Politische Kultur

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  1. Artikel

Artikel zum Thema

Parteien im Wahlkampf

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In den Niederlanden steht ein Neuanfang bevor: Nicht nur der langjährige Regierungschef Mark Rutte zieht sich aus der Politik zurück, sondern auch nahezu alle Parteispitzen. Die Wahlen im November beherrschen die Berichterstattung.

Autor*in/nen
Britta Behrendt

Kärntner Chamäleon

Jörg Haiders Auf- und Abstieg in Österreich

Von manchen Beobachtern fast als neuer Hitler verteufelt, von anderen als der frische Wirbelwind im bleiernen Österreich der Großen Koalition gepriesen: der Kärntner Landeshauptmann Jörg Haider beschäftigt seit Jahren Medien und Öffentlichkeit. Charles E. Ritterband schildert das Phänomen Haider, das nur in enger Symbiose mit den Medien eine derartige Größe erreichen konnte, und sagt ihm voraus, dass es wohl seine Zukunft hinter sich hat.

Autor*in/nen
Charles E. Ritterband
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Insel der Seligen?

Warum deutsche Rechtspopulisten oft scheitern

In Frankreich hat Jean-Marie Le Pen um ein Haar die Präsidentschaftswahlen gewonnen, in Italien, Österreich und Dänemark sitzen Rechtspopulisten in der Regierung, nur Deutschland scheint diesem Trend nicht zu folgen. Der Bonner Politikprofessor Frank Decker weist jedoch nach, dass der relative Misserfolg von Rechtspopulisten und Rechtsextremen in Deutschland auch von zufälligen Faktoren bestimmt wird.

Autor*in/nen
Frank Decker
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Rechts gegen Globalisierung

Auch die Rechten in Europa und Amerika haben sich der gemeinhin dem „linken“Lager zugeschriebenen Globalisierungskritik angeschlossen. Die Nationalpopulisten und Rechtsextremisten diesseits und jenseits des Atlantiks nutzen die Ängste der Bevölkerung für ihre Zwecke. Dennoch scheinen sie bislang weder in der Lage, die Affekte in direkte Wählerstimmen umzumünzen noch die etablierten Mitte-Rechts-Parteien zu weit reichenden Zugeständnissen ans rechte Lager zu zwingen.

Autor*in/nen
Claus Leggewie
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Krise der Demokratie

Der Vormarsch des Rechtspopulismus in Frankreich

Mit dem unerwartet hohen Wahlerfolg von Jean-Marie Le Pen bei den Präsidentschaftswahlen im April 2002 schlug, so der Directeur des Relations Internationales bei Le Monde, eine „Sternstunde“ des französischen Rechtspopulismus. Der Autor untersucht die Gründe für diesen Erfolg: Er sieht in diesem nicht nur einen einfachen „Unfall“ in der politischen Geschichte Frankreichs, sondern das Symptom für eine schwer wiegende Krise der repräsentativen Demokratie in seinem Land.

Autor*in/nen
Daniel Vernet
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Grenzen der Erweiterung

Die Türkei ist kein Teil des „Projekts Europa“

In einem ersten „Debatten“-Beitrag zum EU-Beitritt der Türkei (der zweite folgt in Internationale Politik, 3/2003) begründet der Berliner Historiker seine Überzeugung, dass die Türkei aus gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, politischen und mentalen Gründen nicht Vollmitglied in einer politischen Union werden kann. Europa, so der Autor, endet dort, wo es die Voraussetzungen für ein „Wir-Gefühl“ bzw. eine europäische Identität nicht gibt.

Autor*in/nen
Heinrich August Winkler
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Welches Europa für die Türkei?

Die türkische Politikwissenschaftlerin ist überzeugt, dass die bereits realisierten und nach den kürzlichen Parlamentswahlen avisierten Reformen die Türkei einer „europäischen Identität“ immer näher bringen. Diese sei nicht an Ethnien oder Religionen gebunden, sondern an Werte, die die Türkei für eine EU-Mitgliedschaft akzeptiert.

Autor*in/nen
Zuhal Yeşilyurt Gündüz
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Das große Europa

Nach dem Gipfel von Kopenhagen

Die Erweiterung der Europäischen Union führt neue Staaten und Gesellschaften in die Gemeinschaft, die ihre eigene Geschichte und ihre besonderen Erfahrungen mit einer schwierigen Transformation mitbringen. Henning Schröder stellt vier Neuerscheinungen vor, die sich mit der Integration der Staaten Mittel- und Osteuropas in ein „großes Europa“ befassen.

Autor*in/nen
Henning Schröder
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Vor dem Referendum in Polen

Beim Kopenhagener Gipfel konnte der polnische Ministerpräsident die Interessen seines Landes erfolgreich durchsetzen. Doch dies allein wird nicht ausreichen, um die Bedenken der Bevölkerung bis zum Referendum über den EU-Beitritt auszuräumen – noch ist das Rennen offen.

Autor*in/nen
Andrea Gawrich
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Good Governance

Ein universal anwendbares Konzept?

„Good governance“, also „verantwortliche Regierungsführung“, hat besonders im Rahmen der Strategien und Programme von Weltbank und Internationalem Währungsfonds Bedeutung erlangt, da es den Rahmen für Strukturanpassungsmodelle liefert. Emma Murphy, Dozentin an der Universität Durham, ordnet den Begriff in die weltweiten Bemühungen ein, die Auswirkungen der Globalisierung auf allen Ebenen der sozioökonomischen Organisation zu erfassen.

Autor*in/nen
Emma C. Murphy
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Korrupte Regime

Strategien zur Bekämpfung von "bad governance"

Angesichts des zunehmenden Staatsversagens in der Dritten Welt wird es in einer interdependenten Welt immer drängender, korrupte Regime zur Rechenschaft zu ziehen. Nur eine Kombination aus Anreizen, Auflagen und Sanktionen verspricht Erfolge hinsichtlich der Durchsetzung von Reformen; allerdings ergänzt durch zunehmende Marktöffnung der Industrieländer.

Autor*in/nen
Peter Thiery
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Das neue Russland

Buchkritik

Autor*in/nen
Iris Kempe
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