Wie wirkt Klimafinanzierung?
Sechs Beispiele aus der Praxis, wie Kinder und Jugendliche profitieren können.
Sechs Beispiele aus der Praxis, wie Kinder und Jugendliche profitieren können.
Die Welt verbraucht 1000 Fässer Öl pro Sekunde. Während der Lektüre des folgenden Artikels werden die globalen Ölreserven um rund 600 000 Barrel schrumpfen – die Ladung eines mittelgroßen Tankers. Geht uns das Öl bald aus? Ist es uns schon ausgegangen? Und wenn ja, gibt es wirklich genügend Alternativen? Sieben Thesen, Wahrheiten und Irrtümer.
Obama muss Reformen in Gang setzen, um Wachstum nachhaltig zu fördern
Die US-Regierung steht vor großen wirtschaftspolitischen Problemen: sinkende Wettbewerbsfähigkeit, hohe Arbeitslosigkeit und vor allem die gigantische öffentliche Verschuldung, die den Staat an den Rand der Handlungsunfähigkeit bringt. Wird es Barack Obama gelingen, zentrale Strukturreformen auf den Weg zu bringen?
Die Welt geht shoppen, Deutschland bleibt solide. Richtig so
Tut Deutschland zu wenig, um seinen Konsum anzukurbeln und seinen Leistungsbilanzüberschuss zu reduzieren? Trägt es durch seine Stabilitätskultur gar dazu bei, die Weltwirtschaft abzuwürgen? Nein. In dem Maß, wie die wirtschaftspolitische Vernunft in aller Welt schwindet, profiliert sich Angela Merkel als Kreuzritterin für eine gesunde Wirtschaftspolitik.
Umworben von EU, China, Russland: Island
Seit Juli verhandelt Brüssel mit Reykjavik über den EU-Beitritt. Doch es geht nicht nur um Fischgründe und das Recht zum Walfang: Im Hintergrund geht es auch um Geopolitik. Die Union will einen Brückenkopf in der Arktis, wo schon jetzt um die künftige Ausbeutung von Rohstoffen und die Kontrolle neuer Handelswege gerungen wird.
Wie wir die Klimaziele des G8-Gipfels umsetzen und dabei gewinnen können
Beim G-8-Treffen von L’Aquila geschah etwas, was man vielleicht einmal eine historische Zäsur nennen wird: Die Lenker der G-8 und wichtiger Schwellenländer zeigten sich entschlossen, die Erderwärmung auf zwei Grad Celsius über dem Niveau von 1880 zu begrenzen. Eine Erklärung mit potenziell radikalen Konsequenzen – auch für die globale Ordnung.
Von bekannten und neuen Risiken für die globale Ökonomie
Katastrophen schlagen deshalb so überraschend zu, weil die zugrunde liegenden Risiken im Vorfeld oft unterschätzt oder gänzlich übersehen werden. Politik, Wirtschaft und Gesellschaft müssen darauf internationale und interdisziplinäre Antworten finden sowie eine neue Risikokultur fördern.
Die Energieprobleme des Iran
Trotz riesiger Erdöl- und Erdgasreserven gerät der Iran immer weiter in die Energiekrise. Infolge einer über Jahre verfehlten Politik ist die Islamische Republik bereits auf Gasimporte angewiesen, droht langfristig zum Ölimporteur zu werden und so auch für den internationalen Energiemarkt auszufallen. Auch die Sanktionen zeigen Wirkung.
Wie eine kluge Klimapolitik aussehen muss
Ist der Abschluss eines ehrgeizigen Weltklimavertrags noch realistisch? Wohl kaum. Auch das beinahe sakrosankte Ziel, den Temperaturanstieg auf zwei Grad Celsius zu begrenzen, wird nicht zu halten sein. Will die EU weiter eine wichtige Rolle in der Klimapolitik spielen, wird sie von diesem Ziel Abschied nehmen und neue Ansätze entwickeln müssen.
Wie Indien durch Vermittlung zwischen Arm und Reich an Bedeutung gewinnt
Dass Indien an Bedeutung gewinnt, daran besteht kein Zweifel. Eine eindeutige Selbstdefinition wird ein Land, das so groß, so komplex und so unheilbar diskutierfreudig ist, nicht bieten können. Aber es besitzt einen unschlagbaren Vorteil: eine weltweite Legitimität als Machtbasis, die es als Moderator zwischen Arm und Reich geradezu prädestiniert.
Buchkritik
Guantánamo, Finanzkrise, transatlantische Verstimmungen: kein leichtes Erbe, das US-Präsident Barack Obama im vergangenen Jahr von seinem Vorgänger George W. Bush angetreten hat. Doch liegen die Wurzeln für die aktuelle Misere nicht viel tiefer? Neue Bücher über Machtmissbrauch, Konsumsucht und die Schattenseiten des American Dream.
Auch das 21. Jahrhundert wird amerikanisch
Es scheint eine ausgemachte Sache zu sein: Das amerikanische Jahrhundert ist vorbei, der „unipolare Moment“ ist verflogen und mit ihm das „Ende der Geschichte“. Die meisten Beobachter meinen die Umrisse eines „pazifischen Jahrhunderts“ zu erkennen, in dem China die dominierende Weltmacht ist und die aufstrebenden Länder des Südens und Ostens in den Bann seines autoritären Kapitalismusmodells zieht. Wirklich? Das 21. Jahrhundert könnte erst recht amerikanisch sein.
Umrisse einer neuen Währungsgeographie
Der Dollar fällt, der Yuan steigt auf. Längst sind die USA nicht mehr alleiniger Herrscher über die internationale Währungsordnung. Aber auch wenn angesichts der chinesischen Stärke bereits von „Chimerica“ gesprochen wird: Es gibt noch weitere regionale Währungs- und Wirtschaftsräume, deren Bedeutung steigen wird.