit. Nur: Wie bringt man das südkoreanischen Politikern bei?

IP: Zu den Schattenseiten der südkoreanischen Wirtschaft gehört auch die mangelnde Beteiligung von Frauen am Wirtschaftsleben. In den entsprechenden Rankings liegt man regelmäßig weit hinten. Dem aktuellen Global Gender Gap Report zufolge verdienen Südkoreas Frauen 36,6 Prozent weniger als die Männer, und die Altersarmut bei Frauen ist rund 45 Prozent höher als bei den Männern. Südkorea belegt einen traurigen Platz 115 von 145 Plätzen. Haben Sie den Eindruck, dass da mittlerweile umgedacht oder gegengesteuert wird?

Lee: Umgedacht wird prinzipiell schon lange. Südkorea ist das Land in Asien, das traditionell die stärkste Frauenbewegung und auch das erste Antidiskriminierungsgesetz hatte. In der Politik, im Parlament sind wir schon ziemlich weit – nicht nur, weil wir eine Präsidentin haben. Nur was die Beteiligung im Wirtschaftsleben angeht, da hat eine Debatte bisher praktisch nicht stattgefunden. Und sobald Frauen Forderungen stellen, geht eine ausgesprochen rabiate Gegenbewegung los. Erst kürzlich hat ein offensichtlich geistesgestörter Mann eine Frau in einer öffentlichen Toilette in Gangnam, Seoul umgebracht – nur, weil sie eine Frau war. Das hat zum ersten Mal eine öffentliche Debatte über die Frauenverachtung in der Gesellschaft ausgelöst.

IP: Worauf ist denn die geringe Beteiligung von Frauen am Wirtschaftsleben zurückzuführen? Sind es männlich dominierte Netzwerke, gerade in den großen Konzernen? Ist es die IT–Industrie, in der das nicht anders aussieht?

Lee: Das hat eher mit dem Thema Familie zu tun. Die Frauenbeschäftigung geht bei den Anfang-20-Jährigen hoch, nach dem ersten Kind runter, um dann ab Mitte 40, 50 wieder zu steigen. Das erklärt die enormen Lohn- und Gehaltsunterschiede und die Altersarmut. Die Frauen, die einen Karrierebruch vermeiden wollen, heiraten erst gar nicht. Gerade hat die Regierung eine Kam­pagne gestartet, mit der man Frauen ermuntern will, zu heiraten und mehr Kinder zu bekommen.

IP: Was hilft da? Eine Quote oder, wahrscheinlich wesentlich eher, eine ordent­liche Kinderbetreuung?

Lee: In den neunziger Jahren wurden Frauenquoten für die Führungsetage bei den Unternehmen eingeführt. Seinerzeit hatte die Regierung sogar angekündigt, dass diejenigen Firmen, die sich nicht daran halten, bestraft werden.

IP: Ist da was draus geworden?

Lee: Nun ja, zumindest in den vergangenen Jahren gab es in den Führungsetagen auch einige Frauen, im Vorstand muss sogar verbindlich eine Frau sitzen.

IP: Die berühmte Quotenfrau.

Lee: Genau. So richtig funktioniert hat die Quotenregel also nicht. Und was das Thema „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“ angeht, da gab es eine intensive Diskussion bei uns. Aber statt eine staatlich finanzierte Kinderbetreuung einzuführen oder ein Schulspeisungssystem, hat sich die Regierung entschieden, den Familien, die mehrere Kinder großziehen, mehr finanzielle Unterstützung zu gewähren. Aber eigentlich müsste es darum gehen, das System grundsätzlich so zu ändern, dass sich eine Frau nicht mehr zwischen Kind und Karriere entscheiden muss. Ein Beispiel: Wie heißt das, wenn sich die Eltern in Deutschland in der Schule treffen?

IP: Elternabend?

Lee: Eben. In Südkorea finden diese Treffen tagsüber statt. Und dann gibt es eine Reihe von Elterndiensten – Schulspeisung, Schulweghilfe für die Erstklässler – wie soll man das mit einer Berufstätigkeit verbinden?

IP: Sie haben nicht den Eindruck, dass sich da gerade irgendwas ändert, obwohl das Land eine Präsidentin hat?

Lee: Nicht im geringsten.

IP: Und doch, trotz dieser ganzen Probleme, Konflikte und Spaltungen, muss Südkorea ja irgendetwas richtig gemacht haben. Anders wäre der Sprung von einem Land, das in den sechziger Jahren ein niedrigeres Bruttoinlandsprodukt als Nordkorea hatte, zu einem hochentwickelten Industriestaat nicht möglich gewesen.

Lee: Das eine, was Südkorea von anderen Entwicklungsländern unterscheidet, ist die Tatsache, dass es hier stets einen ziemlich stabilen Beamten- und Verwaltungsapparat gab, der auch nach der Befreiung vom Kolonialismus nicht ganz über den Haufen geworfen wurde – anders als in vielen afrikanischen Staaten.

IP: Das erklärt die Stabilität. Aber was erklärt die Fähigkeit zur Innovation?

Lee: Zunächst einmal steht dahinter eine enorme Leistungsbereitschaft. Wenn Sie südkoreanische Studenten unterrichten, dann kann das schon mal ein bisschen nervenaufreibend werden: Fast alle von ihnen glauben, das Zeug zum Nobelpreisträger zu haben [lacht]. Und das, obwohl die Arbeitslosigkeit gerade bei der jungen Generation ähnlich hoch ist wie in Südeuropa. Dennoch spürt man keine Resignation …

IP: … sondern Optimismus?

Lee: Nicht nur das, sondern auch eine gewisse Wut und Entschlossenheit, so ein „Wir lassen uns nicht unterkriegen.“ Angesichts dieser deprimierenden Zahlen ist das erstaunlich.

IP: Woher kommt denn die hohe Jugendarbeitslosigkeit? Bei einer boomenden, innovativen Wirtschaft würde man doch davon ausgehen, dass es ausreichend Jobs für die junge Generation gibt.

Lee: Es sind eher bestimmte Sektoren, in denen die Wirtschaft boomt. Da gibt es dann für eine gewisse Elite Jobs, nicht für die Masse der jungen Leute. Dafür haben wir jede Menge Existenzgründungen, allerdings nicht so sehr in der Produktion, sondern eher bei den Dienstleistungen.

IP: Also bei den technischen Dienstleistungen und IT?

Lee: Leider nicht. Zumeist finden diese Existenzgründungen in der Gastronomie statt. Im Deutschland nach der Wiedervereinigung dagegen machten sich die Leute eher im produzierenden Gewerbe selbstständig.

IP: Wie ist es denn in Südkorea mit dem bestellt, was man als „Kultur des Scheiterns“ bezeichnen könnte? Also die Bereitschaft, Risikokapital zu investieren und Rückschläge hinzunehmen, weil man weiß, dass von hundert Leuten, die das neue Facebook oder das neue Twitter ins Leben rufen wollen, nur einer es auch schafft?

Lee: Das gibt es nicht. Deshalb sind es ja auch große Konzerne wie Samsung, die den Markt beherrschen, nicht die kleineren Start-ups. Und in der Samsung-Kultur ist Scheitern keine Option, da geht es nur darum, der Beste zu sein. Ob das aber wirklich der Weisheit letzter Schluss ist, die Frage wird derzeit von immer mehr Menschen im Land gestellt. Vielleicht bringen die dann noch andere kreative Energien in die Gesellschaft ein, denn bislang ging es nur darum, die beste Schule, die beste Universität zu besuchen und anschließend bei der besten Firma, also Samsung, zu arbeiten.

IP: Das ist aber ein ganz schön fundamentaler Software-Change.

Lee: So was kann bei uns aber ganz schnell gehen. Der Vorteil der südkoreanischen Kultur ist, dass eine Trendwende, wenn sie denn kommt, in einem enormen Tempo abläuft. Das war beim Rauchverbot so, und das könnte auch bei der Kultur des Scheiterns so sein. Südkorea ist ein Land, das innerhalb von zwei Generationen den Umbruch von einer fast vollkommen ländlichen Gesellschaft in eine total urbane, industrialisierte Gesellschaft vollzogen hat. Mittlerweile gibt es eine Gegenbewegung, junge Leute, die wieder aufs Land ziehen. Und wir merken das sogar beim Thema Bildung: Viele Eltern haben die Nase voll vom Drill in den Schulen und schicken ihre Kinder ins Ausland.

IP: Ist diese Bewegung gegen das Schulsystem vergleichbar mit der in Japan?

Lee: Durchaus. In Japan hat ja die Diskussion darüber, ob der Weg beste Schule – Tokio-Universität – Toyota wirklich das ultimative Lebensziel ist, schon vor 15 Jahren begonnen. Ähnliche Fragen stellt man sich jetzt auch in Südkorea.

IP: Wo wir schon beim Vergleich mit Japan sind: Einige Beobachter haben die ­These Max Webers vom Zusammenhang zwischen protestantischer Ethik und dem „Geist des Kapitalismus“ auf Südostasien übertragen. Sie meinen, dass sich der wirtschaftliche Aufstieg Japans und der Tigerstaaten wie Südkorea mit der konfuzianischen Tradition erklären lasse, mit Werten wie Loyalität, Sparsamkeit, Fleiß, Bildung, Friedfertigkeit und Harmonie. Was halten Sie davon?

Lee: Nun ja. Wenn man diese Werte als konfuzianisch bezeichnen würde, dann wäre Deutschland auch konfuzianisch, oder?

IP: Oder Südkorea wäre protestantisch und deutsch.

Lee: Genau. Wenn Sie heute in Südkorea jemanden fragen, was Konfuzianismus ist, dann werden Sie Mühe haben, eine vernünftige Antwort zu bekommen. So wie man Europa einen christlich geprägten Kulturkreis nennt, so bezeichnet man Südkorea als konfuzianisch, aber das ist lange her. Die Geschichte des 20. Jahrhunderts war bei uns die eines beständigen Bruchs mit der Tradition.

IP: Aber es scheint doch bestimmte Werte in verschiedenen Religionen zu geben, die wirtschaftlichen Erfolg zumindest begünstigen, Bildung etwa. Beim Protestantismus ist es das Streben nach eigener Erkenntnis, im Judentum gelten Erziehung und Ausbildung als hohes Gut. Und das spielt ja auch im Konfuzianismus eine Rolle.

Lee: Einverstanden, dieses Streben nach Bildung war in Südkorea immer vorhanden. Was die Chinesen schon im 1. Jahrhundert hatten: ein System, in dem der soziale und politische Aufstieg nicht von der Geburt abhängig war, sondern von der Bildung – ein solches System, eine solche Meritokratie hatten wir in Südkorea spätestens vom 10. Jahrhundert an.

Das Gespräch führten Joachim Staron und Sylke Tempel.

Prof. Dr. Eun-Jeung Lee ist Inhaberin des Lehrstuhls „Koreastudien“ an der Freien Universität Berlin. Sie publiziert regelmäßig zu Themen der deutschen und der südkoreanischen Innenpolitik.

Bibliografische Angaben

IP Länderporträt 3, Oktober 2016 - Februar 2017, S. 12-17

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